James Blake sagt vor Gericht aus

James Blake
© getty

Vor zwei Jahren wurde Ex-Tennisprofi James Blake vor einem Hotel in Manhattan von einem Polizisten gewaltsam zu Boden gebracht. Jetzt kam es zu einem Disziplinarverfahren.

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"Er sagte nie 'NYPD'. Er sagte nicht, dass er Polizist ist", erklärte Blake am Dienstag laut AP. "Er sagte nicht 'Freeze', wie man das in Filmen sieht."

Der Polizist James Frascatore hatte ausgesagt, einem Kreditkartenbetrüger auf der Spur gewesen zu sein, der Blake ähnlich gesehen habe. Aufgrund des Betriebs mitten in New York habe er ihn in einem Überraschungseffekt aufhalten wollen. Er sei gewarnt worden, dass die Verdächtigen mit Messern gewaffnet sein könnten. Er habe daher erst Kontrolle über ihn bekommen wollen, bevor er gesagt habe, dass er Polizist sei. Er sagte auch, dass er sich im Anschluss bei Blake entschuldigt habe - was dieser dementierte. "Als es vorbei war, hat mir der Officer einen Handschlag angeboten, entschuldigt hat er sich aber nicht", so Blake.

Die Aktion gegen Blake sorgte insbesondere für Aufsehen, weil sie sich in eine Reihe von Angriffen von Polizisten einfügte, die gewaltsam gegen unbewaffnete farbige Männer vorgegangen waren. Laut der Polizei von New York habe Blake einem Verdächtigen ähnlich gesehen, die Hautfarbe habe keine Rolle gespielt. "So etwas sollte mir nicht passieren. So etwas sollte niemandem passieren", sagte Blake.

In seinem neuen Buch "Ways of Grace" nimmt Blake zu allem ausführlich Stellung. Unter anderem schrieb er hier, es habe von Seiten der Polizei zunächst geheißen, dass er lediglich zehn Minuten festgehalten worden sei - und nicht grob behandelt wurde oder Handschellen angelegt bekommen habe. Blake habe daraufhin das Hotelpersonal um das Video der Überwachungskamera gebeten. Nachdem er in einer amerikanischen TV-Show über den Vorfall gesprochen habe, sei die Polizei gezwungen geworden, das Video zu veröffentlichen und ihre Story zu ändern.

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