Leon Draisaitl kam wie sein Sturmpartner Connor McDavid gegen die Canucks auf vier Scorerpunkte. Den 1:1-Ausgleich erzielte der Nationalspieler selbst und legte die Treffer zum 2:2 durch Mattias Ekholm und 3:3 durch McDavid auf. Draisaitl und McDavid leiteten in der Overtime auch den Siegtreffer von Evan Bouchard nach 5:38 Minuten ein. Für den Kölner Draisaitl waren es bereits der sechste Treffer und die Vorlagen Nummer acht bis zehn in den laufenden Playoffs.
McDavid hatte in Spiel eins nur einen Assist geliefert, aber nicht einen Schuss aufs Tor abgegeben. In der zweiten Partie drehte er dann wieder auf. "Das macht ihn womöglich zum besten Spieler aller Zeiten. Es ist sein Wille, Dinge besser zu machen, es gibt keinen wie ihn", sagte Draisaitl über seinen Mitspieler. McDavid sei im ersten Spiel nicht zufrieden gewesen, "aber man kann auf ihn zählen, dass er umso stärker zurückkommt."
McDavid führt die Scorerliste in den Playoffs mit 17 Punkten (2 Tore, 15 Vorlagen) vor Draisaitl (6 Tore, 12 Vorlagen) an. "Sie sind sicher zwei der besten Spieler der Liga", sagte Teamkollege Warren Foegele, "es ist ihre Arbeitsauffassung."
Die Oilers feierten gleichzeitig ihren ersten Sieg in der laufenden Saison gegen den kanadischen Rivalen. Der 28-Jährige Draisaitl hofft auch in diesem Jahr auf seinen ersten Stanley-Cup-Sieg.
Im zweiten Viertelfinale in der Nacht zu Samstag gewann Vorjahresfinalist Florida Panthers souverän mit 6:2 bei den Boston Bruins und ging in der Serie nach einem 0:1-Rückstand mit 2:1 erstmals in Führung.