Florida Panthers (37-21-9, 83 Pts) - Ottawa Senators (31-30-8, 70 Pts) 6:2 BOXSCORE
Die Jagr-Festspiele gehen weiter! Wie schon so oft in dieser Saison bestach der Tscheche auch bei diesem Heimspiel mit seiner Torgefahr und erzielte zwei Treffer gegen die Senators. "Zuhause ist es ein bisschen einfacher", erklärte der Superstar nüchtern: "Man hat seine Fans, die einen noch ein bisschen mehr pushen."
Mit dem Doppelpack hat Jagr nun 51 Punkte in dieser Saison gesammelt. Damit ist er der fünfte Spieler der NHL-Geschichte, der in 20 Spielzeiten mindestens 50 Punkte gemacht hat. Entscheidend für den am Ende deutlichen Sieg der Panthers war jedoch nicht nur Jagr, großen Anteil hatte auch Vincent Trocheck, der mit einem Tor und drei Assists glänzte.
Die entscheidende Phase der Partie war im zweiten Drittel. Nach 6:29 Minuten glich hier Erik Karlsson für Ottawa zum 2:2 aus, ehe gut drei Minuten später Floridas Aaron Ekblad und Jonathan Huberdeau innerhalb von nur 14 Sekunden mit einem Doppelschlag alles klar machten.
Senators-Keeper Craig Anderson, der auf 25 Saves kam, stellte anschließend treffend fest: "Es gibt dieses Momentum. Sie haben es gehabt und wir sind nicht mehr zurück ins Spiel gekommen." Für Ottawa war es bereits die fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen.
Boston Bruins (38-23-8, 84 Pts) - Carolina Hurricanes (31-26-11, 73 Pts) 2:3 OT BOXSCORE
Anderthalb Minuten waren in der Verlängerung gespielt, als Philip Di Giuseppe den siegbringenden Treffer für die Hurricanes per Abstauber schoss. Entscheidend für den Sieg war laut Coach Bill Peters dabei die richtige Taktik: "Ich denke, man muss den Puck in der Overtime halten. Wenn du ihn einmal abgibst, bekommst du ihn normalerweise nicht mehr zurück."
An diese Vorgabe hielt sich sein Team, das von Beginn der Verlängerung an die Partie kontrollierte. Dabei müsste man eigentlich annehmen, dass die Bruins mittlerweile Overtime-Experten sind: Es war bereits ihr viertes Spiel in Folge, das in die Extraschicht ging.
Dass Boston es überhaupt in die Verlängerung schaffte, lag an David Pastrnak. Nach 5:54 Minuten im Schlussdrittel schoss er den 2:2-Ausgleich, nachdem Elias Lindholm nach Powerplay und Nathan Gerbe die Treffer für die Hurricanes erzielten.
Dennis Seidenberg stand 18:41 Minuten auf dem Eis, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.
Minnesota Wild (31-27-10, 72 Pts) - Edmonton Oilers (27-36-7, 61 Pts) 1:2 BOXSCORE
Wenn du keine Chance mehr auf die Playoffs hast, musst du dich mit kleinen Erfolgen begnügen. Das gilt auch für die Oilers, die mit einem Sieg über Wild immerhin den letzten Platz im Westen verlassen. Leon Draisaitl blieb zwar ohne Scorerpunkt, konnte aber immerhin über eine Viertelstunde auf dem Eis verbuchen.
Entscheidender für den Sieg als der Deutsche war Connor McDavid, der bei einer Restzeit von 7:29 Minuten den 2:1-Treffer erzielte. Es war bereits sein viertes Tor in den letzten sechs Spielen und sein 14. in der Saison.
Dass McDavid ein überragender Mann ist, weiß auch sein Coach Todd McLellan. "Ich bin froh, dass ich ihn nicht verteidigen muss, denn ich würde ihn nicht kriegen. Wenn du denkst, du hast ihn, zieht er dir davon."
Neben McDavid waren Lauri Korpinski und Cam Talbot für Edmonton die entscheidenden Männer an diesem Abend. Korpinski schoss im ersten Drittel die zwischenzeitliche Führung, Talbot glänzte mit 29 Saves und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass einzig Zach Parise für Minnesota traf.
San Jose Sharks (37-24-6, 80 Pts) - New Jersey Devils (32-29-7, 71 Pts) 0:3 BOXSCORE
Es war ein ganz starkes Spiel von Goalie Keith Kinkaid, der mit 30 Saves maßgeblichen Anteil am Sieg seiner Devils und dem zweiten Shutout seiner Karriere hatte. Dabei hatte Kinkaid immer wieder Ruhephasen wie zum Beispiel im ersten Drittel, als beide Teams wenig Offensivpower zeigten und folgerichtig torlos blieben.
Auch zum Ende des zweiten Drittels hatte der Devils-Keeper wenig bis nichts zu tun. So gingen die letzten 14 Schüsse des Abschnitts allesamt auf das Konto von New Jersey. Devante Smith-Pelly war es schließlich, der den ersten Treffer besorgte, ehe Travis Zajac nach 1:35 Minuten im Schlussdrittel auf 2:0 für die Devils erhöhte.
Die Sharks versuchten anschließend nochmal alles, spielten Powerplay - und mussten dafür bezahlen. Erneut war es Zajac, der mit einem Empty Net Goal kurz vor Schluss den Sack zumachte.
Montreal Canadiens (32-30-6, 70 Pts) - Buffalo Sabres (27-33-9, 63 Pts) 3:2 BOXSCORE
Detroit Red Wings (33-23-11, 77 Pts) - Winnipeg Jets (27-35-5, 59 Pts) 3:2 BOXSCORE
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