NHL

Oilers verzweifeln an Crawford

Von SPOX
Corey Crawford zeigte eine überragende Partie
© getty

Die Oilers beißen sich mit Leon Draisaitl am Blackhawks-Goalie die Zähne aus, die Devils freuen sich über ein starkes Special-Team und Dallas ist langsam historisch gut. Außerdem: Die Bruins sind nach wie vor eine Macht in der Fremde.

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Chicago Blackhawks (8-6-1, 17 Pts) - Edmonton Oilers (5-10-0, 10 Pts) 4:2 BOXSCORE

Im Spiel gegen die Oilers konnte sich Chicago besonders auf die Second Line verlassen und einen starken Goalie Corey Crawford (36 Saves). Besonders im hektischen zweiten Durchgang wuchs Crawford über sich hinaus und hielt ganze 22 Schüsse der Kanadier. Zuvor war der Meister mit zwei Treffern von Artemi Panarin gleich im ersten Drittel in Führung gegangen und war auch im letzten Abschnitt nicht kleinzukriegen, obwohl Edmonton noch einmal alles versuchte.

Doch die Tore von Jordan Eberle und Andrej Sekera kamen zu spät: "Die Jungs müssen einfach an das System glauben. Wir müssen daran glauben, dass wir gegen solche Teams bestehen können", sprach ein enttäuschter Oilers-Coach Todd McLellan.

Dabei kontrollierte sein Team von Leon Draisaitl, der auf fast 20 Minuten Eiszeit kam, lange den Puck und hielt Chicago in Abschnitt zwei bei 6 Schüssen auf den Kasten von Cam Talbot. Doch die Blackhawks bekamen im letzten Durchgang die Ruhe zurück und gewann schließlich wieder die Oberhand, während das junge Team aus Edmonton immer ungeduldiger wurde, somit immer unnötige Fehler einstreute.

New Jersey Devils (8-5-1, 17 Pts) - Vancouver Canucks (6-4-5, 17 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

Das war wirklich eine beeindruckende Vorstellung des Devils-Special-Team. Ganze sechsmal gingen die Canucks in der Nacht ins Powerplay, doch wollte den Kanadiern kein einziger Treffer gelingen. Das freute auch New-Jersey-Goalie Keith Kinkaid: "Die Special-Teams können wirklich Spiele gewinnen, das hat man heute auch gesehen - schließlich ging das Ding am Ende an uns." Und das war im Verlauf der Partie nicht immer so eindeutig.

Denn New Jersey lieferte sich mit Vancouver einen harten Fight. Zunächst gingen die Canucks im ersten Abschnitt in Führung, mussten dann aber gleich drei Gegentreffer in Folge hinnehmen, nur um im zweiten Drittel zurück in die Partie zu finden. Im letzten Durchgang versuchte das Team von Willie Desjardins noch einmal alles, doch die Verteidigung der Devils ließ sich nicht mehr überwinden. In der Overtime folgte der Auftritt von Kyle Palmieri.

Ironischerweise im Powerplay! New Jersey nutzte eine kurze Unordnung der Canucks-Defense und Mike Cammalleri erwischte mit seinem Pass auf Palmieri Vancouver-Goalie Ryan Miller auf dem falschen Fuß, der nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte: "Wir geben die knappen Spiele immer wieder aus der Hand, dafür muss es einen Grund geben", ärgerte sich Sven Baertschi nach der Partie.

Detroit Red Wings (7-6-1, 15 Pts) - Dallas Stars (12-3-0, 24 Pts) 1:4 BOXSCORE

Die Stars machen sich so langsam auf zum besten Saisonstart der Franchise-Geschichte. Dabei zeigten sich die Texaner gewohnt ausgeglichen und lieferten neben einer potenten Offensiv-Leistung auch eine respektable Defensiv-Arbeit ab. Durch ein Powerplay-Tor und einen weiteren Treffer spielten sich die Stars bereits im ersten Drittel auf die Siegerstraße gegen Detroit. Schlussendlich ließ Dallas das Netz im letzten Abschnitt noch zweimal zappeln, um einen Knopf an eine überzeugende Partie zu machen.

Dabei fielen die letzten beiden Tore, als die Red Wings bereits aufgemacht hatten, um doch noch einen Sieg vor heimischem Publikum zu holen. Sowohl Tyler Seguin als auch Cody Eakin trafen ins leere Tor. Am Ende fand Dallas-Coach Lindy Ruff ein absolut positives Resümee: "Wir wollten einen guten Start hinlegen und das haben wir. Nun werden wir jeden Moment genießen. Dennoch werden wir das Spiel schnell abhaken, um gleich die nächste Herausforderung anzugehen."

New York Islanders (7-5-3, 17 Pts) - Boston Bruins (7-6-1, 15 Pts) 1:2 BOXSCORE

Wirkliche Konstanz findet man bei den Bruins in dieser Saison bisher noch nicht. Doch ein wichtiger Faktor könnte in diesem Zusammenhang Goalie Tuukka Rask sein. Der Torhüter steuerte gegen die Islanders 36 Saves bei. Dazu kamen Treffer von Ryan Spooner und Patrice Bergeron, die Boston am Ende den Sieg bescherten.

Rask war auf alle Fälle zufrieden: "Ich habe mich wirklich gut gefühlt, das war eine gute Leistung, auch weil wir uns an den Gameplan gehalten haben." Den einzigen Gegentreffer erzielte an diesem Abend Ex-Bruin Johnny Boychuk im Powerplay Mitte des letzten Abschnitts. Zu guter Letzt behielt Bosten in einer ausgeglichenen Partie die Überhand und steht Auswärts nun bei 6-2-0.

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