NHL

Erste Draisaitl-Bude! Oilers siegen

Von SPOX
Die Oilers und Leon Draisaitl feiern den dritten Sieg in Serie
© getty

Leon Draisaitl hat beim Sieg der Edmonton Oilers gegen die Carolina Hurricanes den ersten NHL-Treffer seiner Karriere erzielt. Der Matchwinner ist der Deutsche aber nicht. Die Anaheim Ducks marschieren weiter, die New Jersey Devils versagen erneut im Shootout.

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Das Spiel der Nacht:

Edmonton Oilers (3-4-1, 7 Pts) - Carolina Hurricanes (0-5-2, 2 Pts) 6:3 BOXSCORE

Rexall Place, Spielstand 3:3, 53. Minute - dann kam Leon Draisaitl! Kurz vor seinem 19. Geburtstag am Montag scheiterte The German Gretzky erst aus kurzer Distanz an Goalie Anton Khudobin. Der Deutsche setzte aber gedankenschnell nach und brachte die Scheibe doch noch im Tor unter.

Zwei Assists hatte er schon, nun steht endlich auch der erste Treffer seiner NHL-Karriere zu Buche. Der Center stand insgesamt 15:23 Minuten auf dem Eis und gab vier Torschüsse ab. Matchwinner der Oilers war trotzdem nicht Draisaitl, sondern Jordan Eberle.

Der Right Wing brachte es mit zwei Toren und einem Assist auf drei Scorerpunkte. "Wir haben im Schlussabschnitt einen Weg gefunden, diese Partie zu gewinnen. Das war sehr wichtig für uns", sagte Eberle: "Wir haben den Sieg, wir haben die zwei Punkte. Das ist etwas, was wir vergangene Saison zu oft nicht schafften."

Für die Oilers war es nach fünf Niederlagen zum Saisonstart der dritte Sieg in Serie. Zwar gab Edmonton gegen Carolina drei Mal eine Führung aus der Hand, durch die drei Treffer innerhalb von nicht einmal sechs Minuten im letzten Drittel reichte es dennoch zum Sieg.

Die weiteren Spiele:

Anaheim Ducks (7-1-0, 14 Pts) - Columbus Blue Jackets (4-3-0, 8 Pts) 4:1 BOXSCORE

Siebter Sieg in Folge, in den vergangenen vier Spielen insgesamt nur drei Gegentore: Für die Ducks läuft es derzeit richtig rund. Corey Perry und Sami Vatanen (beide 1 Tor und 1 Assist) brachten Anaheim mit zwei frühen Überzahl-Toren in Front.

Scott Hartnell verkürzte zwar, doch Devante Smith-Pelly und Ryan Getzlaf machten in der Folgezeit alles klar. "Das war ein sehr komplettes Spiel von uns. Wir wollten unbedingt 60 Minuten konstant auf hohem Niveau agieren. Genau das haben wir getan", war Bruce Boudreau zufrieden.

Im Kasten schenkte der Ducks-Coach von Beginn an erstmals seit der 4:6-Auftaktpleite gegen Pittsburgh wieder John Gibson das Vertrauen. Der Goalie bekam nur 17 Schüsse auf sein Tor, mit 16 Saves machte er also einen guten Job.

New Jersey Devils (3-2-2, 8 Pts) - Dallas Stars (4-1-2, 10 Pts) 2:3 SO BOXSCORE

Die "englische Serie" der Devils wird immer übler. Gegen die Stars unterlag die Truppe aus New Jersey zum 18. Mal in Folge!!! eine Partie im Shootout. Michael Cammalleri und Jaromir Jagr vergaben auf Seiten der Gastgeber, Jason Spezza und Jamie Benn trafen für Dallas.

"Du musst eben auch mal treffen", wusste Devils-Coach Pete De Boer auch nicht mehr so recht, was er noch sagen soll. Dann fügte er hinzu: "Ich bin nicht beunruhigt. Wir werden schon wieder ein Penaltyschießen gewinnen - ganz sicher."

Colorado Avalanche (2-4-2, 6 Pts) - Vancouver Canucks (4-3-0, 8 Pts) 7:3 BOXSCORE

Jarome Iginla (2 Tore, 1 Assist) und Tyson Barrie (3 Assists) führten Colorado im besten Avalanche-Spiel der laufenden Saison zum Sieg gegen die Canucks. "Wir hatten schon Spiele, in denen wir exakt so viele Tore wie heute hätten machen können. Wir haben es aber nicht getan. Es ist schön, dass es diesmal geklappt hat", meinte Matt Duchene.

Ein bitterer Abend war es mit sieben Gegentoren für Canucks-Goalie Eddie Lack, obwohl er mit 41 Saves noch einige Paraden zeigte.

Winnipeg Jets (2-5-0, 4 Pts) - Tampa Bay Lightning (5-2-1, 11 Pts) 2:4 BOXSCORE

Winnipeg brachte die Scheibe oft auf das Tor, doch Lightning-Goalie Ben Bishop glänzte mit 40 Saves. "Er war ein ganz wichtiger Faktor für uns", lobte Coach Jon Cooper. Neben Bishop garantierte Nikita Kucherov mit drei Assists den Gästen den Sieg.

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