NHL

5:2! Ducks distanzieren die Sharks

Von SPOX
Mit seinen beiden Treffern sicherte Patrick Maroon den wichtigen Heimsieg der Ducks
© getty

Mit einer starken Vorstellung sichert Anaheim den Top-Platz in der Pacific Division. Ein Debütant überragt. Die Blackhawks müssen in die Overtime, die Penguins und Flames machen erst im Shootout alles klar.

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Das Spiel der Nacht:

Anaheim Ducks (51-20-8, 110 Pts) - San Jose Sharks (49-21-9, 107 Pts) 5:2 BOXSCORE

Top-Team trifft Verfolger: Hinter den Bruins und Blues sind die Ducks Nummer 3 der Liga und weiterhin das Top-Team der Pacific Division. Dank eines überragenden 2. Drittels konnten die Gastgeber den Verfolger aus San Jose auf Distanz halten. Zunächst hatte Jason Demers die Gäste in Führung gebracht, drei Sekunden vor Ende des Auftaktdrittels sorgte Corey Perry mit seinem 43. Saisontor für den Ausgleich.

Dann wurde es turbulent: Innerhalb von nur fünf Minuten traf Patrick Maroon doppelt für die Ducks, Logan Couture gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. Matt Beleskey brachte Anaheim mit dem 4:2 dann endgültig auf Siegkurs, bevor Jakob Silfverberg kurz vor Schluss das leere Tor zum Endstand traf.

Überragender Akteur auf dem Eis war übrigens John Gibson. Der 20-jährige Ducks-Goalie kam in seinem zweiten Einsatz in der laufenden Saison auf starke 36 Saves und brachte die Gäste damit zur Verzweiflung. Durch die Niederlage haben die Sharks zumindest Planungssicherheit: In der ersten Playoff-Runde geht es ab nächster Woche gegen die Los Angeles Kings.

"Das wird eine Schlacht," sagte Sharks-Center Couture mit Blick auf den kommenden Gegner. "Sie sind überall stark besetzt und haben einen der besten Goalies der Liga. Wir freuen uns auf die Aufgabe und müssen unbedingt bereit dafür sein."

Die weiteren Spiele:

Chicago Blackhawks (46-19-15, 107 Pts) - Montreal Canadiens (45-27-8, 98 Pts) 3:2 OT BOXSCORE

Nicht nur Patrick Sharp dürfte tief durchgeatmet haben: Obwohl die Blackhawks ein Top-Team der Liga sind, mussten sie sich lange mit einer Negativ-Serie herumärgern. Satte 21 Spiele lang gelang der Truppe kein Tor in Overtime. Gegen die Canadiens riss nach 43 Sekunden in der Verlängerung endlich die Serie.

Entsprechend erleichtert war Chicago-Coach Joel Quenneville: "Zum ersten Mal seit langem haben wir wieder in der Overtime getroffen. Wir sind ein gutes Offensiv-Team und das waren heute zwei sehr wichtige Punkte für uns. Außerdem auch ein schönes Comeback."

Dale Weise hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht. Nach Jeremy Morins Ausgleich traf Francis Boullin zur erneuten Gäste-Führung, bevor Marian Hossa kurz vor Schluss die Gastgeber in die Overtime rettete.

Pittsburgh Penguins (51-24-5, 107 Pts) - Detroit Red Wings (38-27-15, 91 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Verloren und trotzdem gewonnen: Die Red Wings hatten auch nach der unglücklichen Niederlage in Pitsburgh Grund zu Feiern: Zum 23. Mal in Folge ist Detroit in den NHL-Playoffs vertreten. "Es ist ein super Gefühl, diesen einen Punkt und damit die Playoffs sicher zu haben", sagte Detroits Riley Sheahan nach dem Match.

Dass es trotz deutlicher Überlegenheit (37:24 Torschüsse) nicht zum Sieg reichte, lag vor allem an Penguins-Goalie Marc-Andre Fleury. Der Nummer-1-Pick von 2003 rettete die Gastgeber mit starken 34 Saves zuerst in die Overtime und blieb auch im Shootout ohne Gegentor.

Nach fünf erfolglosen Versuchen traf Jussi Jokinen als sechster Schütze zum glücklichen Heimsieg. Zuvor hatte James Neal mit seinen beiden Treffern die Führung der Red Wings jeweils ausgeglichen. Jokinen traf im Schlussdrittel zum 3:2, Sheahan erzielte kurz vor Schluss doch noch den erneuten Ausgleich und sicherte damit zumindest einen wertvolen Zähler für sein Team. Außerdem erfreulich: Bei den Penguins gab Verteidiger Kris Letang zehn Wochen nach einem leichten Schlaganfall sein Comeback und verbuchte gleich eine Torvorlage.

Dallas Stars (39-30-11, 89 Pts) - Columbus Blue Jackets (42-31-7, 91 Pts) 1:3 BOXSCORE

Calgary Flames (34-38-7, 75 Pts) - Los Angeles Kings (45-28-6, 96 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Linden wird Canucks-Präsident

Der frühere Kapitän Trevor Linden wird neuer Präsident beim Team aus Vancouver. "Ich bin vor 26 Jahren nach Vancouver gekommen und niemals weggegangen", sagte der 43-Jährige, der in 1506 NHL-Spielen 966 Scorerpunkte gesammelt hat, "ich liebe diese Stadt. Sie ist meine Heimat, und die Canucks waren immer ein großer Teil meiner Familie." Linden wurde einen Tag nach dem Rauswurf des General-Managers Mike Gillis in sein neues Amt berufen und soll jetzt nach einem Nachfolger suchen.

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