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Offseason Quarterback Ranking: Die 32 Starting-Quarterbacks in der Analyse

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Tier 1: Die Quarterback-Elite

4. Josh Allen, Buffalo Bills

Zwei Elite-Jahre manifestieren Allen in diesem Spitzen-Quartett, auch wenn er in der vergangenen Saison - genau wie Mahomes - einen merklichen Durchhänger hatte. Allens Qualitäten als Runner fallen mittlerweile schon fast ein wenig hinten runter, auch wenn er hierin zwar weniger spektakulär, aber effizienter geworden ist. Der Grund dafür ist aber positiv: Allen hat sich als Passer in seinen vier Jahren in der NFL so dramatisch gesteigert, dass er das Elite-Gesamtpaket mitbringt, das so kaum ein anderer Quarterback hat.

3. Aaron Rodgers, Green Bay Packers

Eine von Rodgers' besten Qualitäten war schon lange die Fähigkeit, Big Plays aufzulegen, während er gleichzeitig kaum gravierende Fehler macht. Diese Eigenschaft verkörpert er nach wie vor, was aber über die letzten Jahre unter Matt LaFleur auffällig war, ist die höhere Down-für-Down-Baseline, welche Rodgers mittlerweile wieder aufs Feld bringt. Er ist ein Elite-Ballverteiler, der nach wie vor Big Plays kreieren und mit enorm hoher Accuracy punkten kann. Es wird spannend sein zu sehen, inwieweit Rodgers sein Spiel jetzt wieder anpassen kann ohne Davante Adams. Für den Moment aber ist er fest verankert in dieser Elite-Gruppe.

2. Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs

Mahomes hatte seinen Durchhänger während der vergangenen Saison, doch schon in der zweiten Saisonhälfte war offensichtlich, wie er Antworten findet. Er ist einer der besten Playmaker in der NFL, er hat gezeigt, dass er innerhalb der Struktur diszipliniert spielen kann, sein Armtalent und seine Deep-Passing-Qualitäten stehen außer Frage. Die Chiefs-Offense wird sich ohne Tyreek Hill verändern, angesichts dessen, was Mahomes gerade im Laufe der vergangenen Saison in seiner Entwicklung gezeigt hat, mache ich mir keine Sorgen dahingehend, dass Mahomes abbauen könnte.

1. Tom Brady, Tampa Bay Buccaneers

Natürlich gehört Mahomes, Allen, Herbert und Co. die Zukunft. Natürlich kann bei Brady jederzeit der plötzliche Drop-Off kommen. Natürlich gibt es Quarterbacks, die selbst mit ihrer Athletik mehr und vor allem spektakulärer kreieren können. Doch das ändert nichts daran, dass Bradys Vorsaison - einmal mehr - herausragend war. Er hat sich in Tampa Bay zu einem aggressiveren Quarterback entwickelt, während er, gemessen an dieser Spielweise, nahezu lächerlich wenige Turnover verschuldet. Brady wird den Ball schnell los, wenn nötig, er war 2021 sehr gut gegen den Blitz und ist nach wie vor einer der besten Quarterbacks bei Third Down und generell in offensichtlichen Passing-Situationen. Ehe er irgendwann Anzeichen eines physischen Rückschritts zeigt, gehört Brady in diese Elite-Gruppe - und ich würde ihn Stand heute an die Spitze setzen.