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NFL: 5 Fragen zum Trade von Carson Wentz zu den Washington Commanders: Letzte Chance für den einstigen Star-Quarterback

Carson Wentz spielt in der kommenden Saison für die Washington Commanders.
© getty
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Was bedeutet der Trade für den Draft?

Hat der Wentz-Trade unmittelbare Auswirkungen auf den Draft? Vermutlich nur bedingt, wenn überhaupt. Wie bereits erwähnt, ist es durchaus vorstellbar, dass Washington auch mit Wentz an Bord einen Quarterback mit seinem elften Pick ziehen wird. Kenny Pickett (Pitt) oder Malik Willis (Liberty) könnten interessante Optionen sein, die aber womöglich noch etwas mehr Zeit brauchen, bis sie bereit wären für die NFL.

Ebenso aber könnten die Commanders auch mit Wentz und Heinicke an Bord versuchen, ihre Situation zu optimieren und noch einen weiteren brauchbaren Receiver ziehen. Ebenso ist ein Guard wie Kenyon Green von Texas A&M denkbar, nachdem Brandon Scherff das Team wohl verlassen wird.

Ebenfalls möglich, sollten sich die Commanders gegen einen QB-Pick entscheiden, erscheint ein Down-Trade, um weitere Draftpicks zu erhalten - aktuell stehen sie bei gerade mal fünf Picks, davon nur noch zwei an den ersten beiden Tagen.

Commanders als interessanter Trade-Partner vor dem Draft

Für ein Team, das besonders überzeugt ist von einem der verfügbaren Rookie-QBs, wäre der elfte Pick im Draft so etwas wie ein Sicherheitsnetz. Damit würde man noch vor den Vikings und Browns landen, die zwar keine akuten QB-Sorgen haben, aber durchaus in die Zukunft blicken könnten mit jeweils auslaufenden Verträgen für Kirk Cousins und Baker Mayfield.Teams wie die Saints oder Steelers sind hier durchaus denkbare Kandidaten für einen Trade.

Die Commanders haben sich durch den Wentz-Trade zumindest mal alle Optionen offen gehalten und sollten nun flexibler sein, was ihre Herangehensweise im Draft angeht.