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NFL - Rookie Ranking nach Week 9: Zwei Chiefs stürmen die Top 10

Von Jan Dafeld
Creed Humphrey (l.) und Trey Smith (r.) spielen eine starke Rookie-Saison.
© getty

Nach der ersten Hälfte der Saison werfen wir erneut einen Blick auf die besten Rookies der laufenden Spielzeit. Zwei Chiefs stürmen in die Top 10, Mac Jones verpasst das Treppchen noch knapp.

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NFL - Rookie Ranking: Knapp die Liste verpasst

Nate Hobbs (Cornerback, Las Vegas Raiders)

Die Defense der Raiders ist eine der positiven Überraschungen dieser Saison und Hobbs ist einer der Gründe für diese Entwicklung. Der Cornerback ist fraglos einer der Steals des vergangenen Drafts. Er gewann in der Offseason den Job als Slot Corner und hat unter Beweis gestellt, wieso. Bislang wurde Hobbs von gegnerischen Offenses noch nicht allzu viel attackiert. Wenn sie es doch versuchten, stand der Rookie seinen Mann. Bislang hat Hobbs noch keinen Touchdown in dieser Saison zugelassen.

Jaylen Waddle (Wide Receiver, Miami Dolphins)

Waddle führt sein eigenes Team in Targets, Catches, First Downs und Touchdowns an. Kein Wide Receiver der Dolphins hat zudem auch nur annähernd so viele Receiving Yards wie der Rookie. Waddles Problem: Er spielt in einer kaum explosiven Offense und wird darin bislang eher limitiert eingesetzt. Am College intensiv als Deep Threat genutzt, hat Waddle in der NFL bislang erst zwei Catches über mehr als 20 Yards. Als Underneath-Receiver hat er sein Potenzial bereits andeuten können. Nun ist die Frage, wann er mehr tun darf als das. Gegen die Texans ging der Trend zumindest schon mal ein wenig in die richtige Richtung.

Kwity Paye (Edge Defender, Indianapolis Colts)

Paye war von Beginn dieser Saison an ein fester Bestandteil der Colts-Defense. Mit Ausnahme des Spiels gegen die Titans stand er in jeder Begegnung bei mindestens 41 defensiven Snaps auf dem Feld. Mit sieben Pressures und zwei Quarterback Hits gelang ihm gegen die Jets in dieser Woche die erste richtig dominante Vorstellung. Noch wartet Paye auf seinen ersten Sack in der NFL. Hält er dieses Niveau, dürfte dies jedoch nur noch eine Frage der Zeit sein.

Gregory Rousseau (Edge Defender, Buffalo Bills)

Nach seinem dominanten Auftritt gegen die Chiefs (fünf Tackles, ein Sack, eine Interception) machte er gegen die Dolphins sein nächstes richtig starkes Spiel. Rousseau verbuchte die meisten Pressures seines Teams - und das obwohl er nicht mal die Hälfte der defensiven Snaps spielte. Noch hat Rousseau im Vergleich zu einigen anderen Rookie-Edge-Rushern eine vergleichsweise kleine Rolle als Rotationsspieler, diese ermöglicht es ihm allerdings, besonders effektiv zu spielen. Rousseau ist einer der Gründe für die bislang so starke Defense der Bills.

Justin Fields (Quarterback, Chicago Bears)

Noch ist Fields kein wirklicher Kandidat für die Top 10. Während die Rookies dort alle bereits mindestens zum gehobenen Durchschnitt auf ihrer Position zählen, ist Fields von einem solchen Status noch weit entfernt. Aber: Der Trend zeigt definitiv in die richtige Richtung. Hinter dem jungen Quarterback liegen seine zwei besten Spiele in der NFL. Sowohl gegen die 49ers als auch gegen die Steelers zeigte Fields, was hinter einer verbesserten Offensive Line mit ihm möglich sein kann. Kann er diese Leistungen in den kommenden Wochen bestätigen, kratzt er auch an den Platzierungen.

Elijah Mitchell (Running Back, San Francisco 49ers)

Noch mangelt es Mitchell ein wenig an Konstanz, um tatsächlich in die Top 10 vorstoßen zu können. Bislang hat der Running Back erst drei starke Spiele in der NFL zeigen können - darin kam er allerdings stets auf über 100 Rushing Yards sowie mehr als 5 Yards pro Carry. Mitchell profitiert in San Francisco enorm vom wie auf ihn zugeschnittenen Scheme und ist am Boden immer auch für ein Big Play gut. Gegen die Cardinals wurde er erstmals auch mehr ins Passspiel eingebunden. Hält dieser Trend an, könnte der Sechstrundenpick in dieser Liste noch ein wenig klettern.