Los Angeles Chargers (2-6) - Las Vegas Raiders (5-3)
Ergebnis: 26:31 (0:7, 17:7, 3:14, 6:3) BOXSCORE
- Die Chargers sahen aus wie der Sieger durch einen dramatischen Touchdown in letzter Sekunde durch Donald Parham Jr., doch die Zeitlupe belegte, dass der Tight End den Ball auf dem Weg zum Boden kurz fallen ließ. Das besiegelte eine weitere bittere Niederlage für die Chargers.
- Chargers-QB Justin Herbert tat erneut alles, um die Pleite abzuwenden und präsentierte sich einmal mehr in sehr guter Form (28/42, 326 YDS, 2 TD). Er stellte zudem einen neuen Rookie-Rekord für Passing Yards in den ersten sieben Starts auf und überholte damit Cam Newton (2103 YDS).
- Rein statistisch dominierten die Chargers dieses Spiel und sammelten 440 Total Yards, die Raiders nur 320. Jedoch setzten die Raiders erfolgreich Nadelstiche. Derek Carr warf zwar nur für 165 Yards, brachte jedoch einen 53-Yard-Pass auf Hunter Renfrow und einen 45-Yard-Touchdown-Pass auf Nelson Agholor an.
- Mitte des vierten Viertels hatten die Chargers noch die Chance, näher heranzukommen, doch Kicker Michael Badgley vergab einen Field-Goal-Versuch aus 48 Yards beim Stand von 26:31.
Dallas Cowboys (2-7) - Pittsburgh Steelers (8-0)
Ergebnis: 19:24 (3:0, 10:9, 6:0, 0:15) BOXSCORE
Es ist vollbracht! Mit ihrem Comeback-Sieg in Dallas haben die Steelers erstmals in ihrer Geschichte eine Saison mit einer makellosen 8-0-Bilanz begonnen.
Dabei musste sich der Favorit jedoch lange mühen, denn den besseren Start erwischten die Cowboys mit Backup-Quarterback Garrett Gilbert, der eine ordentliche Vorstellung ablieferte (21/38, 243 YDS, TD, INT). Gilbert führte sein Team ganz am Ende nochmal in Schlagdistanz, doch lief ihm schließlich die Zeit davon.
Die wegweisende Sequenz im Spiel ereignete sich nach JuJu Smith-Schusters Touchdown-Catch im dritten Viertel für Pittsburgh. Zunächst blockten die Cowboys den Extrapunkt. Anschließend legten die Cowboys einen 64-Yard-Kick-Off-Return hin und schafften es schließlich bis an die 5 der Steelers. Von dort warf Gilbert einen Pass auf Cedrick Wilson, der abgefälscht in den Armen von Minkah Fitzpatrick zur Interception landete. Anschließend verkürzten die Steelers per Field Goal auf 18:19. Den Touchdown zum Sieg erzielte schließlich Eric Ebron 2:14 Minuten vor Schluss nach Pass von Ben Roethlisberger.
Die Cowboys erzielten ihren einzigen Touchdown des Spiels im zweiten Viertel. Gilbert warf einen TD-Pass auf CeeDee Lamb. Das markierte den vierten Cowboys-Touchdown-Pass in Serie von einem anderen Passgeber - Dak Prescott, Wide Receiver Cedrick Wilson, Andy Dalton und eben Gilbert.
Arizona Cardinals (5-3) - Miami Dolphins (5-3)
Ergebnis: 31:34 (7:14, 10:10, 14:0, 0:10) BOXSCORE
Die Dolphins haben ihr viertes Spiel in Serie gewonnen und waren damit auch beim zweiten Start von Quarterback Tua Tagovailoa (20/28, 248 YDS, 2 TD) erfolgreich. Tua selbst besiegelte den Erfolg mit einem QB-Sneak zum finalen First Down Sekunden vor dem Spielende.
Die Cardinals hatten direkt nach der Two-Minute Warning die Chance zum Ausgleich, doch Kicker Zane Gonzalez vergab seinen Field-Goal-Versuch aus 49 Yards - der Ball war schlicht zu kurz.
Ein Schlüssel zum Sieg war eine starke Defense gegen Wide Receiver DeAndre Hopkins, der unter Deckung von Xavien Howard vor der Pause nicht mal ein Target sah. Letztlich kam er auf 3 Receptions für 30 Yards und holte zudem 4 Pass-Interference-Strafen raus.
Kyler Murray zeigte einmal mehr eine beeindruckte Vorstellung durch die Luft (21/26, 283 YDS, 3 TD) und auf dem Boden (11 CAR, 106 YDS, TD), verlor jedoch auch einen Fumble, den Shaq Lawson nach einem Sack zum Touchdown returnierte.
Cardinals-Receiver Christian Kirk hat nun in drei Spielen in Serie mindestens einen Touchdown-Catch erzielt. Er ist damit der erste Cardinals-Spieler, dem dies in den vergangenen vier Jahren gelang. Zuletzt war dies Larry Fitzgerald 2015 gelungen.
Tampa Bay Buccaneers (6-3) - New Orleans Saints (6-2)
Ergebnis: 3:38 (0:14, 0:17, 0:0, 3:7) BOXSCORE