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NFL Week 6 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 6

Von SPOX
Kyler Murray und die Arizona Cardinals ließen den Dallas Cowboys keine Chance.
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Minnesota Vikings (1-5) - Atlanta Falcons (1-5)

Ergebnis: 23:40 (0:10, 0:10, 7:10, 16:10) BOXSCORE

  • Nach einem Sieg über die Texans sowie einer dramatischen Niederlage gegen die Seahawks war Minnesotas Niederlage gegen die Falcons fraglos eine große Enttäuschung. Das finale Ergebnis fiel knapper aus als das Spiel eigentlich war, kurz nach der Halbzeit führten die bis dahin sieglosen Falcons mit 23:0, im letzten Viertel sogar mit 33:7.

  • Kirk Cousins (24/36, 343 YDS, 3 TD, 3 INT) startete schrecklich in das Spiel. Der Quarterback der Vikings warf gleich beim ersten Play des Spiels eine üble Interception in die Arme von Deion Jones. In der ersten Halbzeit folgten eine weitere hässliche Interception sowie eine Interception bei der Cousins allerdings im Moment des Passes getroffen wurde. Cousins' finale Statline mit drei Touchdowns und drei Interceptions wurde durch die so genannte Garbage Time aufgehübscht.

  • Justin Jefferson (9 REC, 166 YDS, 2 TD) zeigte - Garbage Time hin oder her - derweil erneut, dass ihm eine große Karriere in der NFL bevorstehen dürfte. Der Rookie verbuchte gegen die Falcons neun Catches für 166 Yards und zwei Touchdowns. Alexander Mattison konnte in Abwesenheit des verletzten Dalvin Cooks derweil keine Pluspunkte sammeln.Er kam bei zehn Carries auf nur 26 Rushing Yards, zudem fing er einen Pass für vier Yards.

  • Die Falcons feierten im ersten Spiel unter Interimscoach Raheem Morris somit ihren ersten Sieg der Saison. Matt Ryan (30/40, 371 YDS, 4 TD, 4 ATT, 8 YDS) zeigte sich dabei von seiner besten Seite: Der Falcons-Quarterback warf für 371 Yards und vier Touchdowns. Julio Jones (8 REC, 137 YDS, 2 TD) meldete sich nach seiner Verletzungspause zudem eindrucksvoll zurück.

Jacksonville Jaguars (1-5) - Detroit Lions (2-3)

Ergebnis: 16:34 (3:7, 0:10, 7:7, 6:10) BOXSCORE

  • Nach dem überraschenden Sieg gegen die Colts zum Saisonauftakt präsentieren sich die Jaguars nun mehr und mehr wie erwartet. Die Niederlage in Detroit markierte die fünfte Pleite in Folge, alle fünf obendrein gegen nicht gerade unschlagbar wirkende Gegner. Geht es so weiter, ist Jacksonville doch wieder ein Kandidat für den ersten Pick im Draft 2021.

  • Gegen die eigentlich wacklige Defense der Lions konnte auch Gardner Minshew (25/44, 243 YDS, TD, INT, 3 ATT, 14 YDS, TD) diesmal keine Pluspunkte sammeln. Der Quarterback kam nur auf 5,5 Yards pro Pass und verursachte zwei Turnover, eine Interception, die Duron Harmon abfing, und einen Fumble. Auch James Robinson (12 ATT, 29 YDS, 4 REC, 24 YDS, TD, FUM) blieb einmal mehr blass.

  • Auf Seiten der Lions bewies Kenny Golladay (4 REC, 105 YDS) derweil einmal mehr, dass er zu den besten Receivern der Liga zählt. Golladay kam auf 105 Receiving Yards, fast die Hälfte von Detroits Passing Yards im Spiel. Der Star des Spiels war aber dennoch Rookie D'Andre Swift (14 ATT, 116 YDS, 2 TD, 3 REC, 7 YDS). Der Running Back machte sein bislang bestes NFL-Spiel, kam auf mehr als 100 Rushing Yards und zwei Touchdowns.

  • Matt Patricia dürfte durch den Sieg über die Jaguars somit wieder etwas Luft gewonnen haben, vor dem Spiel hatte es Berichte darüber gegeben, dass Patricia im Falle einer weiteren Niederlage entlassen werden könnte. Fünf der nächsten sechs Gegner der Lions haben aktuell keine positive Bilanz, in diesen Spielen wird der Head Coach weitere Argumente für sich und seine Zukunft in Detroit sammeln müssen.

Indianapolis Colts (4-2) - Cincinnati Bengals (1-4-1)

Ergebnis: 31:27 (0:14, 21:10, 0:3, 10:0) BOXSCORE

  • Was für ein Comeback-Sieg der Colts! Indianapolis fährt seinen vierten Sieg in der laufenden Saison ein und das, obwohl der Start ins Spiel nicht schlechter hätte erfolgen können. Die ersten drei Drives der Colts endeten in einem Turnover und zwei Punts, die Bengals wiederum erzielten bei ihren ersten drei Drives drei Touchdowns. Anfang des zweiten Viertels lagen die Gäste somit bereits mit 21:0 in Front.

  • Die Colts verfielen allerdings nicht in Panik und kämpften sich vor allem dank eines herausragenden Philip Rivers (29/44, 371 YDS, 3 TD, INT, ATT, -1 YDS), der sein bislang bestes Saisonspiel machte, zurück ins Spiel. Nach einem verschosenen 48-Yard-Field-Goal von Randy Bullock sahen sich die Bengals vier Minuten vor dem Ende einem Vier-Punkte-Rückstand gegenüber, brauchten bei ihrem letzten Drive also einen Touchdown. Nach einer erfolgreichen Fourth-and-Nine-Conversion warf Joe Burrow (25/39, 313 YDS, INT, 3 ATT, 2 YDS, TD) 40 Sekunden vor dem Ende jedoch eine Interception, Julian Blackmon fing den Pass des Rookies ab.

  • Die Bengals hatten große Probleme das eigene Laufspiel ans Laufen zu bekommen, Cincinnati kam auf nur 3,1 Yards pro Run - und das obwohl Tyler Boyd (5 REC, 54 YDS, ATT, 25 YDS) einen 25-Yard-Carry verbuchte. Burrow hielt so manchen Drive durch die Luft am Leben, Tee Higgins (6 REC, 125 YDS)deutete seine Qualität mit 125 Receiving Yards einmal mehr an, A.J. Green (8 REC, 96 YDS) machte sein bislang bestes Saisonspiel.

  • Auf Seiten der Colts machte Marcus Johnson (5 REC, 108 YDS) mit über 100 Receiving Yards ein starkes Spiel, ganze sieben Spieler fingen bei Indy mindestens drei Pässe. Der Pass-Rush sollte dem Team von Head Coach Frank Reich jedoch ein wenig Sorgen bereiten, gegen die eigentlich sehr wacklige O-Line der Bengals kamen die Colts nur auf einen Sack und drei Quarterback-Hits.

Carolina Panthers (3-3) - Chicago Bears (5-1)

Ergebnis: 16:23 (3:7, 3:6, 0:7, 10:3) BOXSCORE

  • Die Bears bleiben eine der positiven Überraschungen der laufenden Saison, der Sieg über die Panthers bedeutete den fünften Erfolg im sechsten Spiel. Chicagos Defense bleibt die große Stärke des Teams. Die Gäste verbuchten drei Turnover, Khalil Mack spielte mit einem Sack und zwei Tackles for Loss sein nächstes starkes Spiel.

  • Somit genügte Chicago letztlich eine wenig überzeugende Vorstellung ihrer Offense. Nick Foles (23/39, 198 YDS, TD, INT, 5 ATT, 4 YDS) verbuchte gerade mal 5,1 Yards pro Pass und warf eine üble Interception direkt in die Arme von Rookie Jeremy Chinn. David Montgomery (19 ATT, 58 YDS, 4 REC, 39 YDS) kam derweil auf nur 3,1 Yards pro Carry.

  • Somit wurden Carolina letztlich die eigenen Turnover zum Verhängnis. Teddy Bridgewater (16/29, 216 YDS, 2 INT, 8 ATT, 48 YDS) wackelte merklich, musste vier Sacks einstecken und warf zwei Interceptions. Der bislang so starke Mike Davis (18 ATT, 52 YDS, TD, 2 REC, 3 YDS, FUM) kam zudem auf nur 2,9 Yards pro Run und verlor obendrein einen Fumble - das bislang schwächste Saisonspiel des Running Backs.

  • Das Receiver-Duo der Panthers macht allerdings weiter Spaß. Robby Anderson (4 REC, 77 YDS) und DJ Moore (5 REC; 93 YDS) kamen zusammen auf 170 Receiving Yards und verbuchten mehr als 18 Yards pro Catch. Bei einem Fourth-and-Two ließ Moore allerdings einen tiefen Pass von Bridgewater fallen, letztlich ein kostspieliger Fehler.

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