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NFL Week 5 Recap: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 5

Von SPOX
Die Dallas Cowboys liegen früh gegen die New York Giants zurück.
© imago images / Manny Flores
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New York Jets (0-5) - Arizona Cardinals (3-2)

Ergebnis: 10:30 (0:7, 3:10, 7:7, 0:6) BOXSCORE

  • Die Jets bleiben das schwächste Team der NFL, daran änderte im Spiel gegen die Cardinals auch ein verletzungsbedingter Quarterback-Wechsel nichts. New York puntete den Ball früh im Spiel zweimal bei einem Fourth-and-One. Als Gase sich dann schließlich dafür entschied, ein Fourth Down auszuspielen, würde der Run-Versuch vor der First-Down-Linie gestoppt.
  • Dabei präsentierten sich die Cardinals keineswegs übermächtig. Die Run-Defense der Gäste ließ gegen den wieder genesenen Le'Veon Bell (13 ATT, 60 YDS, REC, 7 YDS) einige längere Runs zu, gegen Joe Flacco (18/33, 185 YDS, TD, 4 ATT 20 YDS), der sein Debüt als Starting Quarterback der Jets feierte forcierte Arizona zudem keinen Turnover. Mit Ausnahme eines langen Catch-and-Runs bei einem so genannten Leak-Konzept von Jamison Crowder (8 REC, 116 YDS, TD) fehlte es New Yorks Offense aber - mal wieder - schlicht an Explosivität.
  • Auf Seiten der Cardinals präsentierte sich Kyler Murray (27/37, 380 YDS, TD, INT, 9 ATT, 31 YDS, TD) zu Beginn des Spiels einmal mehr wacklig, im weiteren Spielverlauf steigerte er sich jedoch merklich und attackierte immer wieder Downfield. DeAndre Hopkins (6 REC, 131 YDS, TD) verzeichnete dabei einige spektakuläre Catches, darunter auch sein Touchdown über 37 Yards im vierrten Viertel.
  • Schlechte Nachrichten müssen die Cardinals derweil in der Defense verdauen. Chandler Jones musste das Spielfeld bereits früh verlassen, er hat sich vermutlich eine schwere Bizepsverletzung zugezogen. Kliff Kingsbury bestätigte nach dem Spiel, dass Arizonas bester Defender wohl den Rest der Saison ausfallen wird.

Pittsburgh Steelers (4-0) - Philadelphia Eagles (1-3-1)

Ergebnis: 38:29 (7:7, 10:7, 14:8, 7:7) BOXSCORE

  • Was für ein Monsterspiel von Chase Claypool (7 REC, 110 YDS, 3 TD, 3 ATT, 6 YDS, TD)! Der Steelers-Rookie war bereits beeindruckend in die Saison gestartet, gegen die Eagles feierte der Wide Receiver aber eine absolut spektakuläre Coming-Out-Party- Claypool verzeichnete sieben Catches für 110 Yards, vor allem aber erzielte er vier Touchdowns - ein neuer Rookie-Franchise-Rekord bei den Steelers.
  • Ben Roethlisberger (27/34, 239 YDS, 3 TD, 2 ATT, -2 YDS) kam derweil mit eindeutigem Fokus auf das Kurzpassspiel in das Match. Big Ben warf zunächst geradezu ausschließlich kurz, traute sich im weiteren Spielverlauf jedoch auch mehr und mehr an den tiefen Pass heran. Die längste Reception über 35 Yards verbuchte - natürlich - Claypool.
  • Auf Seiten der Eagles überraschte ebenfalls ein Receiver: Travis Fulgham (10 REC, 152 YDS, TD) war von der Secondary der Steelers kaum in den Griff zu kriegen, insbesondere Mike Hilton wurde immer wieder von Fulgham, der vor Kurzem noch im Practice Squad der Eagles gelistet war, geschlagen.
  • Carson Wentz (20/35, 258 YDS, 2 TD, 2 INT, 4 ATT, 11 YDS) präsentierte sich gegen die so gefürchtete Front Seven der Steelers derweil überraschend gut. Wentz brachte einige sehenswerte Pässe an den Mann und spielte klar besser als in den ersten drei Wochen der Saison, auch wenn er das Spiel mit zwei Interceptions beendete. Der Quarterback musste im ganzen Spiel gerade mal einen Sack und zwei Hits einstecken und das, obwohl die Eagles einmal mehr Verletzungen in der Offensive Line zu beklagen hatten: Lane Johnson musste in der zweiten Halbzeit das Spielfeld verlassen.

Washington Football Team (1-4) - Los Angeles Rams (4-1)

Ergebnis: 10:30 (7:6, 3:14, 0:3, 0:7) BOXSCORE

  • Die wichtigste Nachricht: Alex Smith (9/17, 37 YDS, ATT, 1 YDS) hat es zurück auf ein Footballfeld geschafft. Nach seiner schrecklichen Beinverletzung vor zwei Jahren und unglaublichen 17 (!) Operationen feierte Smith gegen die Rams sein Comeback, Starter Kyle Allen (9/13, 74 YDS, ATT, 7 YDS, TD) musste bereits in der ersten Hälfte verletzt vom Platz gehen.
  • Gegen eine herausragende defensive Front rund um Aaron Donald, der vier Sacks und drei Tackles for Loss verbuchte, sah Smith allerdings kein Land. Der Veteran kam bei 17 Pässen auf gerade mal 37 Passing Yards und musste sechs Sacks einstecken. Selbst Terry McLaurin (3 REC, 26 YDS) wurde von den Gästen komplett abgemeldet.
  • Auf Seiten der Rams startete Jared Goff (21/30, 309 YDS, 2 TD, INT, 3 ATT, 0 YDS, TD) brandheiß ins Spiel. Der Quarterback zerlegte die Defense des Football Teams zunächst nach Belieben, warf zwei Touchdown-Pässe und erlief einen weiteren Score für Los Angeles. Kurz vor der Pause warf Goff allerdings auch eine hässliche und vermeidbare Interception in die Arme von Kendall Fuller.
  • Das Backfield der Rams bleibt derweil ein Albtraum für Fantasy-Spieler. Cam Akers (9 ATT, 61 YDS) führte Los Angeles nach seiner Verletzung in Rushing Yards an, Darrell Henderson (15 ATT, 38 YDS, TD) erhielt zwar die meisten Carries, kam allerdings auf gerade mal 2,5 Yards pro Carry.