NFL

NFL: Sponsor fordert Namensänderung der Washington Redskins

SID
Den Washington Redskins wird Rassismus vorgeworfen.
© imago images

Der US-Liefergigant FedEx hat sich in die Diskussionen um die Namensgebung der Washington Redskins eingeschaltet. Das Unternehmen, das seit 1998 die Namensrechte am Stadion des Teams besitzt, forderte die Franchise zu einer Änderung des Klubnamens auf. Man habe dem Team diese Bitte mitgeteilt, hieß es in einer Mitteilung.

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Der aktuelle Name Redskins (deutsch: "Rothäute") wird seit Jahren diskutiert, mehrere Klagen waren in der Vergangenheit von US-Gerichten abgewiesen worden. Kritiker sehen den Namen als rassistisch und als Verunglimpfung der amerikanischen Ureinwohner an. Teambesitzer Dan Snyder hatte sich zuletzt immer wieder für eine Erhaltung des Namens stark gemacht.

Laut der US-Zeitschrift Adweek sollen die Aktionäre von FedEx und zahlreichen anderen Unternehmen in einem Brief dazu aufgefordert haben, die Zusammenarbeit mit dem Team aufgrund des Namens zu überprüfen.

NFL: Redskins kündigen Untersuchung an

Die Franchise reagierte am Freitag auf den öffentlichen Druck und kündigte eine Untersuchung des eigenen Teamnamens an. In einer Pressemitteilung erklärte die Organisation, in den vergangenen Wochen hätten bereits Gespräche mit der NFL stattgefunden.

"Dieser Vorgang gibt uns die Chance, nicht nur die stolze Tradition und Geschichte unserer Franchise zu berücksichtigen, sondern auch Meinungen von Ehemaligen, Sponsoren, der Liga und unserer lokalen Gemeinschaft, die wir so stolz auf und neben dem Feld repräsentieren, einzuholen", erklärte Teambesitzer Dan Snyder.