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NFL Starter-Serie: Ravens, Steelers, Browns, Bengals - die AFC North

Ben Roethlisberger kehrt nach einer Ellenbogenverletzung zu den Pittsburgh Steelers zurück.
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Die Bengals begannen die Saison 2019 desolat und es wurde bereits am Stuhl von Rookie-Head-Coach Zac Taylor gesägt. Letztlich aber stabilisierte sich das Team und zeigte gegen Ende hin zumindest mal noch respektable Vorstellungen - ohne den First-Overall-Pick im Draft zu gefährden.

Nun gilt es, den Neuaufbau, angeführt von Rookie-Quarterback Joe Burrow voranzutreiben. Mit einer zumindest auf dem Papier durchaus vorzeigbaren Offensive, aber weiterhin auch größeren Baustellen im Kader.

Cincinnati Bengals: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Joe BurrowLeft Tackle:Jonah Williams
Running Back:Joe MixonLeft Guard:Michael Jordan
Wide Receiver:A.J. GreenCenter:Trey Hopkins
Wide Receiver:Tee HigginsRight Guard:Xavier Su'a-Filo
Slot-Receiver:Tyler BoydRight Tackle:Bobby Hart
Tight End:Drew Sample

Cincinnati Bengals: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Carlos DunlapCornerback:Trae Waynes
Defensive Tackle:D.J. ReaderCornerback:William Jackson III
Defensive Tackle:Geno AtkinsSlot-Cornerback:Mackensie Alexander
Edge:Sam HubbardSafety:Vonn Bell
Linebacker:Jordan EvansSafety:Jessie Bates III
Linebacker:Germaine Pratt

Bengals-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Die offensichtlichste Veränderung im Kader ist die auf der Quarterback-Position. Burrow übernimmt, der langjährige Starter Andy Dalton ist raus (Dallas). Damit nicht genug, denn Burrow bekommt direkt noch einige Upgrades um sich herum im Vergleich zu seinem Vorgänger.
  • Aus Burrows Sicht oberste Priorität hat dabei die Protection. Jene soll Left Tackle Jonah Williams liefern. Der letztjährige Erstrundenpick verpasste die komplette Saison 2019 mit einer Schulterverletzung. Zudem wird Neuzugang Xavier Su'a-Filo für John Miller übernehmen, was ebenfalls als Upgrade zu werten ist.
  • Ebenfalls verbessert wurde das Receiving Corps mit Zweitrundenpick Tee Higgins, der Leute wie John Ross und Auden Tate, die durchaus auch ihren Wert haben, ins zweite Glied verdrängt. Zudem wird der Rookie von der Erfahrung von A.J. Green profitieren, der nach einer komplett verletzungsbedingt verlorenen Saison zurückkehrt. Es könnte allerdings dessen letzte Spielzeit in Cincy sein, denn es sieht derzeit nicht nach einer Verlängerung aus und den Franchise Tag hat er aktuell auch noch nicht unterschrieben.
  • Relativ offen ist noch die Personalie Tight End. Im Vorjahr bekam C.J. Uzomah alle 16 Starts und gilt auch als besserer Receiver der Gruppe. Drew Sample, der im Vorjahr zur Saisonmitte auf IR landete, ist allerdings der bessere Blocker und dürfte vielleicht mehr Snaps sehen, da die Bengals mehr als jedes andere Team 11-Personnel spielen und durchaus auch übers Laufspiel um Mixon kommen.
  • Die Bengals stellten eine der schlechtesten Defenses des Vorjahres und sorgten auch in diesem Bereich für ein paar Verbesserungen. Direkt an der Front kam D.J. Reader von den Texans und soll vor allem gegen den Lauf helfen. Reader, Dunlap, Atkins und Hubbard bilden eine Defensive Line, die man im Auge behalten sollte.
  • In der Secondary wiederum wurde Minnesotas Mackensie Alexander für den Slot gewonnen. Zudem kam mit Trae Waynes ein weiterer Ex-Spieler der Vikings als neuer Nummer-2-Outside-Corner nach Ohio. Da die Vikings aber letztes Jahr gerade in der Secondary so ihre Probleme hatten, sind diese Verpflichtungen zumindest mal mit Vorsicht zu genießen.
  • Generell lässt sich sagen, dass die Offensive in der anstehenden Spielzeit einen vielversprechenden Eindruck macht, während die Defense weiterhin einer Baustelle gleicht.
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