NFL

Die Chargers gehen ins Schmuckkästchen

Die Los Angeles Chargers spielen in den nächsten zwei Jahren im StubHub Center
© getty
Cookie-Einstellungen

Wie läuft der Umzug ab?

Die Chargers werden keine Zeit verschwenden und den Umzug so schnell es geht angehen, das ließ Spanos in seinem Statement bereits durchblicken. Das Front Office dürfte schon innerhalb weniger Wochen in bereits gepachtete temporäre Bürokomplexe umziehen. Was das Team betrifft, kann sich die Sache noch etwas hinziehen.

Wie ESPN berichtet, sollen die Organized Team Activities sowie die Minicamps noch im Chargers Park in San Diego stattfinden: Die Pacht für dieses Gelände läuft ohnehin noch bis zum 1. Juli. Danach geht es dann in die neue, temporäre Teamanlage in Costa Mesa.

Die größte Frage aber war, wo man denn bis zur Neueröffnung in Inglewood seine Heimspiele austragen wird. Hierfür standen zwei Optionen zur Verfügung: Man hätte, wie die Rams bereits in dieser Saison, ebenfalls im Los Angeles Memorial Coliseum spielen können. Die Wahl fiel jedoch auf das StubHub Center in Carson, dem Ort, an dem das einst geplante gemeinsame Stadion der Chargers und Raiders hätte gebaut werden sollen.

Der Vorteil: Die Anreise aus San Diego ist eine halbe Stunde kürzer als zum Coliseum. Der Nachteil: Während das Coliseum knapp 100.000 Zuschauer fasst, finden in der Heimstätte der Los Angeles Galaxy aus der MLS lediglich 27.000 Zuschauer Platz, was für NFL-Verhältnisse bemerkenswert wenig ist. Den Raiders droht im Übrigen bei einem Abgang aus Oakland nach Las Vegas ein ähnliches temporäres Schicksal im Sam Boyd Stadium von UNLV.

Die NFL-Saison im Überblick