NFL

Julio Jones zerstört die Panthers

Von SPOX
Julio Jones überragte alles beim Heimsieg der Atlanta Falcons
© getty
Cookie-Einstellungen

Tampa Bay Buccaneers (1-3) - Denver Broncos (4-0) 7:27 (7:7, 0:10, 0:3, 0:7) BOXSCORE

Die amtierenden Champions lassen sich weiterhin nicht beirren und marschieren munter weiter durch das frühe Programm dieser Saison. Nicht mal eine Verletzung von Quarterback Trevor Siemian sorgte für Unruhe, vielmehr überzeugte Rookie-Quarterback Paxton Lynch (14/24, 170 YDS, 1 TD) bei seinem NFL-Debüt mit solider Leistung.

Das Spiel begann mit einem alten Bekannten der Buccaneers im Rampenlicht: Aqib Talib fing gleich zu Beginn eine Interception von Jameis Winston. Einen Spielzug später fand Siemian dann Demaryius Thomas in der Endzone. Darauf jedoch hatten die Hausherren noch eine Antwort in Form eines Rushing-Touchdowns von Winston selbst nach 13 Spielzügen und 75 Yards. Im zweiten Viertel das gleiche Spiel: Talib schnappte sich einen Pick und dieses Mal vollendete C.J. Anderson mit einem Lauf von der Ein-Yard-Linie beim zweiten Spielzug nach dem Turnover.

Noch vor der Pause verletzte sich dann Siemian (5/7, 68 YDS, 1 TD) an der linken Schulter und kam nicht mehr zurück, stand aber nach der Pause immerhin als Notfall-Option wieder an der Seitenlinie. In der Folge entwickelte sich ein defensiver Schlagabtausch, den letztlich Emmanuel Sanders mit seinem Touchdown-Catch entschied. Es war zugleich Lynchs erster NFL-TD-Pass.

Schluss war dann aber noch nicht, denn mit 7:22 Minuten auf der Uhr wurden beide Teams wie schon in der Vorwoche in Tampa aufgrund eines aufziehenden Unwetters in die Kabinen geschickt. Nach einer Unterbrechung von 1:26 Stunden ging es dann doch endlich weiter, den Bucs gelang nichts mehr und so ging das Spiel ohne weitere Komplikationen zu Ende.

Arizona Cardinals (1-3) - Los Angeles Rams (3-1) 13:17 (0:7, 10:3, 3:0, 0:7) BOXSCORE

Der schwache Saisonstart der Arizona Cardinals setzte sich weiter fort, während die Los Angeles Rams ihre Führung in der NFC West behaupteten. Nach einem hart umkämpften Spiel musste schließlich Carson Palmer mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Platz, sodass es an Drew Stanton war, den Karren aus dem Dreck zu holen. Vergebens - er beendete die Partie mit einem Pick bei auslaufender Uhr.

Zuvor stellten die Gäste einmal mehr unter Beweis, dass auf ihre Defense Verlass ist. Sie ließ im ersten Viertel nichts zu, während die Rams durch einen 65-Yard-Touchdown-Pass von Case Keenum zu Brian Quick am Ende des ersten Viertels in Führung gingen. Zur Pause war alles ausgeglichen, nachdem Palmer Michael Floyd kurz vor Ende des zweiten Durchgangs fand. Knapp zwei Minuten vor Ende der Partie war es dann aber erneut die Keenum-Quick-Connection, die für die erneute Führung sorgte - dieses Mal über vier Yards.

Infolge dieses Touchdowns hatte Arizona noch zweimal den Ball - beide Male endete die Serie jedoch in einer Stanton-Interception. Keenum warf für 266 Yards (18/30) und zwei Touchdowns, während es Palmer auf 288 Yards (23/36, 1 TD, 1 INT) brachte. Cards-Receiver John Brown glänzte mit zehn Receptions für 144 Yards.

San Diego Chargers (1-3) - New Orleans Saints (1-3) 34:35 (7:7, 17:7, 0:7,10:14) BOXSCORE

Die Chargers hatten den zweiten Saisonsieg doch eigentlich schon in der Hand, doch ein folgenschwerer Fumble des bis dahin wieder sehr effektiven Melvin Gordon zwang die Gäste zurück ins Spiel und führte letztlich zum ersten Erfolg für New Orleans in dieser Spielzeit. Kurz darauf fand Drew Brees Michael Thomas in der Endzone zum Touchdown. Den endgültigen Schluss setzte letztlich B.W. Webb mit seiner Interception gegen Philip Rivers.

Wie zu erwarten war bestimmten die Offensivreihen von Beginn an das Geschehen. Für die Saints war zunächst Mark Ingram auf dem Boden erfolgreich, Rivers' TD-Pass auf Hunter Henry brachte den Ausgleich. Dann fand Brees John Kuhn mit einem kurzen Pass, woraufhin die Chargers bis zur Pause noch 17 Zähler (Touchdowns durch Dontrelle Inman und Gordon) am Stück auf die Anzeigetafel brachten. Im dritten Viertel verkürzte Kuhn den Rückstand, doch Gordon stellte mit seinem zweiten TD des Tages den alten Abstand wieder her.

Brees kam im Qualcomm Stadium auf für ihn eher magere 206 Yards (23/36, 2 TD, 2 INT), während es Rivers auf 321 Yards (28/43, 2 TD, 1 INT) brachte. Inman avancierte indes zum besten Receiver der Partie mit 120 Yards (1 TD).

San Francisco 49ers (1-3) - Dallas Cowboys (3-1) 17:24 (7:0, 7:14, 3:7, 0:3) BOXSCORE

Der Summer of Dak geht munter weiter! Nach starkem Start der 49ers, die nach nicht mal 17 gespielten Minuten durch zwei Touchdowns in Führun gegangen waren, übernahmen die Cowboys das Kommando und kämpften sich noch vor der Pause wieder heran. Innerhalb der letzten drei Minuten gelang der Ausgleich durch Touchdown-Pässe von Prescott auf Terrance Williams und schließlich Brice Butler. Dazwischen lag ein schnelles 3-and-Out seitens der Niners.

Selbige hatten danach nur noch ein Field Goal von Phil Dawson zu bieten, während Dallas durch Ezekiel Elliotts Touchdown von der Ein-Yard-Linie auf die Siegerstraße einbogen. Dan Bailey stellte dann vier Minuten vor dem Ende mit seinem 22-Yard-Field-Goal her. Das Play zur Entscheidung allerdings war Cornerback Morris Claiborne vorbehalten, der vir den Field Goal eine Interception fing.

Überhaupt wusste Claiborne zu überzeugen und kam neben dem Pick auf sieben Tackles, einen Tackle for Loss und eine Pass Deflection. Prescott warf für 245 Yards (23/32) und zwei Touchdowns, während Ezekiel Elliott auf 138 Yards kam (1 TD). Den Deckel machte schließlich Cole Beasley in den Schlusssekunden mit seiner 47-Yard-Reception fürs finale First Down drauf. Bei den Niners hatte Blaine Gabbert 196 (16/23, 1 TD, 1 INT).

Pittsburgh Steelers (3-1) - Kansas City Chiefs (2-2) 43:14 (22:0, 7:0, 7:0, 7:14) BOXSCORE

Analyse: Pittsburgh zerlegt chancenlose Chiefs

Minnesota Vikings (3-0) - New York Giants (2-1) (Di., 2.30 Uhr live auf DAZN)

Week 4 im Überblick

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema