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Wilson träumt von Baseball-Karriere

Von Adrian Franke
Russell Wilson träumt von einer Karriere als Baseball-Spieler
© getty

Russell Wilson träumt weiter von einer Baseball-Karriere und hält sich den Zweitsport offen. Die Tennessee Titans sehen Zach Mettenberger indes angeblich als "Tom Brady für Arme" und Kendall Hunter schuftet fürs Comeback. Außerdem: Gibt es bald weibliche Coaches in der NFL?

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Wilson hält an Baseball-Traum fest: Seahawks-Quarterback Russell Wilson hat seinen Traum von einer Baseball-Karriere noch nicht aufgegeben. "Natürlich willst du an dem Traum festhalten, zwei Sportarten auszuüben. Ich würde das ehrlich gesagt machen", stellte er laut der Seattle Times klar und fügte hinzu, dass er womöglich früher oder später die MLB-Karriere noch zielstrebiger verfolgen wird. Wilson hat eine längere Baseball-Vergangenheit und hat den Sport nie ganz aufgegeben.

Bereits 2007 wählten ihn die Baltimore Orioles im Draft, Wilson ging aber nach N.C. State. Drei Jahre später holten ihn die Colorado Rockies, wo Wilson für zwei Jahre im Minor-League-Team spielte, ehe er seinen Fokus auf Football richtete. 2013 wählten ihn schließlich die Texas Rangers im Draft, Wilson machte in den vergangenen beiden Jahren vereinzelt im Spring-Training mit. Es bleibt abzuwarten, in wie weit das Thema eine Rolle bei der anstehenden Vertragsverlängerung in Seattle spielen wird.

Mettenberger der "Brady für Arme"? Die Tennessee Titans vertrauen Vorjahres-Rookie Zach Mettenberger womöglich genug, um im kommenden Draft den zweiten Pick für eine andere Position zu verwenden. Der Tennessean berichtete am Samstag, dass Coach Ken Whisenhunt und Geschäftsführer Ruston Webster in ihrem Sechstrunden-Pick den Steal des Drafts vermuten - und Mettenberger als eine Art "Tom Brady für Arme" sehen.

Auch Brady war ein Sechstrunden-Draft-Pick, gewann mit den Patriots in seiner ersten Saison als Starter aber den Super Bowl. Mettenberger ließ vereinzelt Potential erkennen, agierte bei seinen sechs Start-Einsätzen (105/174, 1.395 YDS, 8 TDs, 6 INTs) aber noch extrem inkonstant.

Hunter zurück im Training: Die vergangene Saison verpasste Kendall Hunter nach seinem Kreuzbandriss am zweiten Tag des Training Camps komplett, in der kommenden Spielzeit soll der Running Back der San Francisco 49ers aber eine große Rolle spielen - und ist im Zeitplan fürs Comeback. Hunter trainiert, wie ein Video auf der Team-Website zeigt, bei den Team-Workouts schon jetzt intensiv mit und könnte hinter Carlos Hyde mit Reggie Bush vor allem um Snaps bei Passing Downs konkurrieren.

Arians glaubt an weibliche Coaches: Nachdem die NFL mit Sarah Thomas die erste Vollzeit-Schiedsrichterin angestellt hat, sieht Cardinals-Coach Bruce Arians den Schritt zu weiblichen Coaches auch nicht mehr in allzu weiter Ferne.

"Jemand hat mich gestern gefragt, wann es weibliche Trainer geben wird. Ich denke, dass eine Frau in der Sekunde, in der sie beweisen kann, dass sie einen Spieler besser macht, eingestellt wird", erklärte Arians am Samstag gegenüber ESPN. Die NBA könnte dabei als Vorbild fungieren: Bei den San Antonio Spurs arbeitet Ex-WNBA-Star Becky Hammon bereits als Assistenztrainerin.

Casey nach Denver: Die Denver Broncos haben nach Owen Daniels, der gemeinsam mit dem neuen Head Coach Gary Kubiak aus Baltimore kam, einen weiteren Ex-Texans-TE verpflichtet: James Casey einigte sich am Samstag mit den Broncos auf einen Einjahresvertrag und Kubiaks Ansatz als Running-Offense nimmt damit zunehmend Formen an: Als Ersatz für Julius Thomas hat Denver jetzt zwei gute Run-Blocking-TEs verpflichtet, die Kubiaks Scheme bereits beide bestens kennen. Casey könnte auch als Fullback zum Einsatz kommen.

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