NFL

Super Bowl XLIX mit Katy Perry

Von SPOX
"Roar" beim Super Bowl: Sängerin Katy Perry, im Hintergrund Rapper Riff Raff
© getty

Katy Perry wird im Februar wohl in der Halbzeitshow von Super Bowl XLIX auftreten - musste sie dafür zahlen? Cowboys-Tight End Jason Witten wird von Tony Romo in höchsten Tönen gelobt, A.J. Green muss am Sonntag wahrscheinlich pausieren. Colin Kaepernick handelt sich eine Geldstrafe für seine Kopfhörer ein und ein Ex-Bears-GM macht ein schockierendes Geständnis.

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Super Bowl Show mit Katy Perry:

Superstar Katy Perry wird laut Medienberichten beim Super Bowl XLIX auftreten. Das Spiel wird am 1. Februar 2015 in Arizona stattfinden, die Halftime-Show wird von Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt verfolgt.

In der diesjährigen Auswahl standen laut "Wall Street Journal" neben Perry auch Rihanna und die Band Coldplay. Der Artikel sorgte für Wirbel, da die Zeitung vermeldete, dass die Künstler für einen Auftritt beim Event des Jahres zahlen sollten. Die Sängerin konterte darauf, sie sei "nicht die Art von Mädchen, die für einen Auftritt beim Super Bowl zahlt". Offenbar hat man sich nun einigen können.

Den Super Bowl 2014 zwischen den Seattle Seahawks und den Denver Broncos, bei dem Sänger Bruno Mars aufgetreten war, hatten allein in den USA über 111 Millionen Menschen gesehen.

Jason Witten "bester Cowboy ever"?

Quarterback Tony Romo von den Dallas Cowboys hat seinen Tight End Jason Witten in höchsten Tönen gelobt. "Er ist wahrscheinlich der beste Cowboys-Spieler aller Zeiten", urteilt Romo über seinen 32-jährigen Teamkollegen. Witten habe alle Marken, die es zu erreichen gibt, gebrochen und werde als einer der besten Tight Ends überhaupt in die Geschichte eingehen.

Der Gepriesene selbst freute sich zwar über die Aussage seines QBs, wiegelte jedoch ab: "Ich habe noch einen langen Weg vor mir, um gewisse Leute, die in diesem Team gespielt haben, einzuholen." Zu den größten Namen der Cowboys-Historie zähle er vor allem Roger Staubach, Troy Aikman oder auch Michael Irvin.

Beim 20:17-Sieg der Cowboys gegen die Houston Texans am Sonntag hatte der neunfache Pro Bowler als erst dritter Tight End die Marke von 10.000 Receiving-Yards geknackt, vor ihm gelangen das nur Tony Gonzalez und Shannon Sharpe. Außerdem führt er die Liste der gefangenen Pässe bei den Cowboys mit 898 an.

Fällt A.J. Green aus?

Der Wide Receiver wird wahrscheinlich für das Spiel seiner Bengals am Sonntag gegen die Carolina Panthers ausfallen. Der 26-Jährige hatte sich beim Training am Mittwoch am lädierten großen Zeh verletzt und warf kurz nach der Verletzung seinen Helm wütend auf den Boden. Am folgenden Donnerstag konnte der Wideout nicht am Training mit den Mannschaftskollegen teilnehmen. Er holte sich eine zweite Meinung von einem Fuß-Spezialisten ein, welche allerdings negativ ausfiel.

Für Green könnte Mohamed Sanu in die Startformation der Bengals rücken, da auch Marvin Jones und Tight End Tyler Eifert weiterhin fehlen. Der potenzielle Ersatzmann gibt sich selbstbewusst: "Wir haben eine Menge Spieler, die die Lücken von A.J. und Marvin schließen können."

Kaep muss zahlen

Colin Kaepernick von den San Francisco 49ers hat sich eine Geldstrafe der kurioseren Sorte eingehandelt. Die Liga bestrafte den Quarterback für das Tragen von pinken Kopfhörern der Marke "Beats by Dr. Dre", für die er auch schon in einem Werbespot aufgetreten war.

Der 26-Jähirge war nach dem 22:17-Sieg gegen die Kansas City Chiefs mit den Kopfhörern zur Pressekonferenz erschienen. Das Problem: Die NFL hat einen Sponsorenvertrag mit dem Beats-Konkurrenten "Bose" abgeschlossen - seitdem dürfen andere Marken in Verbindung mit der NFL nicht mehr präsentiert werden.

Kaepernick trug die pinken Hörer als Hommage auf Brustkrebs-Opfer, wusste aber sicher genau, was er da tut. Wer bezahlt die Strafe denn nun - Kaep oder sein Sponsor? "Ich werde das unkommentiert lassen", antwortete der Star der 49ers.

Bears-GM wusste von häuslicher Gewalt:

Der ehemalige General Manager der Chicago Bears Jerry Angelo gab in einem Interview mit der "USA Today" zu, dass hunderte Fälle von häuslicher Gewalt in seiner Karriere nicht bestraft worden seien. Er hatte von 2001 bis 2011 die Fäden in Chicago gezogen.

"Ich habe Fehler gemacht. Ich war Teil [des Problems] und ich bin nicht stolz darauf", gestand Angelo der Zeitung. "Aus welchem Grund auch immer: Es wurde einfach ignoriert." Man habe "die Prioritäten" falsch gesetzt.

Die Bears nahmen nach dem Interview Stellung zum Thema: "Wir waren überrascht über Jerrys Aussagen und wissen nicht auf was er sich bezieht."

Am Mittwoch traf sich Commissioner Roger Goodell mit allen Teambesitzern, um über die neuerlich aufgetretenen Fälle von häuslicher Gewalt zu sprechen. Die Liga will so schnell wie möglich einen neuen Verhaltens- und Strafenkodex präsentieren.

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