NFL

Tough, tougher, Big Ben!

Von SPOX
Ben Roethlisberger steht in dieser Saison bei 21 Touchdown-Pässen und 11 Interceptions
© Getty

Zum Start von Week 14 gewinnen die Pittsburgh Steelers wie erwartet das Thursday Night Game gegen die Cleveland Browns. Superstar-Quarterback Ben Roethlisberger ist mit seiner für ihn typischen Toughness die Story des Spiels.

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Pittsburgh Steelers (10-3) - Cleveland Browns (4-9) 14:3 (7:3, 0:0, 0:0, 7:0)

QB: Ben Roethlisberger (16/21, 280 YDS, 2 TD, INT) - Colt McCoy (18/35, 209 YDS, 2 INT)

RB: Rashard Mendenhall (18 CAR, 76 YDS) - Peyton Hillis (10 CAR, 25 YDS)

WR: Antonio Brown (5 REC, 151 YDS, TD) - Evan Moore (4 REC, 55 YDS)

Typisch Big Ben! Anders kann man den Steelers-Sieg mal wieder nicht zusammenfassen. Ben Roethlisberger bewies mal wieder eindrucksvoll, warum er einer der toughsten Quarterbacks der NFL-Geschichte ist.

Roethlisberger, der ja sowieso schon mit gebrochenem rechten Daumen spielt und der sowieso der Quarterback ist, der in der NFL in dieser Saison die meisten Sacks einstecken muss, wurde im zweiten Viertel von Scott Paxson gesackt und lag auf dem Feld. Sein linkes Bein wurde ganz böse unter Paxson begraben. Er war in diesem Moment überzeugt, dass sein linkes Bein gebrochen sein muss.

Die gesamte Steelers Nation fürchtete in diesem Moment um die Saison. "Es war eine der schmerzhaftesten Sachen, die ich jemals gespürt habe. Ich habe gedacht, mein Knöchel explodiert", sagte Roethlisberger, der bis zur Halbzeit nicht mehr zurückkehren sollte und durch Backup Charlie Batch ersetzt wurde.

Aber es wäre eben irgendwie nicht Big Ben, wenn er nicht zum Start der zweiten Halbzeit unter stehenden Ovationen aufs Feld im Heinz Field zurückgelaufen und weitergemacht hätte. Röntgenaufnahmen hatten zuvor keinen Bruch gezeigt, also kehrte Roethlisberger zurück. "Ich wollte einfach für meine Jungs da sein", sagte er.

79-YD-Strike auf Brown

Und obwohl er nur so über das Feld humpelte und sichtlich große Schmerzen hatte, brachte er in Halbzeit zwei 8 von 12 Pässen für 178 Yards an den Mann, darunter kurz vor Schluss einen 79-YD-TD-Pass auf Antonio Brown, der den Sieg der Steelers klarmachte.

"Ich bin froh, dass es Antonio in die Endzone geschafft hat. Ich hätte es nicht mehr so weit übers Feld geschafft für ein weiteres Play", scherzte Roethlisberger.

Pittsburgh hält mit dem achten Sieg in den letzten neun Spielen den Druck auf die Baltimore Ravens im Rennen um den Titel in der AFC North hoch.

Für die Browns war es die 15. Niederlage in den letzten 16 Spielen gegen die Steelers. Quarterback Colt McCoy bekam im letzten Viertel einen krachenden Helmet-to-Helmet-Hit von Steelers-Star-Linebacker James Harrison ab, der ihn kurzzeitig aus dem Spiel nahm. Und der Harrison wohl mal wieder eine Geldstrafe einbringen könnte.

Week 14 im Überblick

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