NBA

Dirk Nowitzki bei "American Idol"?

Von Maurice Kneisel
Kein Wunder, dass Dirk Nowitzki auch mit Mikrofon in der Hand eine gute Figur macht
© Getty

Nach der irren Aufholjagd in der zweiten Finals-Partie wird die Serie nach Dallas verlagert, wo in der Nacht von Sonntag auf Montag (1.45 Uhr im LIVE-TICKER) Spiel 3 steigt. Im Vorfeld hat US-Talkmaster Jimmy Kimmel ein schockierendes Geheimnis aus der Vergangenheit von Dirk Nowitzki aufgedeckt... Ein ehemaliger Kollege gibt LeBron James Kontra und Gilbert Arenas macht sich selbst in Miami zur Persona non grata.

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Dirk wer?: Finals-Stimmung in Dallas - und wie. Finals-Stimmung in Miami - aber Hallo! Finals-Stimmung in Los Angeles... nicht so wirklich! Im Rahmen der US-Late-Night-Talkshow "Jimmy Kimmel Live" sollten Leute auf der Straße Bilder von ehemaligen "American Idol"-Kandidaten erkennen. Während niemand Kelly Clarkson, Carrie Underwood und Co. nennen konnte, war sich ein Mann ganz sicher: Das muss der ehemalige Kandidat Bucky Covington sein.

Nicht ganz. Bei dem Herrn auf dem Foto handelte es sich nicht um den Achtplatzierten der fünften "Idol"-Staffel, sondern vielmehr um Dirk Nowitzki, den die Produzenten spaßeshalber in den Stapel geschleust hatten. Der kalifornischen Metropole verdankt die NBA offensichtlich nicht die aktuell hohen Einschaltquoten.

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Haywood fraglich: So viel wurde im Vorfeld zu Spiel 2 über Dirks verletzten Mittelfinger spekuliert, und letzten Endes war der Würzburger einmal mehr der Mann des Abends. "Ich habe schon vor dem Spiel erwartet, dass mich der Sehnenriss nicht behindern wird, und so war es dann auch", freute sich Nowitzki anschließend. "Wir konnten das Tape ein bisschen niedriger anlegen, und so habe ich mir die Ballkontrolle bewahrt."

Während bei Dirk also scheinbar alles in Ordnung ist, hatte ein anderer Maverick weniger Glück: Brendan Haywood musste die Partie 11:34 Minuten vor Schluss mit einer Hüftverletzung verlassen und ist auch für Spiel 3 fraglich. Coach Rick Carlisle erklärte derweil, er werde seinen Backup-Center definitiv einsetzen, sollte dieser dazu in der Lage sein. Ansonsten würde wohl Ian Mahinmi zu seinem vierten Playoff-Einsatz kommen.

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CavsForMavs: Kaum jemand außerhalb von Dallas dürfte sich so sehr über den Mavericks-Sieg gefreut haben wie Clevelands Daniel Gibson. Der ehemalige beste Kumpel von LeBron James war nicht gerade begeistert über dessen Kommentar nach der Bulls-Serie. Damals erklärte der King, er genieße es, mit Spielern zusammen zu spielen, die in den entscheidenden Phasen niemals einbrechen.

Im Rahmen des "Dugout Sports Show Podcast" hat Boobie kürzlich Kontra gegeben. "So, wie er das formuliert hat, muss ich es einfach persönlich nehmen. Große Spieler sollten so etwas nicht nötig haben, sondern einfach großartig spielen, sich großartig verhalten und allen Leuten ihre Klasse demonstrieren." Der Cavaliers-Guard betrachtet LeBrons Aussagen darüber hinaus aber auch als Zugeständnis: "Er hat wohl selbst Hilfe gebraucht. Er musste zu einem besseren Team wechseln, damit er selbst nicht mehr so stark einbricht."

Damit dürfte Gibson endgültig zum Ehrenpräsidenten der "CavsForMavs"-Faninitiative in Cleveland aufgestiegen sein. Diese wurde anlässlich der Finals von Cavaliers-Fans gestartet, die James den Wechsel nach Miami und die "Decision" nach wie vor übel nehmen. Gründer Cleveland Todd dazu im Gespräch mit Dave Wetzel von "Yahoo! Sports": "Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man beispielsweise in Kansas leben und ein Heat-Fan sein kann. Es sei denn, du bist ein Schönwetterfan, und dann bist du eine furchtbare Person."

Arenas im falschen Film: Apropos Leute, die derzeit munter verbal auf LeBron und seine Kollegen einprügeln: Unser aller Lieblings-NBA-Clown und Teilzeit-Profi Gilbert Arenas von den Orlando Magic hat sich einen neuen "Twitter"-Account zugelegt, den er dazu nutzen will, die Leute zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Man solle diese aber auf keinen Fall ernst nehmen, so der Guard.

Fraglich, ob sonderlich viele Heat-Fans über Tweets im Stil von "lets go mavsssss" lachen können. Ganz zu schweigen von Sprüchen wie "Sie haben meine Unterstützung, weil ich am Wochenede aus Miami vertrieben wurde, da sie Angst hatten, ich würde den Planeten der Affen erobern". Und weiter: "Alle, die an diesem Wochenende in Miami waren, werden verstehen, was ich damit meine. Ich habe noch nie so viele hässliche Menschen an einem Ort gesehen." Echt witzig, Gilbert.

Doch nicht überbezahlt: Was bei Agent Zero nötig wäre, hat "ESPN"-Autor Henry Abbott mittlerweile hinter sich gebracht: Er hat sich öffentlich entschuldigt. Und zwar bei Shawn Marion. Der Blogger hatte den Mavs-Forward während der Saison wiederholt als Beispiel für einen absurd überbezahlten Profi angeführt, musste nun aber seinen Irrtum eingestehen.

"Roy, Aldridge, Bryant, Westbrook, Durant, LeBron und Wade - das sind nur ein paar der Spieler, die Shawn im Laufe der Playoffs gedeckt hat", erkennt Abbott an. Zudem zeigte er sich auch von den Stats der Matrix schwer beeindruckt. Wie war das mit der Einsicht nochmal?

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