"Konnte nicht mehr viel beitragen": Miami Heat bangen nach Thriller um Jimmy Butler

Das berichtet Shams Charania von The Athletic, sodass es mehr als fraglich ist, ob der 34-Jährige im zweiten Play-In-Spiel gegen die Chicago Bulls, die sich gegen Atlanta souverän durchsetzten, mitwirken kann. Butler verletzte sich bei einem Layup-Versuch zum Ende des vierten Viertels, als Sixers-Forward Kelly Oubre Jr. auf Butlers Knie landete. Der Heat-Star biss zwar auf die Zähne und stand satte 40 Minuten auf dem Feld, doch in der zweiten Halbzeit war von Butler kaum noch etwas zu sehen.

Der Forward kam letztlich auf 19 Punkte (5/18 FG) und 5 Steals, nahm im vierten Viertel aber nur noch zwei Würfe und verbrachte die meiste Zeit im Angriff nur in den Ecken. "Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr viel beitragen konnte", meinte Butler im Anschluss. Danach humpelte Butler aus der Arena und soll zeitnah ein MRT bekommen.

"Nach der Pause wurde es schlimmer für ihn und das hat ihn limitiert", merkte Heat-Coach Erik Spoelstra an. "Im Moment wissen wir nicht, wie schlimm es wirklich ist. Das werden wir dann herausfinden, wenn wir zurück in Miami sind."

In der ersten Halbzeit führten die Heat bei den Sixers noch mit bis zu 14 Punkten - vornehmlich dank der exzellenten Zonenverteidigung sowie einem gut aufgelegten Butler, doch nach der Pause erzielten die Sixers 66 Punkte und trafen 50 Prozent ihrer Würfe, während die Heat nur 42 Prozent ihrer Versuche versenkten. Nicolas Batum bestrafte mit seinen sechs Dreiern mehrfach die Zone der Heat, zum Ende der Partie fand schließlich auch Joel Embiid Lösungen, nachdem die Heat den noch amtierenden MVP lange gut im Griff hatten (23 PTS, 6/17 FG, 15 Rebounds).

Spoelstra gab sich dennoch kämpferisch: "Wir werden es auf die harte Art und Weise machen, das muss unser Weg sein. Wir werden unsere Wunden lecken und uns für das nächste Spiel vorbereiten. Wir müssen das genießen, schließlich spielen wir dann zuhause."

Sixers vs. Heat: Die Statistiken zum Spiel