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NBA, Play-In: Sacramento Kings werfen Golden State Warriors raus und wahren Playoff-Chance

Von Stefan Petri
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Die Golden State Warriors haben die NBA Playoffs verpasst. Im Play-In-Spiel bei den Sacramento Kings ging das Team um Superstar Stephen Curry sang-und klanglos mit 94:118 unter. Die Kings bekommen durch den Sieg eine weitere Chance auf den Einzug in die Postseason.

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Sacramento Kings (W9) - Golden State Warriors (W10) 118:94 (BOXSCORE)

Bei den Warriors erreichte nur Curry mit 22 Punkten (8/16 FG) Normalform, in Klay Thompson enttäuschte der zweite Splash Brother komplett (0 Punkte, 0/10 FG). Die Dubs trafen nur 41 Prozent aus dem Feld, ließen 15 Offensiv-Rebounds zu und verzeichneten 16 Turnover. Von der Bank legten Jonathan Kuminga und Moses Moody immerhin noch je 16 Punkte auf.

Golden State hat damit zum dritten Mal in den letzten fünf Jahren die Postseason verpasst.

Beste Spieler bei den Kings waren Keegan Murray (32 Punkte, 8/12 3FG) und De'Aaron Fox (24), Center Domantas Sabonis (16, 12 und 7) schrammte an einem Triple-Double vorbei. Der 24 Jahre alte Guard Keon Ellis zeichnete sich zudem durch exzellente Defense gegen Curry aus (15 Punkte, 3 Steals, 3 Blocks).

"Diese Hürde endlich zu überwinden, darüber haben wir gesprochen" sagte Murray über die Warriors, die die Kings in der letzten Saison in der ersten Playoff-Runde besiegt hatten. "Es war irgendwie klar, dass wir wieder auf sie treffen würden. Aber wir brauchen noch einen Sieg für die Playoffs."

Die Kings treffen im Play-In-Turnier nun auswärts auf die New Orleans Pelicans, die ihr Heimspiel zuvor mit 106:110 gegen die Los Angeles Lakers verloren hatten. Der Sieger der Partie in der Nacht auf Samstag trifft in der ersten Playoff-Runde auf den Top-Seed Oklahoma City Thunder. Zwar verloren die Kings alle fünf direkten Duelle gegen die Pels in der Regular Season, die müssen aber womöglich auf den verletzten Zion Williamson verzichten.

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Warriors werden in Halbzeit zwei gegen die Kings abgestraft

Von der guten Form der letzten zwei Monate - die Warriors hatten die Saison mit einem 27-12-Lauf beendet - war bei den Gästen fast nie etwas zu sehen. Die Kings dominierten an den Brettern und setzten sich nach dem ersten Viertel direkt auf 31:22 ab. Dieser Vorsprung wuchs anschließend auf 16 Punkte an: Mit Double-Teams nahm man Curry als Ballhandler konsequent aus dem Spiel, die übrigen Warriors konnten diese Strategie nicht kontern. Dazu leistete sich das Team von Steve Kerr ein ums andere Mal überflüssige Turnover und schien den Kings athletisch einfach nicht gewachsen.

Zum Ende der ersten Hälfte wurde es tatsächlich noch einmal eng, weil die Kings etwas schwächelten und Kuminga von der Bank punktete. Nachdem Curry zu Beginn des dritten Viertels von Downtown auf 55:56 verkürzte, zogen die Gastgeber aber direkt wieder davon: Fox markierte in diesem Spielabschnitt 14 Punkte, die Halle fing bereits an zu feiern. Ein Dunk von Sabonis zum 95:78 10:43 Minuten vor dem Ende war die Vorentscheidung, die Warriors hatten anschließend nichts mehr entgegenzusetzen und ließen früh die Köpfe hängen.

Pelicans vs. Lakers: Die Statistiken zum Spiel

StatKingsWarriors
PunkteKeegan Murray (32)Stephen Curry (22)
ReboundsDomantas Sabonis (12)Brandon Podziemski (8)
AssistsDomantas Sabonis (7)Draymond Green (6)
StealsKeon Ellis (3)Draymond Green, Stephen Curry (2)
BlocksKeon Ellis (3)Andrew Wiggins, Stephen Curry, Jonathan Kuminga (je 1)

 

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