Detroit Pistons (2-5) - Phoenix Suns (3-4) 106:120 (BOXSCORE)
Erneut traten die Phoenix Suns bei den Detroit Pistons ohne zwei ihrer verletzten Top-Stars an, Devin Booker und Bradley Beal waren erneut nicht mit auf dem Parkett, erneut lag extrem viel Last auf den Schultern von Kevin Durant. Der 35-Jährige brillierte erneut und kam am Ende auf 41 Punkten (14/27 FG) und das bei nur einem einzigen getroffenen Dreier!
Mit einem einbeinigen Floater über Isiah Stewart startete der Superstar zum 5:4 nach knapp zwei Minuten in die Partie. Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch, denn auch Cade Cuninngham, am Ende mit 26 Zählern (12/24 FG) Scoring-Leader der Pistons, war gut aufgelegt. Das Privatduell zwischen Durant und Stewart ging allerdings weiterhin an Durant, ob per toughen Lay-Up von der Baseline zum 11:12 oder per Dunk in der Transition zum 15:13 – Stewart konnte Durant nicht wirklich in Zaum halten.
Saß Durant auf der Bank übernahm Eric Gordon den Ballvortrag und legte als klare zweite Option der Suns am Ende 21 Zähler, 8 Assists und 5 Rebounds auf. Seine beste Phase hatte der 34-jährige Guard Anfang des zweiten Viertels, als er mit einem tiefen Dreier und per schönem Zug zum Korb bei acht verbleibenden Minuten auf der Uhr auf 42:34 für die Suns stellte.
Phoenix nahm eine 58:49-Führung in die Halbzeit, die zweite Hälfte in der Schnellzusammenfassung: Die Suns mussten zur keiner Sekunde mehr wirklich zittern, hielten die Pistons über beide Viertel nahezu dauerhaft auf einem Zehn-Punkte-Abstand und brachten den Sieg angeführt von Durant sicher über die Bühne. Bei den Pistons ist neben Cunningham noch Rookie Marcus Sasser hervorzuheben, der effiziente 22 Punkte lieferte (9/16 FG).
NBA - Pistons vs. Suns: Die Stats-Leader
Kategorie | Pistons | Suns |
Punkte | Cade Cunningham (26) | Kevin Durant (41) |
Rebounds | Jalen Duren (11) | Okogie, Goodwin (je 7) |
Assists | Cade Cunningham (6) | Eric Gordon (8) |
Steals | Ausar Thompson (4) | Okogie, Nurkic (je 2) |
Blocks | Ausar Thompson (4) | Eubanks, Nurkic (je 3) |
San Antonio Spurs (3-3) - Toronto Raptors (3-4) 116:123 (BOXSCORE)
Das Duell zwischen Supertalent Victor Wembanyama und dem deutschen WM-MVP Dennis Schörder hatte trotz einer Wemby-Blockparty das bessere Ende für die Toronto Raptors. Einen ausführlichen Spielbericht zur OT-Pleite der San Antonio Spurs findet ihr hier.
Cleveland Cavaliers (3-4) - Golden State Warriors (5-2) 115:104 (BOXSCORE)
Sieben Jahre lang mussten Cavs-Fans auf einen Sieg von Cleveland gegen die Golden State Warriors warten. Den letzten Sieg gab es im Christmas Game 2016, damals noch mit dem Star-Trio LeBron James, Kyrie Irving und Kevin Love. Nun gab es für die Fans der Cavs endlich wieder etwas zu jubeln.
Angeführt wurden die Cavs von ihrem All-Star-Duo Darius Garland (24 Punkte, 6/17 FG) und Donovan Mitchell (31 Punkte, 11/19 FG). Beide Teams fanden gut in die Partie, Mitchell als auch Warrior-Superstar Steph Curry fanden früh von draußen Feuer. Problem aus Sicht der Warriors: Von der Bank kam in der ersten Hälfte zu wenig, ein Dreier aus der Ecke von Gary Payton II zum 41:44 aus Sicht von Golden State war nach 20 (!) Minuten der erste erfolgreiche Wurf eines GSW-Bankspielers. Die letzten Minuten des zweiten Viertel verpennte der 2022er Champion komplett und musste mit einem 45:57 in die Halbzeit gehen.
Ein Rückstand von dem sich Curry und Co. nicht mehr wirklich erholen konnten. Die Splash-Brothers Curry und Klay Thompson und kamen Mitte des dritten Viertels auf sechs Punkte zum 69:75 heran. Cleveland hatte jedoch immer wieder eine Antwort parat und stellte Curry im vierten Viertel nahezu gänzlich kalt (2 Punkte). Der Superstar der Warriors kam Ende auf 28 Punkte, jubeln durften am Ende jedoch die Cavaliers.
NBA – Statistik der Nacht: Das persönliche Problem von Kevin Durant mit den Pistons
41 Punkte schenkte Kevin Durant den Detroit Pistons ein. Es scheint langsam, als hätte der 35-Jährige ein persönliches Problem mit den Pistons, denn für Durant war es die vierte Partie in Folge gegen Detroit, in dem er mehr als 40 Punkte erzielte. Insgesamt war es das fünfte 40+Spiel von Durant in seiner Karriere gegen die Pistons.
Detroit-Fans zittern wohl schon jetzt vor dem 15. Februar. Da gastieren die Pistons nämlich in Phoenix und Kevin Durant seinen offenbar bestehenden Problemen wieder freien Lauf lassen...
Dallas Mavericks (5-1) - Charlotte Hornets (2-4) 124:118 (BOXSCORE)
23 Punkte, 9 Assists und 12 Rebounds. Dass man bei dieser Statline von einem schwächelnden Luka Doncic redet, spricht für die Klasse des Slowenen. Beim 124:118-Sieg über die Charlotte Hornets war der 24-Jährige dennoch Topscorer der Mavs, Spieler des Spiels war jedoch ein Hornet.
LaMelo Ball rechtfertigte erstmals in dieser Saison seinen neuen Vertrag über 205 Millionen US Dollar, der ab der kommenden Saison läuft. Mit 30 Punkten, 13 Assists und 10 Rebounds feierte der junge Point Guard sein erstes Triple-Double-Spiel der noch jungen Saison. In der ersten Hälfte hatte Ball allerdings noch einige Probleme, stand zur Halbzeit erst bei zwei mageren Zählern. Dabei gingen die ersten beiden Viertel mit 62:50 an die Hornets, die kleine Unaufmerksamkeiten in der Mavs-Defensive immer wieder auszunutzen wussten.
Im dritten Viertel traten die Mavericks allerdings aufs Gaspedal, neben Doncic glänzte Kyrie Irving als Ballverteiler (18 Punkte, 10 Assists), ein Korbleger von Josh Green zum 75:79 verkürzte den Dallas-Abstand bei drei verbleibenden Minuten auf vier Punkte. Die Führung übernahm Dallas dann durch einen Dreier aus der Ecke von Tim Hardaway Jr zum 94:92 im vierten Viertel. Beim Stand von 102:102 traf Grant Williams einen Dreier + Foul und ließ das American Airlines Center austicken. In den entscheidenden Momenten blieb Dallas cool und holte sich am Ende den fünften Erfolg im sechsten Spiel.
NBA - Mavericks vs. Hornets: Die Stats-Leader
Kategorie | Hornets | Mavericks |
Punkte | LaMelo Ball (30) | Luka Doncic (23) |
Rebounds | Ball, Williams (je 10) | Kyrie Irving (10) |
Assists | LaMelo Ball (13) | Dereck Lively II (14) |
Steals | Bryce McGowens (2) | Irving, Green, Jones Jr. (je 1) |
Blocks | Ball, Richards (je 1) | Sechs Spieler je 1 |
Portland Trail Blazers (3-4) - Memphis Grizzlies (1-6) 100:112 (BOXSCORE)
Die Memphis Grizzlies können doch noch gewinnen! Nach sechs Niederlagen zum Saisonstart dürfen die Grizzlies bei den Portland Trail Blazers das erste Mal in dieser Saison einen Sieg bejubeln. Dabei sah es sehr lange nach der siebten Niederlage der Spielzeit aus. Jerami Grant ließ nahezu alles fliegen, was ihm in die Hände kam (27 Punkte, 10/22 FG). Ohne Megatalent Scoot Henderson trumpfte vor allem das Guard-Duo Malcom Brogdon und Shadeon Sharpe (je 18 Punkte) auf.
Bei 7:54 Minuten verbleibend im letzten Viertel führte Portland mit 98:86 – Nur um dann komplett einzubrechen. Nur noch zwei Punkte gelangen den Trail Blazers, während die Grizzlies mit einem 26:2-Run zum ersten Saisonsieg davon zogen. Topscorer auf Seiten von Memphis war Desmond Bane (30 Punkte, 13/27 FG) neben dem Guard ließ auch der amtierende DPOY Jaren Jackson Jr. seine Muskeln spielen (27 Punkte, 11/18FG)