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NBA Saisonvorschau: New York Knicks, Cleveland Cavaliers, Philadelphia 76ers - Gewohnt unangenehm: Warum Harden weiter schlechte Karten hat

Von Robert Arndt
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Am 25. Oktober beginnt die neue NBA-Saison, bis dahin analysieren wir alle 30 Teams. Weiter geht es im Osten, wo die Philadelphia 76ers, New York Knicks und Cleveland Cavaliers allesamt hohe Ziele haben. Wie geht Philly mit der Harden-Situation um? Was machen die Knicks mit all ihren Picks? Und: Sind die Cavs womöglich das Dark Horse im Osten?

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Bis zum Saisonstart werden wir alle 30 Teams in zehn Teilen unter die Lupe nehmen. Hier gibt es eine Übersicht mit den bereits erschienenen Previews für die anstehende Saison 2023/24.

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NEW YORK KNICKS

Neuzugänge

  • Free Agency: Donte DiVincenzo (Warriors)

Abgänge

  • Trade: Obi Toppin (Pacers via Trade)
  • Free Agency: Derrick Rose (Grizzlies)

New York Knicks: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
47-35 (Platz 5 im Osten)117,0 (4.)114,2 (19.)2,8 (7.)
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New York Knicks: Die Strategie der Offseason

Die Knicks bleiben weiterhin geduldig. Auch wenn sie die nötigen Assets haben, um für einen Superstar zu traden, spielten die New Yorker im Poker um Damian Lillard, James Harden oder Jrue Holiday kaum eine Rolle. Stattdessen wurde lediglich der Vertrag mit Josh Hart verlängert und Obi Toppin für minimalen Gegenwert (ein Zweitrundenpick) nach Indiana abgeschoben.

Einziger Neuzugang ist Donte DiVincenzo, für den die komplette Mid-Level Exception (4 Jahre, 47 Mio.) draufging. Der Ex-Warrior verstärkt damit die Villanova-Fraktion noch einmal (neben Brunson, Hart und der nicht-garantierte Ryan Arcidiacono) und ist ein weiterer klassischer Thibs-Spieler, der hart verteidigt und meist das richtige Play findet.

Dazu ist DiVincenzo ein weiterer Chip, um einen möglichen Blockbuster in der Zukunft einzufädeln: Gerade die Gerüchte um Joel Embiid wollen nicht abreißen. Die Knicks haben gleich acht Akteure, die zwischen 9 und 28 Millionen Dollar verdienen, zur Verfügung - plus zahlreiche (niedrige) Erstrundenpicks. Irgendwann wird an dieser Front mit Sicherheit etwas passieren. Auch das könnte ein Grund sein, warum der nicht mehr berücksichtigte Evan Fournier (dieses Jahr noch knapp 19 Mio. Gehalt) weiterhin unter Vertrag steht.

Und es ist auch nicht so, dass dieses Team nicht konkurrenzfähig wäre. Erstmals seit zehn Jahren konnte eine Playoff-Serie gewonnen werden, dazu entpuppte sich Brunson als echter Star. Das Team ist tief und sollte erneut in der Lage sein, im Osten hinter den absoluten Top-Teams eine gute Rolle zu spielen.

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New York Knicks: Die Schwachstellen

Es mag komisch klingen, aber trotz der zweitbesten Offense der NBA hakte es bei den Knicks hier häufiger. Durch Offensiv-Rebounds und Freiwürfe wurde der Angriff New Yorks massiv aufgepolstert und so konnten die offensichtlichen Spacing-Probleme kaschiert werden. Neben Non-Shooter Robinson stehen in der Starting Five eben auch Barrett und Randle, die enorm streaky und vor allem selten effizient sind.

Spannend wird auch sein, wie die Knicks den Abgang von Toppin auffangen. Vermutlich muss Hart vermehrt auf die Vier ausweichen, womit die Knicks sehr klein wären. Das ist zunächst einmal kein Problem, doch in Sachen Shooting hilft das ebenso wenig. Mit der Second Unit dürfte also Isaiah Hartenstein defensiv sehr viel Verantwortung tragen.

New York Knicks: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
Jalen Brunson (26,3)Quentin Grimes (2,4)R.J. Barrett (23,9)Julius Randle (28,2)Mitchell Robinson (15,7)
Immanuel Quickley (4,2)Donte DiVincenzo (10,9)Josh Hart (13)Isaiah Roby (2,1)Isaiah Hartenstein (9,2)
Miles McBride (1,8)Evan Fournier (18,6)DaQuan Jeffries (2,1) Jericho Sims (1,9)
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New York Knicks: Der Hoffnungsträger

Ob die Knicks wirklich geglaubt haben, dass Jalen Brunson in seiner ersten Knicks-Saison so durchstarten würde? Rückblickend war sein Deal (4 Jahre, 104 Mio.) ein echtes Schnäppchen, erst recht nach den starken Leistungen in den Playoffs. Brunson ist der Typ Spieler, welchen New York über Jahre bzw. Jahrzehnte nicht hatte: ein umsichtiger Point Guard, der auch selbst jederzeit für sich kreieren kann.

Die Knicks sollten sein Team sein, das kristallisierte sich in der Postseason klar heraus. Allerdings besteht durchaus Konfliktpotenzial mit Randle, der dies ebenso für sich beansprucht. Womöglich löst sich das aber von selbst, der Berater-Wechsel des Forwards hat nämlich durchaus für einige gehobene Augenbrauen gesorgt. Randle steht mittlerweile nicht mehr bei der Knicks-nahen Agentur CAA (gegründet vom heutigen Knicks-Präsidenten Leon Rose) unter Vertrag. Diese Entwicklung sollte man im Auge behalten.

New York Knicks: Das Fazit

Wie schon im Vorjahr stellen die Knicks eines der tiefsten Teams der NBA, was vor allem in der Regular Season ein fetter Pluspunkt ist. Jede Position ist im Prinzip doppelt besetzt, und das auf einem sehr hohen Niveau. Das ist eine gute Basis, auch wenn es durchaus möglich ist, dass es während der Saison zu Veränderungen kommt.

Immanuel Quickley (RFA) geht in sein letztes Vertragsjahr, gleiches gilt für Hartenstein. Dazu ist auch Randle nicht unumstritten. Sollte New York in dieser Zusammensetzung zusammenbleiben, spricht vieles dafür, dass die Knicks wieder eine ähnlich gute Spielzeit abspulen werden. Die Knicks werden auch diesmal ein heißer Kandidat auf einen direkten Playoff-Platz sein - mit Tuchfühlung auf einen möglichen Heimvorteil in der Postseason.

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CLEVELAND CAVALIERS

Neuzugänge

  • Draft: Emoni Bates (#49)
  • Trade: Damian Jones (Jazz)
  • Free Agency: Max Strus (Heat), Georges Niang (Sixers), Ty Jerome (Warriors), Tristan Thompson (Lakers)

Abgänge

  • Trade: Lamar Stevens, Cedi Osman (beide Spurs)
  • Free Agency: Danny Green (Sixers), Robin Lopez (Bucks), Dylan Windler, Raul Neto (alle Free Agents)

Cleveland Cavaliers: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
51-31 (Platz 5 im Osten)115,5 (8.)109,9 (1.)5,6 (2.)
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Cleveland Cavaliers: Die Strategie der Offseason

Erstmals in diesem Jahrtausend schafften es die Cavs ohne LeBron James in die Playoffs, dort setzte es gegen New York allerdings einen herben Dämpfer. Dabei zeigte sich gut, dass sich der Erfolg der Regular Season nur bedingt auf die Postseason replizieren lässt: Die Cavs hatten riesige Probleme zu scoren. Mit beschränkten Mitteln wurde in der Offseason versucht, dieses Manko zu beheben.

In Teilen ist ihnen das auch gelungen. Mit Strus und Niang kamen zwei gute Schützen für den Flügel und sollen hier das große Loch aus der Vorsaison schließen. Insbesondere Isaac Okoro war in den Playoffs kaum noch spielbar, gleichzeitig hatten die Cavs im Kader fast keine andere Wahl, als den 22-Jährigen aufzustellen. Das hat sich nun geändert und sollte in der Theorie mehr Freiräume für die Guards schaffen.

Hier hatten Garland und Mitchell bisweilen einen schweren Stand, als die Knicks den beiden alles entgegenwarfen. Dennoch durfte man auch feststellen, dass die beiden Guards gut miteinander harmonieren: Mitchell konnte sich mehr aufs Scoren konzentrieren, während Garland vor allem mit der Second Unit glänzen konnte. Ähnlich staffelte Coach J.B. Bickerstaff die Minuten der Big Men Allen und Mobley, die aber auch zusammen funktionierten (Net-Rating: 8,4) und hauptverantwortlich dafür waren, dass Cleveland die beste Defense der NBA stellte.

Das ist das Fundament. Nun versuchen die Cavs Playoff-tauglicher zu werden, auch um Mitchell langfristig zum Bleiben zu überzeugen. Am Media Day stellte der All-Star bereits klar, dass er in dieser Saison seinen Vertrag über 2025 hinaus nicht verlängern werde, für den Moment hat das aber finanzielle Motive. Spannend wird es erst im kommenden Sommer, wenn Mitchell nur noch ein Jahr unter Vertrag steht. Umso wichtiger ist es, dass in dieser Saison eine klare Weiterentwicklung erkennbar ist.

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Cleveland Cavaliers: Die Schwachstellen

Strus und Niang bringen Shooting, gleichzeitig werden die Cavs defensiv Abstriche machen müssen. Ein echter Small Forward fehlt weiterhin: Sowohl Strus als auch Okoro sind eher Verteidiger für die Zwei, Niang dagegen die klassische Stretch Four, wo er auch dringend gebraucht wird. Denn hinter Mobley und Allen wird es verdammt dünn, hier übernimmt Jones die Rolle von Robin Lopez, der selbst kaum zum Einsatz kam.

Ähnlich dünn sieht es auf Guard aus. Garland und Mitchell werden natürlich viele Minuten fressen, aber aufgrund der schöpferischen Auszeit von Ricky Rubio werden die restlichen Playmaking-Aufgaben auf LeVert und Jerome abgeladen. In der Regular Season ist das in Ordnung, für die Playoffs wäre hier zumindest eine weitere Alternative wünschenswert.

Cleveland Cavaliers: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
Darius Garland (34)Donovan Mitchell (33,2)Max Strus (14,5)Evan Mobley (8,9)Jarrett Allen (20)
Ty Jerome (2,4)Caris LeVert (15,4)Isaac Okoro (8,9)Georges Niang (8,8)Damian Jones (2,6)
Ricky Rubio (6,1)Sam Merrill (2)Dean Wade (5,7)-Tristan Thompson (3,2)
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Cleveland Cavaliers: Der Hoffnungsträger

Die Playoffs waren eine kleine Enttäuschung für Evan Mobley, der sich von den Bigs der Knicks die Butter vom Brot nehmen ließ. Es wurde deutlich, dass der Nr.-3-Pick von 2021 doch noch ein wenig Arbeit vor sich hat. Vor allem in der Offense muss der Forward langsam den nächsten Schritt machen, wobei der Jumper sicherlich die größte Baustelle ist.

Grundsätzlich sieht der Wurf sauber aus, allerdings sind 21 Prozent von Downtown natürlich viel zu wenig. Aus der Mitteldistanz ist es besser, doch es wäre wünschenswert, wenn Mobley aggressiver seine Möglichkeiten sucht. Auch als Passgeber aus dem Short Roll besteht noch Luft nach oben, was den Cavs eine weitere Dimension geben kann. Der 22-Jährige ist der X-Faktor für Cleveland, dafür braucht es nun aber klare Verbesserungen. Die waren von Jahr eins zu Jahr zwei offensiv leider kaum zu erkennen.

Cleveland Cavaliers: Das Fazit

Ja, der Kader der Cavs ist besser, allerdings weiterhin nicht so balanciert wie er sein müsste, um ein wirkliches Wort im erweiterten Favoritenkreis mitzusprechen. Mit der Starting Five, LeVert und Niang haben die Cavs eine sehr gute Sieben-Mann-Rotation, dahinter bleiben aber jede Menge Fragen offen.

Durch ihr Double-Big-Lineup werden die Cavs dennoch erneut schwer zu bespielen sein und die Kombination aus zwei scorenden Guards sowie zwei Bigs, welche den Ring beschützen, sollte jede Menge Siege garantieren. 51 waren es im Vorjahr, es hätten aber durchaus mehr sein können, was das zweitbeste Net-Rating der Liga unterstreicht. Es wäre also keine Überraschung, wenn Cleveland diese Marke noch einmal überbieten kann.

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PHILADELPHIA 76ERS

Neuzugänge

  • Free Agency: Patrick Beverley (Bulls), Mo Bamba (Lakers), Danny Green (Cavaliers), Kelly Oubre Jr. (Hornets)

Abgänge

  • Free Agency: Jalen McDaniels (Raptors), Georges Niang (Cavs), Shake Milton (Timberwolves), Dewayne Dedmon (Free Agent)

Philadelphia 76ers: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
54-28 (Platz 5 im Osten)117,0 (3.)112,7 (8.)4,4 (3.)
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Philadelphia 76ers: Die Strategie der Offseason

"Diese Offseason hat Spaß gemacht", postete Joel Embiid Anfang Oktober auf X, an den Aktionen seiner eigenen Franchise lag das aber nicht. Im Gegenteil: Während Boston und Milwaukee fleißig aufrüsteten, haben die Sixers das Harden-Dilemma weiterhin nicht gelöst. Der Bärtige will weg, doch aufgrund der wenigen Interessenten ist es für Philly schwer, einen guten Gegenwert für den 34-Jährigen zu bekommen.

So ist mal wieder ordentlich Dampf auf dem Kessel und es kann fast schon in Vergessenheit geraten, dass die Sixers mit Nick Nurse einen neuen Head Coach haben. Das ist auch schon der größte Move des Sommers. Ansonsten wurden in McDaniels, Niang und Milton drei fähige Rotationsspieler verabschiedet, die durch Beverley und Oubre ersetzt werden sollen.

Bei Tyrese Maxey gibt es dagegen noch keine Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung. Kommt es bis Saisonstart nicht zu einer Einigung, wird der wieselflinke Guard im Sommer Restricted Free Agent. Überhaupt steht für 24/25 lediglich Embiid fest unter Vertrag (Tucker besitzt eine Spieler-Option) - es scheint so, als wolle Philly in der (mäßigen) Free-Agency-Klasse von 2024 ein großer Player sein.

Für den Moment scheint das aber sehr weit weg. Es wäre schon ein Anfang, wenn bei Harden endlich Fakten geschaffen werden. Allerdings ist Präsident Daryl Morey bekannt dafür, unangenehme Situationen auszusitzen, zuletzt gesehen bei Ben Simmons. Das ist ein gefährliches Spiel, da auch Embiids Prime (29) nicht ewig andauern wird und gerade jetzt maximiert werden sollte. Und bei all dem Drama: Dieses Sixers-Team ist weiterhin verdammt gut, auch wenn es bislang noch nie über die Conference Semifinals hinausging.

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Philadelphia 76ers: Die Schwachstellen

Man kann es im Prinzip jedes Jahr anführen, aber die Unruhe, die dieses Sixers-Team umgibt, ist nicht hilfreich - auch wenn alle Beteiligten es herunterreden möchten. Mit Beverley wurde die Guard-Defense deutlich verbessert, der Harden-Maxey-Backcourt bleibt in dieser Hinsicht aber ein Problem, es sei denn, Maxey kommt wieder von der Bank. Das wird in einem Contract Year wohl nicht passieren.

Dennoch ist diese Mannschaft erneut tief, wobei aber vielleicht ein bisschen Shooting durch den Abgang von Niang fehlt. Oubre legte zwar in Charlotte gute Zahlen auf, hatte aber stets mit guten Teams seine Probleme. Ein anderer Punkt ist die Defense: Wie will Nurse spielen? Embiid ist ein guter Drop Center, während Nurse in Toronto sehr aggressiv mit vielen Switches spielen ließ. Kann das für Reibung sorgen?

Philadelphia 76ers: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
James Harden (35,6)Tyrese Maxey (4,3)Tobias Harris (39,3)P.J. Tucker (11)Joel Embiid (47,6)
Patrick Beverley (3,2)De'Anthony Melton (8)Danuel House Jr. (4,3)Kelly Oubre Jr. (2,9)Paul Reed (7,7)
Jaden Springer (2,2)Furkan Korkmaz (5,4)Danny Green (3,2)Filip Petrusev (1,1)Mo Bamba (2,3)
----Montrezl Harrell (2,9)
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Philadelphia 76ers: Der Hoffnungsträger

Die Sixers sind seit Jahren ein Garant für 50 Siege und das liegt natürlich vor allem an Joel Embiid, der inzwischen ein Muster an Konstanz ist und dafür auch den MVP-Award bekam. Wie viel Chaos in Philly auch vorherrscht, Embiid kann fast im Alleingang das Schiff auf Kurs halten. Dies wird auch in dieser Saison wieder nötig sein.

Gleichzeitig hat Embiid auch weiter etwas zu beweisen: Über Jahre hatte er Ausreden für den mäßigen Playoff-Erfolg der Sixers, auch in der vergangenen Postseason machten ihm mal wieder Knieschmerzen zu schaffen. Und dennoch: Philly hatte gegen Boston nicht einen, sondern gleich zwei Matchbälle und brachte es nicht über die Ziellinie. Das nagt, auch weil ein Traum-Finale gegen Jokics Nuggets möglich gewesen wäre. Man kann davon ausgehen, dass Embiid auch deswegen erneut eine Monstersaison spielen wird - erst recht, wenn Harden tatsächlich noch getradet wird.

Philadelphia 76ers: Das Fazit

Würden wir die ganze Harden-Saga ausblenden, dann wären die Sixers erneut Verfolger Nummer eins hinter den beiden Topteams im Osten. Das Team kennt sich, Nurse bringt neue Ideen im Gegensatz zum eher konservativen Doc Rivers. Man könnte den Sixers durchaus gewisse Außenseiterchancen gegen Boston oder Milwaukee geben, doch so einfach ist es nicht.

Jegliche Prognosen zu den Sixers verbieten sich eigentlich, weil von einem Harden-Verbleib bis zu einem Embiid-Trade gefühlt alles möglich ist. Entsprechend schwer ist es, diese Mannschaft einzuschätzen. Das Fundament sollte aber zumindest so gut sein, dass die Playoffs erreicht werden. Ob es allerdings für mehr reicht, ist in der jetzigen Situation sehr fraglich.

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