NBA

NBA: TV-Experte Shannon Sharpe gerät mit Dillon Brooks aneinander während Duell zwischen Grizzlies und Lakers

Von Ruben Martin
Shannon Sharpe spielte früher in der NFL und ist heute TV-Experte.
© getty

Beim Auswärtsspiel der Memphis Grizzlies bei den Los Angeles Lakers kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Dillon Brooks und dem TV-Experten Shannon Sharpe.

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Mit der Halbzeitsirene kam es zur Rudelbildung gegenüber der Grizzlies-Bank, wo Sharpe platziert war. Der frühere NFL-Superstar war mit Ja Morants Vater, Tee Morant, aneinandergeraten. Die beiden wurden schnell durch die Security getrennt aber auch Steven Adams und der Rest der Grizzlies hatten ein Wörtchen mitzureden.

"Sie reden zu viel und spielen sich die ganze Zeit auf, das gefällt mir nicht", erklärte Sharpe gegenüber ESPN, wie die Situation aus seiner Sicht zustande kam: "Es hat angefangen mit Dillon Brooks, Ich habe gesagt dass er zu klein ist, um LeBron zu verteidigen. Er sagte 'F*ck dich', Ich antwortete 'F*ck dich'. Dann kam er zu mir und ich sagte ihm, dass er keine Probleme mit mir haben will."

"Und dann kam Ja aus dem Nichts und hat angefangen zu reden", führte Sharpe aus: "Er will definitiv keine Probleme mit mir, und sein Vater erst recht nicht." Die Situation beruhigte sich anschließend offenbar schnell, Sharpe und Tee Morant waren am Ende des dritten Viertels bei einer Umarmung zu sehen.

"Shannon hat nichts gemacht", sagte Morants Vater nach dem Spiel zu ESPN: "Hey, er hat es gemacht wie wir in South Carolina. Wir machen halt Trash Talk."

Dillon Brooks kritisiert Sharpe: "Das ist halt L.A."

Die Aufregung war auch bei der anschließenden Pressekonferenz noch Thema, Grizzlies-Coach Taylor Jenkins antwortete auf eine entsprechende Frage nur: "Die Lakers haben heute extrem gut gespielt." Brooks versteckte seine Abneigung gegenüber Sharpe nicht: "Ich werde darüber nicht reden, ihr könnt ihn fragen. Er ist der Blogger oder was auch immer, das ist mir egal. Nächste Frage."

Dann beantwortete Brooks aber dennoch eine Frage, ob die Interaktion angebracht war: "Für einen normalen Zuschauer wie ihn? Nein, er hätte nie an der Seitenlinie bleiben dürfen. Aber das ist halt L.A."

Zudem verriet er seine Taktik zur Verteidigung von LeBron James, der trotz des Lakers-Sieges eines seiner schwächeren Spiele machte: "Er will nicht nach links dribbeln, also habe ich ihn das ganze Spiel dazu gezwungen. Dann hat er gestoppt oder den Ball gepasst. Das ist meine Methode, Ich muss physisch gegen ihn spielen und ihn die ganze Zeit bedrängen und ihm keine einfachen Würfe geben."

 

 

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