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NBA News: Philadelphia 76ers verlieren wegen Tampering zwei Draftpicks

Von Robert Arndt
P.J. Tucker wechselte im Sommer von den Miami Heat zu den Philadelphia 76ers.
© getty

Die Philadelphia 76ers verlieren ihre nächsten zwei Zweitrundenpicks aufgrund Tampering-Verstößen im Zuge der abgelaufenen Free Agency. Das gab die NBA in einem Statement bekannt.

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Laut NBA wurde die Strafe aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei den Verhandlungen mit den Free Agents Danuel House und P.J. Tucker ausgesprochen. Beide Spieler sind inzwischen Teil der Philadelphia 76ers, die Franchise nahm aber bereits vor Start der Free Agency Kontakt zu den beiden Spielern auf, was ausdrücklich untersagt ist.

"Die Philadelphia 76ers haben in jeder Hinsicht kooperiert und das Strafmaß akzeptiert", gab die Franchise in einem Statement bekannt. Ihre kommenden beiden (verfügbaren) Zweitrundenpicks müssen die Sixers nun abgeben, dabei handelt es sich um die Auswahlrechte für 2023 und 2024.

Tucker hatte für drei Jahre und 33,2 Millionen Dollar in Philadelphia unterschrieben, House für zwei Jahre und 8,5 Millionen Dollar.

Darüber hinaus untersuchte die NBA auch den neuen Deal von James Harden, der auf seine Spieler-Option über 47 Millionen Dollar verzichtet hatte und stattdessen einen neuen Zweijahresvertrag über knapp 69 Millionen unterzeichnete. Hier konnten keine Beweise über mögliche Absprachen vor der Free Agency gefunden werden.

Eine Strafe droht dagegen weiterhin den New York Knicks. Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) ermittelt die NBA weiter gegen die Franchise aus dem Big Apple. Auch hier gibt es bei der Verpflichtung von Jalen Brunson (früher Dallas Mavericks) den Verdacht des Tamperings. Die Knicks könnten somit nach Philadelphia, Chicago, Miami und Milwaukee das fünfte Team werden, welches für Tampering Draftpick(s) abgeben muss.

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