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NBA: LaMelo Ball vermiest Kyrie Irving das Heim-Debüt in Brooklyn - Dallas Mavericks mit Big Point im Kampf um Playoff-Heimvorteil

Von Robert Arndt
LaMelo Ball erzielte gegen die Nets 33 Punkte.
© getty
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Washington Wizards (32-42) - Golden State Warriors (48-27) 123:115 (BOXSCORE)

  • Die Warriors müssen weiter um den 3-Seed zittern, nach der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen beträgt der Vorsprung auf die Mavericks, welche den Tiebreaker halten, nur noch 2 Spiele. In Washington führten die Dubs, die erneut ohne Stephen Curry antreten mussten, zu keiner Sekunde. In der Nacht auf Dienstag steht bereits das nächste Spiel in Memphis an, dann vermutlich ohne Klay Thompson und Draymond Green, wie Coach Steve Kerr nach dem Spiel andeutete.
  • Die Wizards, für die es um nichts mehr geht, erwischten einen richtig heißen Abend und trafen 16 ihrer 28 Dreier. Alleine sechs dieser Distanzwürfe gingen auf das Konto von Rookie Corey Kispert, der mit 25 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Kentavious Caldwell-Pope (22) blieb bei acht Würfen (3/3 3P) sogar perfekt aus dem Feld. Etwas mehr Schwierigkeiten hatte dagegen Kristaps Porzingis, am Ende wurden dennoch 23 Punkte (6/21 FG) für den Letten notiert.
  • Washington setzte sich erstmals im zweiten Viertel so richtig ab, bei einem 20:6-Lauf waren insbesondere KCP und Backup-Forward Anthony Gill (9) die entscheidenden Akteure. Für die Warriors konnte Jordan Poole (26, 8/25) nur bedingt an die guten Vorstellungen der Vorwochen anknüpfen. Vor allem aus der Distanz ging fast nichts (1/10 3P).
  • Deutlich besser lief es dagegen bei Klay Thompson (25, 10/22), der fünf seiner 13 Triples versenkte, der Rest des Teams traf jedoch nur 3/20. Andrew Wiggins kam auf 23 Zähler, dazu legte Otto Porter Jr. (14, 11 Rebounds) von der Bank kommend an alter Wirkungsstätte ein Double-Double auf.

Phoenix Suns (61-14) - Philadelphia 76ers (46-28) 114:104 (BOXSCORE)

  • Es ist fast schon ein Gesetz. Wer die Suns nicht in den ersten 43 Minuten einer Partie schlägt, der wird sie auch danach nicht mehr schlagen. Diese Erfahrung machten auch die Sixers, die in den letzten 4:30 Minuten der Partie einen 13:4-Lauf kassierten. Devin Booker brachte Phoenix dabei mit einem Dreipunktspiel auf die Siegerstraße, der Guard kam auf 35 Punkte (13/22). Alleine im ersten Viertel hatte Book schon 22 Zähler angesammelt.
  • Bis zur Pause blieb Booker ohne weitere Punkte, stattdessen erspielten sich die Gäste eine 15-Punkte-Führung. Joel Embiid (37, 14/27, 15 Rebounds, 3 Steals) war ebenfalls in Spiellaune, auch wenn der Sprungwurf nicht fallen wollte (nur 2/10 außerhalb der Zone). Doch der Center hatte auch Hilfe, sowohl Tyrese Maxey (18) als auch Tobias Harris (17, 8/14, 8 Rebounds) trafen wichtige Würfe.
  • Das galt dagegen nicht für James Harden (14, 2/11 FG, 8/8 FT, 9 Assists), der von Mikal Bridges (11) über das Feld gejagt wurde. In der Crunchtime war "The Beard" dann auch das Ziel der Suns-Angriffe, Chris Paul (19, 9/15, 14 Assists) verstrickte seinen ehemaligen Teamkollegen in zahlreiche Pick'n'Rolls und deckte so die Schwächen der Sixers-Defense gnadenlos auf.
  • CP3 schien ohnehin besonders motiviert zu sein, bei seinen zwei Buckets in der Crunchtime stierte der Point God mehrfach in Richtung Sixers-Bank und Coach Doc Rivers, unter dem er bei den L.A. Clippers spielte. Die Suns trafen 48 Prozent ihrer Dreier (13/27), erzielten dazu 50 Punkte in der Zone und hielten Philadelphia bei unter 42 Prozent aus dem Feld.
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