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NBA: LeBron James führt Los Angeles Lakers zu Zittersieg über Detroit Pistons - Milwaukee Bucks bauen Siegesserie aus

Von Robert Arndt
LeBron James erzielte gegen Detroit 33 Punkte.
© getty
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Memphis Grizzlies (10-10) - Sacramento Kings (8-13) 128:101 (BOXSCORE)

  • Noch vor zwei Tagen sorgten die Kings mit einem Triple-Overtime-Sieg bei den Lakers für Furore, in Memphis setzte es nun prompt eine gewaltige Rutsche, obwohl die Grizzlies auf ihren Superstar Ja Morant (Knie) verzichten mussten. Schon zur Pause war die Partie gelaufen, die Gastgeber führten mit 76:52 und ließen in der Folge nichts mehr anbrennen, die höchste Führung betrug 37 Punkte.
  • Schon der Start ging für Sacramento in die Hose, die Grizzlies erzielten die ersten elf Zähler der Partie und bauten diese Führung im Verlauf der ersten Halbzeit immer weiter aus. Memphis fand immer wieder Wege zum Korb, die erneut katastrophale Defense der Kings machte es den Grizzlies aber auch einfach. Alleine in der ersten Halbzeit kamen die Grizzlies auf 46 (!) Punkte in der Zone, nach 48 Minuten waren es 72.
  • Dillon Brooks war mit 21 Punkten der Topscorer der Gastgeber, während Desmond Bane (18, 4/7 Dreier) am besten aus der Distanz traf. Jaren Jackson Jr. steuerte weitere 17 Zähler und 9 Rebounds zum Sieg bei. Auf Seiten der Kings kamen neben der angesprochenen Defense auch noch schwache Wurfquoten hinzu. De'Aaron Fox (12, 4/12 FG) hatte erneut Probleme, Buddy Hield (14, 1/9 Dreier) traf von Downtown fast nichts. Zur Ehrenrettung der Kings: Mit Harrison Barnes (Fuß), Moe Harkless (Knie) und Richaun Holmes (krank) fehlten den Kalifornier alle drei Starter auf den Frontcourt-Positionen.
  • Grizzlies-Coach Tyler Jenkins adressierte vor der Partie die Medien, um ein Update zur Verletzung von Morant zu geben. Demnach werde der Point Guard einige Wochen fehlen, hatte aber mit seiner Knieverletzung Glück im Unglück. Laut Jenkins seien die Bänder im linken Knie nicht beschädigt, ein Datum für Morants Rückkehr gebe es aber noch nicht.

Los Angeles Lakers (11-11) - Detroit Pistons (4-16) 110:106 (BOXSCORE)

  • Wirklich überzeugend war es nicht, aber die Lakers sind nach der 3OT-Pleite gegen Sacramento wieder in der Spur. Im dritten Viertel führten die Gastgeber nach einem 16:0-Lauf, dem größten der bisherigen Saison, bereits mit 19 Punkten, ließen die Gäste im Schlussabschnitt dennoch noch einmal ins Spiel kommen. LeBron James (33 Punkte, 12/20 FG, 9 Assists) sorgte mit fünf schnellen Punkten aber für klare Verhältnisse, als die Pistons auf -6 verkürzt hatten.
  • Allerdings wirkte der 36-Jährige in den letzten Minuten angeschlagen, mehrfach fasste sich der Forward in die Leistengegend. Die Leiste hatte dem King in dieser Saison bereits mehrere Spiele Pause beschert. Cade Cunningham (15, 6/16 FG, 11 Rebounds) und Frank Jackson (17, 3/8 Dreier) brachten die Pistons noch einmal auf -6 heran, die Lakers schaukelten es am Ende aber doch über die Zeit - wenn auch wenig souverän.
  • Die große Storyline der Partie war natürlich das neuerliche Aufeinandertreffen von James und Isaiah Stewart, die noch vor einer guten Woche aneinandergeraten waren. Diesmal lief alles friedlich ab, es kam zu keinen Vorkommnissen. Die Fans der Lakers hatten allerdings nicht vergessen, sie buhten den Pistons-Center das komplette Spiel aus.
  • Neben LeBron performten auch die anderen beiden Akteure der Big Three mehr als ordentlich. Anthony Davis (24, 10/15 FG, 10 Rebounds, 3 Blocks) zeigte sich verbessert und traf seine beiden Dreier. Russell Westbrook steuerte 25 Zähler (10/17 FG, 9 Assists) zum Sieg bei, während Carmelo Anthony (0, 0/7 FG) das Sorgenkind des Abends war. Für die Pistons war Jerami Grant (32, 11/20 FG) der beste Scorer, Trey Lyles (13, 5/7 FG) gab den Gästen ebenfalls gute Produktion.
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