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NBA News: Sixers-Präsident Daryl Morey hofft weiterhin auf Rückkehr von Ben Simmons

Von Philipp Jakob
Ben Simmons wird zum Start des Training Camps streiken.
© getty

In der verfahrenen Ben-Simmons-Saga hofft Sixers-Teampräsident Daryl Morey weiterhin auf eine Rückkehr des 25-Jährigen nach Philadelphia. Simmons hatte angekündigt, zum Start des Training Camps streiken zu wollen, um einen Trade zu erzwingen.

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"Ich denke, es gibt eine Menge Hoffnung", sagte Morey am Montag im Rahmen des Media Days der Sixers, zu dem Simmons ebenfalls nicht anwesend war. "Er ist ein großartiger Spieler und wir erwarten ihn zurück. Wir gehen davon aus, dass er ein 76er bleiben wird."

Aus dem Lager von Simmons war zuletzt allerdings zu vernehmen, dass dies keine Option für den Point Guard sei. Nach dem enttäuschenden Playoff-Aus gegen die Hawks deuteten viele Anzeichen bereits auf eine Trennung hin, im August erhöhte Simmons schließlich den Druck auf die Organisation und forderte einen Trade.

Aufgrund der angeblich sehr hohen Forderungen von Sixers-Boss Morey kam bisher trotz einiger Interessenten aber noch kein Deal zustande. Morey baut nun offenbar darauf, dass er seinen verärgerten Spieler noch einmal umstimmen kann - und verglich die Situation mit der von Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers.

Auch der Star-Quarterback wollte in der Offseason eigentlich sein Team verlassen, einigte sich schließlich mit den Verantwortlichen aber darauf, für ein weiteres Jahr zurückzukommen und nach dem Titel zu jagen. "Ich habe letzte Nacht einen Spieler gesehen, der sein Team zum Sieg geführt hat, obwohl schon so viel darüber geschrieben wurde, dass er nie wieder für dieses Team spielen würde", sagte Morey in Anlehnung an das Sunday Night Game, das die Packers gewannen.

"Natürlich ist jede Situation anders, aber wir sind sehr optimistisch, dass wir es hier hinkriegen", so Morey, der allerdings auch zugab, seit "sechs oder sieben Wochen" nicht mehr mit Simmons direkt gesprochen zu haben. Stattdessen lief die Kommunikation über dessen Agenten Rich Paul.

Sixers-Star Embiid: "Wissen, dass es funktionieren kann"

Die Sixers bestätigten derweil, dass sie Simmons mit Geldstrafen belegen werden, sollte er weiterhin nicht zu den Trainingseinheiten und Spielen der Sixers erscheinen. Zu Details wollte sich Morey allerdings nicht äußern. Stattdessen betonte er, dass Philadelphia in der kommenden Saison um die Championship mitspielen will - am liebsten mit Simmons.

"Ben ist ein sehr guter Spieler, ein wichtiger Teil dieses Teams", führte Morey aus. "Wir sind enttäuscht, dass er nicht hier ist [...], aber wir sind begeistert von den Spielern, die hier sind. Wir werden uns auf sie fokussieren und wir treten die Reise an, ein Championship-Team zu sein. Was Trades oder Nicht-Trades angeht, liegt mein Fokus darauf, das zu tun, was uns die besten Chancen auf den Titel ermöglicht."

Direkt nach dem Playoff-Aus kritisierten sowohl Head Coach Doc Rivers als auch Teamkollege Joel Embiid ihren Teamkollegen. Rivers erklärte nun ein weiteres Mal, dass er immer noch eine Menge von Simmons halte: "Nur weil er nicht das tut, was ihr von ihm erwartet, heißt das nicht, dass er ein schlechter Spieler ist. Er ist ein All-Star, er wurde fast Defensive Player of the Year."

Embiid gab an, seine Aussagen von damals nicht zu bereuen, er sei allerdings "enttäuscht", dass die Situation so weit kommen musste. "Wir waren in der regulären Saison so gut, so dominant. Wir wissen, dass es funktionieren kann. Ich bin enttäuscht, dass er nicht hier ist, denn er weiß das genauso. Er weiß, dass wir zusammen gewinnen können", erklärte Embiid.

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