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NBA: Dallas Mavericks stolpern in Houston - Phoenix Suns gewinnen Spitzenspiel gegen Utah Jazz

Von SPOX
Die Dallas Mavericks um Luka Doncic mussten in Houston einen Dämpfer einstecken.
© getty
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Denver baut seine Siegesserie gegen San Antonio aus und bleibt seit dem Gordon-Trade ungeschlagen.

Oklahoma City Thunder (20-31) - Charlotte Hornets (26-24) 102:113 (BOXSCORE)

  • Pflichtsieg für die Hornets, die auch ohne Gordon Hayward (Fuß) und LaMelo Ball (Handgelenk) gegen OKC genug Offense fanden, um ein limitiertes Thunder-Team recht mühelos zu schlagen. Sieben Spieler punkteten zweistellig, Jalen McDaniels war mit 21 Punkten (9/14 FG) der führende Scorer der Gäste.
  • Die Hornets legten mit einem 8:0-Start gut los und bauten diesen Vorsprung später auf 17 Zähler aus. Zwischenzeitlich gingen aber auch die Thunder in Führung, vornehmlich dank Aleksej Pokusevski. Der Serbe versenkte seine ersten vier Dreier und beendete das Spiel schließlich mit einem Karrierebestwert von 25 Punkten (9/14 FG, 9 Rebounds). Seine sieben verwandelten Triples waren zudem ein neuer Rookie-Franchiserekord.
  • 25 Punkte erzielte auch Rookie-Guard Theo Maledon, allerdings warf der Franzose den Ball auch sechsmal weg. Das war ein großes Problem für OKC, als Team wurden 22 Turnover notiert, Charlotte erlaubte sich nur 12 Ballverluste.
  • Point Guard Devonte' Graham (15) blieb ohne Turnover, Miles Bridges (16, 6/8 FG) fügte einen weiteren Dunk zu seinem Highlight-Tape hinzu. Terry Rozier (17, 7/19 FG) hatte ein paar Probleme mit seinem Wurf, Cody Zeller (15, 14 Rebounds) verbuchte ein Double-Double von der Bank kommend.

Denver Nuggets (33-18) - San Antonio Spurs (24-25) 106:96 (BOXSCORE)

  • Die Nuggets haben auch ihr sechstes Spiel seit dem Trade für Aaron Gordon gewonnen und bleiben den Clippers auf Platz drei im Westen auf den Fersen (Rückstand: 0,5 Spiele). Nikola Jokic verpasste dabei mit 25 Punkten (11/18 FG), 9 Rebounds und 10 Assists erneut knapp ein Triple-Double, es wäre Nummer 13 für die Saison gewesen.
  • Dem Serben wird es egal gewesen sein, schließlich war es der siebte Erfolg am Stück. Das gelang in der zweiten Halbzeit auch ohne Coach Michael Malone, der sich Mitte des zweiten Viertels zu sehr bei den Referees beschwerte und mit zwei technischen Fouls ejected wurde. Die Spurs eröffneten das dritte Viertel mit einem 18:4-Lauf und führten mit +10, brachen danach aber ein.
  • Es war die starke Bank um Monte Morris (7), P.J. Dozier (9) und auch JaVale McGee (7, 8 Rebounds), die das Ruder für die Gastgeber mit einem 23:6-Lauf herumriss. In der Folge spielten es die Nuggets gut zu Ende, nach einem Dreier von Michael Porter Jr. (18, 10 Rebounds) betrug der Vorsprung sogar 20 Zähler.
  • Für die Gäste, die in der Nacht auf Samstag erneut in der Ball Arena antreten werden, waren Dejounte Murray und Derrick White mit je 18 Punkten die besten Scorer. DeMar DeRozan (14) blieb blass, Jakob Pöltl (4, 5 Rebounds) machte es gegen Jokic wie so oft mehr als ordentlich. Problematisch war jedoch, dass die Spurs nur sechs von 24 Dreiern trafen und somit die schwache Wurf-Performance der Gastgeber (8/26 3FG) nicht ausnutzen konnten.

Phoenix Suns (36-14) - Utah Jazz (38-13) 117:113 OT (BOXSCORE)

  • Zweiter gegen Erster im Westen - und es war ein absolut würdiges Spitzenspiel, welches erst nach packenden 53 Minuten entschieden wurde. Devin Booker hatte schon zum Ende der regulären Spielzeit die Chance zum Sieg, doch vergab. In der Verlängerung machte es der All-Star besser und erzielte 7 der 15 Suns-Punkte.
  • Unterstützung bekam Booker vom überragenden Chris Paul, der in der Overtime einen wichtigen Dreier zum 114:108 traf und stets das Tempo der Partie diktierte. Der Point God kam auf 29 Zähler (12/24 FG) und 9 Assists, Topscorer war aber Booker mit 35 Punkten (13/31 FG), der mit einem vergebenen Freiwurf bei 10,6 Sekunden in der Verlängerung die Tür für die Gäste offen ließ. Da aber auch Donovan Mitchell einen Freebie vergab und CP3 gewohnt eiskalt blieb, spielte es keine Rolle.
  • Sie beide konnten aber auch nicht Mitchell zähmen, der eine überragende zweite Halbzeit spielte und 41 Punkte (16/34 FG) auflegte. Der Jazz-Star war es auch, der mit einem wilden Fastbreak-Dreier 10 Sekunden vor Schluss das Spiel in die Verlängerung schickte und Utah nach einer schwachen ersten Halbzeit zurückbrachte.
  • Phoenix übernahm im zweiten Viertel die Kontrolle mit einem 31:19-Abschnitt und ließ in der ersten Halbzeit gerade einmal 40 Zähler zu. Booker traf alle seine vier Würfe und half, dass die Suns zwischenzeitlich mit 13 Punkten führten. Aber Utah kam mit einem starken dritten Viertel zurück - dank Mitchell.
  • Ansonsten waren die Jazz wie schon in Dallas recht kalt aus der Distanz (11/44), Bojan Bogdanovic (20, 1/8 3FG) und Mike Conley (11, 1/7 Dreier) waren hier insbesondere zu nennen. Normalform erreichte dagegen Rudy Gobert (16, 7/7 FG, 18 Rebounds), der wie immer zahlreiche Würfe erschwerte. Das Rebound-Problem der Jazz konnte aber auch er nicht lösen.
  • Phoenix schnappte sich im vierten Viertel plus Verlängerung 9 Offensiv-Rebounds, vor allem der starke Deandre Ayton (18, 12 Boards, 7 offensiv, 3 Blocks) muss hier genannt werden. Durch den Erfolg verkürzen die Suns den Rückstand auf Utah auf gerade einmal 1,5 Spiele.
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