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NBA: Phoenix Suns trotzen LeBron James und überholen die Los Angeles Lakers - Devin Booker fliegt

Von SPOX
Devin Booker wurde im dritten Viertel ejected.
© getty

Die Phoenix Suns haben bei den Los Angeles Lakers einen Achtungserfolg verbuchen können. Das Team um Chris Paul siegte mit 114:104 im Staples Center, auch wenn sich LeBron James und Dennis Schröder nach Kräften wehrten. Suns-Star Devin Booker fliegt bereits im dritten Viertel.

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Los Angeles Lakers (24-12) - Phoenix Suns (23-11) 104:114 (BOXSCORE)

In einer hitzig geführten Partie stand Booker mehrfach im Fokus. Schon in Halbzeit eins war der All-Star mehrmals mit Kentavious Caldwell-Pope aneinandergeraten, KCP kassierte unter anderem ein Flagant Foul. Im dritten Viertel gab es weitere Wortgefechte zwischen den beiden, Booker kassierte zwei Technische Fouls hintereinander und musste daraufhin das Feld verlassen. Der Shooting Guard hatte wohl auch einige Nettigkeiten mit den Referees ausgetauscht.

Phoenix ging trotzdem als Sieger vom Court, weil sie das homogenere Team waren. Angeführt vom umsichtigen Chris Paul (8 Punkte, 1/4 FG, 10 Assists) punkteten sechs Spieler zweistellig, wobei Dario Saric mit 21 Punkten der beste Scorer war. Aber auch Mikal Bridges (19, 6/10 FG) oder Deandre Ayton (17) leisteten ihren Teil zum Erfolg, auch wenn Letzterer im vierten Viertel nicht mehr eingesetzt wurde.

Für die Gastgeber reichte ein erneut starkes Spiel von LeBron James, der auch defensiv Glanzpunkte wie diesen Block gegen Ayton setzte, nicht. Der King kam auf 38 Punkte (16/24 FG) und 6 Assists, doch außer Dennis Schröder (17, 6/17, 6 Assists), Talen Horton-Hucker (16) und Markieff Morris (12) erreichte kaum ein Laker Normalform. Marc Gasol (Corona-Protokoll) und Kyle Kuzma (Ferse) fehlen neben dem langzeitverletzten Anthony Davis kurzfristig.

Los Angeles Lakers: LeBron James und Dennis Schröder reichen nicht

Gerade nach der Booker-Ejection, Phoenix führte zu diesem Zeitpunkt im dritten Viertel mit 7, kam von den Gastgebern zu wenig, sodass die Suns im Schlussabschnitt langsam aber sicher davonzogen. Rollenspieler wie Saric oder Abdel Nader (8, 3 Blocks) wirkten frischer, es brauchte die heiße Hand von James (drei Dreier am Stück), damit die Lakers am Ende noch so etwas wie Hoffnung besaßen.

Sie kam zu spät. Als Schröder erst einen Dunk vergab und es Bridges wenige Sekunden besser machte, war die Sache gelaufen. Die Suns schieben sich so durch den Sieg auf Platz zwei im Westen.

Zwar führten die Gäste schon im ersten Viertel mit 11 Punkten und versenkten aus der Distanz starke 60 Prozent, doch die Lakers-Bank um den starken Horton-Tucker brachte die Gastgeber zurück ins Spiel. Auch Schröder versuchte viel, auch wenn nicht alles gelang. Sein Scoring war für L.A. aber wichtig, Phoenix konnte sich erst im vierten Viertel absetzen.

Das große Problem der Lakers war einmal mehr der Dreier, der wieder nur ungenügend fiel. Am Ende schönten die drei Dreier von James das Bild ein wenig (11/31, 35 Prozent), zuvor waren die Gastgeber fast die kompletten 48 Minuten unter 30 Prozent geblieben, während Phoenix 16 der 29 Versuche (54 Prozent) netzte.