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NBA: Dallas Mavericks zittern sich dank starkem Luka Doncic gegen tapfere Orlando Magic zum Sieg

Von SPOX
Luka Doncic flirtet beim Sieg der Mavs gegen die Orlando Magic mit einem Triple-Double.
© getty

Die Dallas Mavericks haben mit einem 130:124-Erfolg (BOXSCORE) gegen die Orlando Magic den achten Sieg aus den vergangenen zehn Spielen perfekt gemacht. Der bärenstarke Luka Doncic flirtet mit einem Triple-Double und bekommt gute Unterstützung von der Mavs-Bank. Doch ein Magic-Trio hält tapfer dagegen.

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Orlando Magic (13-22) - Dallas Mavericks (17-16) 124:130 (BOXSCORE)

Doncic war am Ende der Partie nur ein Assist von einem Triple-Double entfernt, der 22-Jährige verzeichnete 33 Punkte bei 12/22 aus dem Feld und 5/10 aus der Distanz sowie 10 Rebounds und 9 Assists. Zweitbester Scorer der Mavs war Jalen Brunson mit 24 Zählern von der Bank (9/13 FG), der seine zuletzt starke Form ein weiteres Mal bestätigte.

Kristaps Porzingis erwachte nach dem Seitenwechsel nach einer schwachen ersten Halbzeit und beendete die Partie mit 17 Punkten und 10 Abprallern, auch Maxi Kleber (13, 6 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks bei 3/5 Dreier) wusste zu gefallen. Die Mavs stehen nun erstmals seit Mitte Januar wieder bei einer positiven Bilanz.

"Man spricht ständig mit den Spielern, dass sie nicht in die Luft springen und dann Entscheidungen treffen sollen, aber dieser Kerl setzt sich über die Logik klassischer Coaching-Theorien hinweg", zeigte sich Mavs-Coach Carlisle beeindruckt vom Auftritt von Doncic, der einige spektakuläre Assists zeigte. "Deshalb geben wir ihm den Ball und lassen ihn machen. Er macht einfach unglaubliche Dinge."

Orlando kassierte derweil die vierte Pleite in Folge, trotz starker Auftritte von Nikola Vucevic, Evan Fournier und Terrence Ross. Ersterer setzte sich mit 29 Punkten (12/24 FG, 5/10 Dreier), 15 Rebounds und 8 Assists zur Wehr. Fournier, der große Teile der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt verpasste, im vierten Viertel aber aufs Parkett zurückkehrte, sammelte 26 Zähler (8/13 FG, 5/8 Dreier).

Generell hielt das gute Shooting der Magic, die 20 Dreier bei 41 Versuchen versenkten (Mavs: 17/46), die Hausherren lange Zeit im Spiel. Daran hatte auch Ross seinen Anteil, der 14 seiner 18 Punkte (3/10 Dreier) in der zweiten Hälfte erzielte. Auch Michael Carter-Williams kam auf 18 Zähler.

Dallas Mavericks ziehen im dritten Viertel weg

Zum Start in die Partie legte Kleber mit einem Baseline-Dunk direkt gut los. Doch ansonsten machten im ersten Viertel vor allem Fournier (12) und Vucevic (11) auf Seiten der Hausherren ordentlich Druck. Orlando erarbeitete sich einen Vorsprung von bis zu 7 Zählern, bevor Doncic gegen Ende des Abschnitts mit mehreren Dreiern in Folge verkürzte (29:33).

Dann übernahm Dallas mit einem 8:2-Start in den zweiten Durchgang die Kontrolle. Doncic brillierte nun vermehrt als Vorbereiter, unter anderem mit einem irren Assist zu Kleber an die Dreierlinie, der den Distanzwurf eiskalt versenkte. Auch Trey Burke (11) lieferte gute Produktion von der Bank, der Guard ermöglichte den Mavs eine 8-Punkte-Führung. Allerdings fanden erneut Vucevic und Fournier eine passende Antwort für die Magic. Es ging mit 61:58 für die Mavs in die Halbzeitpause.

Nachdem Porzingis in der ersten Hälfte noch überhaupt kein Faktor war (1/9 FG), fand der Big Man in den ersten Minuten des dritten Viertels mit zwei Dreiern und später einem furiosen Putback-Slam in seinen Rhythmus. Kurz darauf versenkte auch Kleber seinen nächsten Dreier, gefolgt von einem Stepback-Triple von Doncic. Die Mavs zogen langsam aber sicher weg, zwar wehrte sich neben Vooch nun auch Ross auf Seiten der Magic, dennoch stellte Dallas zwischenzeitlich auf +13.

Dallas Mavericks trotzen Comeback-Versuch der Magic

Zum Start in den Schlussabschnitt hielten die Reservisten um Brunson (11 Punkte im vierten Viertel) gemeinsam mit Porzingis Orlando auf Abstand. Nach der Rückkehr von Doncic aufs Parkett baute Dallas den Vorsprung aus, ein weiterer Luka-Assist im besten Harlem-Globetrotter-Style brachte die Mavs mit 18 Zählern in Front.

Wirklich abschütteln ließen sich die tapfer kämpfenden Magic aber nicht. Immer wieder war es Vucevic, der die Gastgeber im Spiel hielt. Dann schlug Doncic zu: 1:15 Minuten vor dem Ende versenkte er einen eiskalten Stepback-Dreier, der die Mavs-Führung erneut auf 11 Zähler anwachsen ließ. In der Folge verkürzten Vucevic und Ross erneut von Downtown (-5), doch anschließend konnte Orlando einen Mavs-Turnover nicht bestrafen. Dallas brachte den Sieg nach Hause.

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