"Ich glaube nicht, dass es angemessen ist, über die anderen Angebote zu sprechen", wiegelte Stone zunächst ab angesprochen auf das Trade-Paket der Sixers um Simmons, das angeblich auf dem Tisch lag. Statt mit Simmons einen neuen Superstar nach Houston zu holen, entschied sich das Front Office für einen Vier-Team-Trade, der den Texanern drei zukünftige Erstrundenpicks der Nets, den 2022er-Pick der Bucks (via Cleveland) sowie vier ungeschützte Pick-Swaps mit Brooklyn einbrachte.
"Was an diesem Deal super spannend ist: Er gibt uns Flexibilität", erklärte Stone, warum die Rockets den Deal mit den Nets, Cavs und Pacers (die schicken zusätzlich Victor Oladipo nach Houston) eingegangen sind. "In der NBA sind Picks, vor allem hohe Picks, die beste Währung. Jeder mag sie, jeder kennt ihren Wert. Das hat uns Flexibilität gegeben, um verschiedene Deals in der Zukunft machen zu können."
Zusätzlich sei Houston "begeistert", dass Oladipo künftig das Team verstärken wird. "Ich glaube, er freut sich, hier zu sein, und wir sind der Meinung, dass er sehr talentiert ist. Das war aus unserer Perspektive nicht unbedeutend", sagte Stone.
Ob die Rockets Oladipo, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, halten wollen, ist derzeit noch nicht bekannt. Eine Entscheidung wird wohl erst in der Offseason fallen. "Wir hoffen, dass das die perfekte Ehe ist", sagte Stone. Die Rockets erhielten außerdem in dem Deal eine Trade-Exception in Höhe von 10,6 Millionen Dollar, Stone kündigte an, diese noch vor der Trade Deadline im März nutzen zu wollen.
Böses Blut zwischen den Rockets und Harden, der nach acht Jahren in Texas seinen Trade auf teils unschöne Art und Weise erzwang, gebe es laut GM Stone derweil nicht. "Er hat diese Entscheidung getroffen und wir werden weitermachen", so der 49-Jährige. "Er ist ein großartiger Basketball-Spieler. Ich wünsche ihm nur das Beste."