NBA

Denver Nuggets: Michael Porter Jr. bezeichnet Corona als Mittel zur "Kontrolle der Massen"

Von SPOX/SID
Michael Porter Jr. wird mit seinen Denver Nuggets in der Bubble in Orlando/Florida um den NBA-Titel spielen.
© imago images/ICON SMI

Michael Porter Jr. von den Denver Nuggets hat fragwürdige Aussagen zum Coronavirus verbreitet. Mittlerweile haben die Team-Verantwortlichen mit dem 22-Jährigen gesprochen.

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"Es wird benutzt, um die Massen zu kontrollieren", sagte Porter Jr. in einer Snapchat-Fragerunde, die Maßnahmen seien augenscheinlich Teil einer "größeren Agenda".

"Du musst Masken tragen, und wer weiß was passiert, wenn der Impfstoff kommt", so Porter: "Vielleicht muss man sich impfen lassen, um fliegen zu dürfen. Das wäre verrückt. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht geimpft worden."

Man könne derzeit nichts machen, sondern einfach nur abwarten und versuchen, "nicht zu emotional zu werden". Die Pandemie sei zwar eine ernste Angelegenheit und real, "aber die Sache wird aufgeblasen". Der US-Amerikaner Porter war die Nummer 14 im NBA-Draft 2018. Er hat in dieser Saison 48 Spiele für die Nuggets gemacht.

Wie ESPN berichtet, habe Nuggets-Teampräsident Tim Connelly bereits ein Gespräch mit Porter Jr. über dessen kruden Theorien geführt. Connelly selbst äußerte sich nicht öffentlich, dafür stand Head Coach Michael Malone am Mittwoch den Journalisten Rede und Antwort.

"Natürlich bin ich nicht die Gedanken-Polizei. Ich werde nicht einem unserer Spieler vorschreiben, was er sagen darf und was nicht", erklärte Malone. "Aber in der aktuellen Situation in unserem Land und der gesamten Welt mit dem Coronavirus sollten sie sensibel sein." Er werde das Recht auf freie Meinungsäußerung für seine Spieler respektieren, solange es keine Ablenkung für das Team darstelle.

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