"Momentan würde ich sagen, dass ich wahrscheinlich nicht gespielt hätte, weil das Ungewisse in dieser Situation so verrückt aussieht, bei den ganzen neuen Fällen", sagte der 31-Jährige bei Dawg Talk. "Es ist so unvorhersehbar. Das kann ich jetzt leicht sagen, weil ich verletzt bin, aber ich wäre auch sonst wahrscheinlich nicht dorthin gefahren."
Durant betonte allerdings auch, dass es jedem Spieler freistehe, diese Entscheidung zu treffen. Sein Teamkollege Kyrie Irving hatte sich vehement gegen den Restart ausgesprochen, da dieser vom Black Lives Matter-Protest ablenken könnte. Für Durant allerdings überwogen in seiner Argumentation die gesundheitlichen Bedenken.
"Wenn die Jungs sich sicher genug fühlen, ist das gut, dann unterstütze ich das. Aber wenn sie denken, sie sollten es nicht tun und sich nicht sicher fühlen, dann unterstütze ich sie auch. Ich will das, was die Gruppe will", sagte Durant. "Ich hätte mich natürlich mit allen ausgetauscht und die letzten Wochen intensiv darüber nachgedacht. Aber mein Bauchgefühl spricht dagegen, vor allem nach drei Monaten Pause."
Durant hatte aufgrund seiner Verletzung die gesamte Saison in Brooklyn verpasst. Im März wurde der Superstar positiv auf das Coronavirus getestet, hatte allerdings keine Symptome. Die Nets hatten zum Zeitpunkt der Unterbrechung die siebtbeste Bilanz der Eastern Conference (30-34), werden den Restart allerdings auch ohne Irving bestreiten müssen.