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NBA: Das Rennen um den letzten Playoff-Platz im Westen: Wer schnappt sich ein Date mit LeBron?

Zion Williamson und seinen New Orleans Pelicans werden gute Chancen auf eine Playoff-Teilnahme eingeräumt.
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Sacramento Kings (27-34)

Strength of Schedule: 49,8 Prozent (Platz 18).

Verhältnis Heim-/ Auswärtsspiele: 9 der verbleibenden 21 Spiele sind auswärts.

Übrige Spiele gegen direkte Konkurrenten: @Portland (8.3.), vs. New Orleans (12.3.), @New Orleans (23.3.), vs. San Antonio (1.4.), @San Antonio (8.4.).

Spiele gegen Playoff-Teams: 10 (vier davon auswärts).

Das Team der Stunde im Schneckenrennen um Duell mit den Los Angeles Lakers sind aber tatsächlich die Sacramento Kings. Neun der vergangenen zwölf Spiele wurden gewonnen, darunter auch gegen die Miami Heat, bei den L.A. Clippers und bei den Grizzlies.

Zwar fehlte mit Richaun Holmes einer der konstantesten Spieler verletzt, doch die Trades der unzufriedenen Trevor Ariza und Dewayne Dedmon scheinen die Kabine in Kaliforniens Hauptstadt gereinigt zu haben. Vor allem Harry Giles blüht seit einigen Wochen als startender Center auf, aber auch Veteran Kent Bazemore liefert dem Team von Coach Luke Walton benötigte Tiefe auf dem Flügel.

Selbst von Buddy Hield gibt es nichts mehr zu hören, der Shooting Guard scheint seine Degradierung zu Gunsten von Bogdan Bogdanovic hingenommen zu haben, das sagen zumindest die Zahlen. Als Reservist legt der Zocker von den Bahamas starke 19,6 Punkte bei 46,2 Prozent von der Dreierlinie (über 9 Versuche) pro Spiel auf.

SPOX-Prognose: 37-45 (Platz 12 im Westen).

Portland Trail Blazers (28-35)

Strength of Schedule: 47,2 Prozent (Platz 26).

Verhältnis Heim-/ Auswärtsspiele: 8 der verbleibenden 19 Spiele sind auswärts.

Übrige Spiele gegen direkte Konkurrenten: @Phoenix (7.3.), vs. Sacramento (8.3.), vs. Phoenix (11.3.), vs. Memphis (13.3.), vs. Memphis (6.4.).

Spiele gegen Playoff-Teams: 8 (drei davon auswärts).

Bei Portland steht und fällt Vieles mit der Rückkehr von Damian Lillard, in der vergangenen Nacht war es dann nach sechs Spielen Pause soweit. Prompt gab es gegen Washington einen Sieg. Ohne ihren Star gewannen die Blazers nur zwei Partien, wobei vor allem die Niederlage in Atlanta in der Endabrechnung schmerzen könnte.

3,5 Spiele Rückstand auf Memphis sind aber aufholbar, gerade weil Portland die Grizzlies noch zweimal im heimischen Moda Center empfangen wird. Dort stehen die Blazers bei einer Bilanz von 18-13, Bestwert unter allen Anwärtern, mit Lillard entschied das Team von Coach Terry Stotts acht der vergangenen zehn Vergleiche für sich (Niederlagen nur gegen Dallas und Milwaukee).

Dazu haben die Blazers womöglich in Jusuf Nurkic auch noch einen Joker in der Hinterhand. Auf Center fehlt neben Hassan Whiteside ein NBA-tauglicher Fünfer (nichts gegen Caleb Swanigan und Wenyen Gabriel), weswegen der Bosnier auch in limitierter Spielzeit sehr wichtig werden könnte. Allerdings ist noch völlig unklar, ob das bosnische Biest wirklich noch eingreifen kann. "Es gibt keinen Zeitplan", sagte Nurkic vor gut einer Woche im Bezug auf ein mögliches Comeback nach seinem Beinbruch.

Ein Makel: Die Blazers verloren alle vier Vergleiche mit New Orleans, das könnte in der Endabrechnung noch wehtun.

SPOX-Prognose: 39-43 (Platz 9 im Westen).

Memphis Grizzlies (31-31)

Strength of Schedule: 55,7 Prozent (Platz 2).

Verhältnis Heim-/ Auswärtsspiele: 10 der verbleibenden 20 Spiele sind auswärts.

Übrige Spiele gegen direkte Konkurrenten: @Portland (13.3.), @San Antonio (17.3.), vs. New Orleans (22.3.), @New Orleans (25.3), @Portland (6.4.).

Spiele gegen Playoff-Teams: 14 (sieben davon auswärts).

Das Gegenstück zu den Kings stellen die Grizzlies dar, auch wenn Siege gegen die Lakers und in Atlanta sowie Brooklyn dem Team ein wenig Luft verschafft haben. Zuvor setzte es erstmals in der Saison fünf Pleiten am Stück, was auch dem Verletzungspech geschuldet ist. Mit Jaren Jackson Jr. und Brandon Clarke fallen weiter zwei der drei besten Bigs der Grizzlies aus.

Das wurde zuletzt aber einigermaßen kompensiert, nicht nur durch Rookie-Star Ja Morant. Der heimliche Star der Grizzlies über die Saison bleibt die Bank, welche Tyus Jones anführt. Mit Anthony Tolliver wurde noch ein Stretch Big nachverpflichtet, der dem Team weitere Erfahrung einimpfen wird.

Trotzdem dürfte es mit den Playoffs verdammt eng werden, das Restprogramm ist das mit Abstand schwierigste im vorgestellten Pool. Unabhängig vom Ausgang ist die Saison für Memphis dennoch ein Erfolg. Der kurzfristige Erfolg wird der Zukunft hinten angestellt, das zeigen der Trade von Jae Crowder nach Miami oder auch die gedrosselten Minuten für Morant. Und trotzdem ist es nicht auszuschließen, dass diese verschworene Truppe doch noch die benötigten Siege zusammenkratzt. Noch beträgt das Polster schließlich 3,5 Spiele.

SPOX-Prognose: 38-44 (Platz 10 im Westen).

Wer hat welchen Tiebreaker?

Am Ende könnte auch der direkte Vergleich zwischen den einzelnen Teams den Ausschlag geben, so sieht dieser derzeit aus. Sollten zwei Teams mit der gleichen Bilanz auch im direkten Vergleich ausgeglichen sein (zum Beispiel: 2-2), entscheidet die Anzahl der Siege innerhalb der Conference.

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