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NBA: Jayson Tatum führt Boston Celtics zu Sieg in Utah - Sixers verlieren Joel Embiid und Spiel in Cleveland

Von SPOX
Jayson Tatum knackte auch bei den Utah Jazz 30 Punkte.
© getty

Jayson Tatum bleibt der Spieler der Stunde und führt seine Boston Celtics zu einem wichtigen Sieg in Utah. Bei Philadelphia verletzt sich nach Ben Simmons auch noch Joel Embiid, die Partie in Cleveland geht verloren. Die Miami Heat brechen in einer hektischen Schlussphase ein und kassieren die dritte Pleite am Stück.

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Nächster Rückschlag für die Philadelphia 76ers. Sie verlieren nicht nur bei den Cleveland Cavaliers, es verletzt sich auch noch Joel Embiid. Die Washington Wizards holen einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs.

Charlotte Hornets (20-38) - New York Knicks (17-41) 107:101 (BOXSCORE)

  • Nach zwei absoluten Demontagen gegen Brooklyn und in Indiana gibt es wieder Positives von den Hornets zu berichten. Dank des überragenden Guard-Duos bestehend aus Terry Rozier (26, 7/15 FG) und Devonte' Graham (21, 7/18 FG) gab es mal wieder einen Sieg - zugegeben aber gegen ein schwaches Knicks-Team.
  • Bei den Gästen war Bobby Portis einer der Lichtblicke, in nur 22 Minuten legte der Backup-Big 17 Punkte (8/11 FG) auf. Sich anbieten konnte auch Mitchell Robinson, der mit 12 Zählern, 16 Rebounds und 3 Blocks gefiel. Als dritter Reservist verbuchte Allonzo Trier (15, 6/8 FG) eine zweistellige Punktausbeute.
  • So verwunderte es nicht, dass dieses Trio in der Schlussphase auf dem Feld stand. Aber auch sie konnten die Niederlage nicht mehr abwenden. Ein wilder Korbleger von Rozier brachte die Hornets 29 Sekunden vor dem Ende mit fünf Zählern in Front, danach brachten vier weitere Freiwürfe des früheren Celtics-Guards die endgültige Entscheidung.
  • Für Charlotte punkteten alle Starter zweistellig, Bismack Biyombo blockte zudem vier Würfe. Charlotte traf nur 47 Prozent aus dem Feld (Knicks: 50,6), holte weniger Offensiv-Rebounds, leistete sich nur einen Turnover weniger, doch entscheidend war, dass die Knicks nur vier Dreier versenkten.

Cleveland Cavaliers (17-41) - Philadelphia 76ers (36-23) 108:94 (BOXSCORE)

  • Was für ein gebrauchter Abend für die Sixers. Nicht nur setzte es mal wieder eine Niederlage in der Fremde, sondern nach Ben Simmons verletzte sich auch noch Joel Embiid an der Schulter, als er gegen Ende des ersten Viertels mit Cavs-Center Ante Zizic um eine gute Position im Post kämpfte. Der Kameruner kehrte nicht mehr zurück, laut Adrian Wojnarowski handelt es sich um eine Zerrung. Eine Untersuchung soll morgen folgen.
  • Doch bereits mit Embiid gerieten die Sixers ins Hintertreffen, die Cavs führten schon im ersten Viertel zweistellig, später waren es bis zu 20 Punkte. Angeführt wurden die Gastgeber von Collin Sexton, der 28 Punkte (9/16 FG) verbuchte. Der Guard war es auch, der die letzten Hoffnugen der Sixers zunichte machte.
  • Shake Milton (20) brachte die Sixers Mitte des vierten Viertels auf zumindest 7 Punkte heran, enger konnten es die Gäste aber nicht mehr gestalten, auch wenn Cleveland sich gleich 18 Ballverluste (Sixers: 9) leistete. Allerdings blieb Philly unter 40 Prozent aus dem Feld, vor allem Tobias Harris (11, 4/13 FG) und Josh Richardson (9, 4/12, 8 Rebounds) enttäuschten.
  • Bei den Cavs fehlte Andre Drummond mit einer Wadenverletzung, dafür kehrte der starke Tristan Thompson (14, 13 Rebounds) zurück in die Starting Five. Ein Double-Double gab es auch für Larry Nance Jr. (13, 15 Boards), dazu zeigte ebenso Kevin Love (13, 9 Boards, 6 Assists) eine couragierte Vorstellung.

Washington Wizards (21-36) - Brooklyn Nets (26-31) 110:106 (BOXSCORE)

  • Die Wizards bleiben im Rennen um die Playoffs und holen einen enorm wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Jerome Robinsons einziger Dreier der Partie 9 Sekunden vor dem Ende sollte der Gamewinner sein, weil Spencer Dinwiddie wenig später aus der Distanz nicht kontern konnte. Robinson hatte den Rebound und verwandelte anschließend noch zwei Freiwürfe.
  • Topscorer der Wizards war einmal mehr Bradley Beal, der diesmal "nur" 30 Punkte (11/24 FG) erzielte, 17 davon kamen aber im Schlussabschnitt. Neben dem Shooting Guard kamen noch Rui Hachimura (17) und Davis Bertans (15) auf eine zweistellige Ausbeute, dafür verbuchten aber auch alle anderen acht eingesetzten Spieler mindestens ein Field Goal.
  • Das galt auch für Isaac Bonga (3, 1/3 FG, 6 Rebounds) und Moritz Wagner (4, 1/1 FG, 3 Rebounds). Letzterer hatte in seinen 13 Minuten aber immer wieder mit Foulproblemen zu kämpfen.
  • Die Nets lagen bereits in der ersten Halbzeit mit 18 Punkten hinten, doch Caris LeVert (34, 10/20 FG) brachte die Gäste wieder zurück ins Spiel. Auch DeAndre Jordan (16, 16 Rebounds) hatte daran seinen Anteil, Dinwiddie kam auf 18 Zähler.