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NBA: Mavs verlieren trotz Career-High von Seth Curry gegen Miami Heat - Doncic mit durchwachsener Leistung

Von SPOX
Luka Doncic und die Dallas Mavericks haben gegen Miami verloren.
© getty

Die Dallas Mavericks verloren trotz einer bärenstarken Leistung von Seth Curry 118:126 bei den Miami Heat. Ein überragendes Schlussviertel der Heat war zu viel für Dallas, Geburtstagskind Luka Doncic zeigte eine durchwachsene Leistung.

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Miami Heat (37-22) - Dallas Mavericks (36-24) 126:118 (BOXSCORE)

Vor allem von Downtown lief der Slowene überhaupt nicht warm und versenkte keinen seiner 6 Versuche. Zwar schaffte er es immer wieder an die Linie (9/9 FT) und verteilte dazu 10 Vorlagen, doch schenkte er auch sechsmal den Ball her.

Stattdessen übernahm bei den Mavs Seth Curry das Ruder. Der Guard stellte mit 37 Punkten einen persönlichen Karrierebestwert auf (13/15 FG, 8/9 3PT) und hatte neben Doncic und Kristaps Porzingis als einziger Maverick ein positives Plus-Minus (+10). Vor allem in der zweiten Hälfte hielt er Dallas fast im Alleingang im Spiel. Porzingis verbuchte mit 24 Punkten (6/14 3PT) und 13 Boards ein Double-Double.

Bei Miami waren Jimmy Butler (26 Punkte, 8/14 FG) und Duncan Robinson (24, 8/11 FG) die gefährlichsten Scorer, Bam Adebayo steuerte 14 Punkte und 11 Rebounds bei. Von der Bank lieferten Kelly Olynyk (13 Punkte, 7 Rebounds, 9 Assists) und Goran Dragic (16, 4, 5) ab.

Mavs: Doncic mit Problemen

Butler eröffnete den Abend gleich mit einem Jumper aus der Midrange, der Swingman verwandelte vier seiner ersten fünf Würfe (11 Punkte). Während Doncic langsam ins Spiel fand (0/3 FG, 2 Fouls), hielt bei den Mavs zu Beginn vor allem Hardaway Jr. dagegen, der für die ersten acht Zähler seines Teams verantwortlich war - Maxi Kleber streute fünf Punkte von der Bank ein. Obwohl Dallas sich am Korb die Butter vom Brot nehmen ließ (4:16 Zonenpunkte), war der Spielstand zur Viertelpause ausgeglichen (31:31).

Porzingis (3/9 FG) und Doncic (1/7 FG, 3 Turnover) machten auch im zweiten Abschnitt nicht den besten Eindruck. Der Slowene verbuchte mit 4:41 auf der Uhr seinen ersten Treffer aus dem Feld, ein Airball aus der Distanz gefolgt von einem Schrittfehler waren bezeichnend für seinen wackligen Start. In der Folge konnten die Heat sich ein wenig absetzen, kurz vor dem Buzzer brachte ein Dreier von Dragic Miami 63:55 in Führung.

Curry mit Career-High - Miami hat überragendes Schlussviertel

Zunächst machten die Heat dort weiter, wo sie vor dem Wechsel aufgehört hatten: Nunn und Robinson versenkten die Dreier elf und zwölf für die Gastgeber (12/24) und bauten den Abstand auf zwölf Zähler aus. Curry hielt die Mavs jedoch mit 11 Punkten in Schlagdistanz, auch Doncic, der aus der Distanz eiskalt blieb (0/5 3PT), sorgte jetzt durch Drives zum Korb für Gefahr (11 Punkte im 3. Viertel). So hatte Dallas nach einem 19:5-Lauf zum Ende des dritten Abschnitts knapp die Oberhand (93:88).

Lange durften sich die Texaner darauf nicht ausruhen, die Heat eröffneten das Schlussviertel ihrerseits mit einem 13:0-Run. Curry sorgte nach seiner Einwechslung als einziger Maverick für Gefahr, seine 7 Punkte waren jedoch nur Tropfen auf dem heißen Stein. Mit fünf Minuten auf der Uhr gehörte Miami beim Stand von 115:101 die höchste Führung der Partie, die die Gastgeber bis zum finalen Buzzer auch nicht mehr hergaben.

Die Heat machten ihrem Namen heute alle Ehre und versenkten 17 ihrer 35 Dreipunktwürfe (47 Prozent), insgesamt schossen sie 52 Prozent aus dem Feld.

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