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NBA: Los Angeles Lakers verlieren Krimi gegen Orlando Magic - OKC Thunder verpassen Mega-Comeback

Von SPOX
LeBron James und die Lakers haben nach neun Siegen in Folge gegen die Magic verloren.
© getty
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Der nächste Big Man der Bulls ist verletzt, doch immerhin führt Zach LaVine Chicago zum Sieg. Die Pacers bauen ihre Siegesserie aus und die Thunder können sich nicht für ein irres Comeback belohnen.

Chicago Bulls (15-27) - Washington Wizards (13-27) 115:106 (BOXSCORE)

  • Angeführt von Zach LaVine haben sich die Bulls mit einem starken vierten Viertel gegen die Wizards durchgesetzt. Der Guard überzeugte dabei mit 30 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists - doch die Bulls mussten einen weiteren Wermutstropfen hinnehmen.
  • Die Entscheidung fiel erst Mitte des Schlussabschnitts, als sich die Hausherren mit einem 10:0-Lauf absetzten. Gut fünf Minuten vor dem Ende versenkte LaVine einen Dreier, der auf 106:95 stellte. Zwar wehrte sich vor allem Bradley Beal anschließend noch nach Kräften, doch LaVine fand immer die richtige Antwort.
  • Der 24-Jährige erzielte 8 seiner 30 Punkte (12/21 FG, 6/11 Dreier) in den finalen fünf Minuten. Zusätzlich durfte er sich über starke Leistungen seiner Teamkollegen freuen, insgesamt kamen sieben Bulls-Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute. Neben LaVine überzeugten in erster Linie Thaddeus Young und Ex-Wizard Tomas Satoransky (jeweils 18).
  • Bereits im ersten Viertel verletzte sich allerdings Daniel Gafford bei einem Steal. Der Big Man kugelte sich den rechten Daumen aus und wird Chicago wohl zwei bis vier Wochen fehlen. Auf Seiten der Wizards war Beal mit 23 Punkten bester Mann, Jordan McRae kam noch auf 16 Zähler von der Bank. Isaac Bonga legte 5 Punkte, 3 Rebounds und 1 Block in 18 Minuten auf.

Minnesota Timberwolves (15-25) - Indiana Pacers (26-15) 99:104 (BOXSCORE)

  • In der ersten Halbzeit war Domantas Sabonis kaum zu stoppen, nach dem Seitenwechsel übernahm dann Malcolm Brogdon die Offense der Pacers. Dennoch mussten die Gäste lange um ihren dritten Sieg in Folge zittern.
  • Im 15. Spiel in Folge ohne Karl-Anthony Towns gingen die Timberwolves trotz 25 Zähler von Sabonis in den ersten 24 Minuten mit einer Führung in die Halbzeitpause. Nach und nach drehten die Pacers aber die Partie, bevor Brogdon und Doug McDermott im vierten Durchgang den Sieg eintüteten.
  • Immerhin hielt es Minnesota angeführt von Jarrett Culver (17 Punkte, 8/13 FG) und Gorgui Dieng (15 und 11 Rebounds) lange spannend. Doch selbst als die Hausherren nochmal bis auf 3 Punkte verkürzten, war Brogdon zur Stelle.
  • 10 seiner 21 Punkte erzielte der 27-Jährige im Schlussabschnitt (dazu 6 Assists und 6 Rebounds, auch McDermott machte mit der gleichen Ausbeute im letzten Durchgang (14 insgesamt) auf sich aufmerksam. Sabonis beendete die Partie letztlich mit 29 Punkten, 13 Brettern sowie 6 Assists.

Oklahoma City Thunder (23-18) - Toronto Raptors (26-14) 121:130 (BOXSCORE)

  • Was für eine Aufholjagd der Thunder! Nach einem katastrophalen Beginn kämpfte sich OKC im Verlauf der zweiten Halbzeit vor allem dank Topscorer Dennis Schröder näher und näher an die Raptors heran. Doch letztlich brachte der amtierende Champion den Sieg doch noch nach Hause.
  • Nachdem die Gäste aus Kanada bereits im ersten Viertel knapp 70 Prozent ihrer Feldwurfversuche versenkten, schien das Debakel aus Thunder-Sicht im zweiten Abschnitt seinen Lauf zu nehmen. Toronto lag zwischenzeitlich sogar mit 30 Punkten in Front, bevor OKC immerhin mit einem 12:0-Lauf und einem mehr oder weniger guten Gefühl in die Halbzeitpause gehen konnte.
  • Und die Thunder bewiesen Moral: Nach dem Seitenwechsel setzten die Hausherren ihr Comeback fort und machten es tatsächlich nochmal spannend. Als gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende DS17 Danilo Gallinari für einen Monster-Dunk bedient, war OKC sogar auf 5 Punkte dran. Das war aber aus Thunder-Sicht das Höchste der Gefühle, Toronto beendete die Partie mit einem 8:2-Lauf und beendete Oklahoma Citys Hoffnungen auf den Comeback-Sieg.
  • Schröder hatte an der Aufholjagd seines Teams einen bedeutenden Anteil. 17 seiner 25 Punkte erzielte der Deutsche in der zweiten Halbzeit, dabei versenkte er 10/17 FG und 5/10 Dreier. Gallinari kam auf 23 Punkte, Shai Gilgeous-Alexander auf 21 und Chris Paul auf 16 und 11 Assists. Steven Adams musste das Parkett im zweiten Viertel aufgrund von Knieproblemen verlassen.
  • Gerade defensiv fehlte ohne den Center einiges bei den Thunder. Toronto legte mit einer Quote von 61,2 Prozent aus dem Feld einen Saisonbestwert auf, gleich sieben Spieler kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute. Fleißigster Scorer war Norman Powell (23, 9/11 FG), Pascal Siakam und O.G. Anunoby erzielten jeweils 21 Punkte.