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NBA: Dennis Schröder rettet die Oklahoma City Thunder in irrer Schlussphase gegen Timberwolves

Von SPOX
Dennis Schröder rettet die Oklahoma City Thunder in einer irren Schlussphase in die Verlängerung.
© getty

Das Duell zwischen den Oklahoma City Thunder und den Minnesota Timberwolves wird allen Beteiligten wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Wenige Sekunden vor dem Ende sehen die Wolves wie der sichere Sieger aus, doch Dennis Schröder rettet OKC mit einem irren Play.

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In der Overtime machen die Thunder dann den 139:127-Sieg (BOXSCORE) klar.

OKC Thunder (9-12) - Minnesota Timberwolves (10-11) 139:127 OT (BOXSCORE)

Kompletter Irrsinn in Oklahoma City: 1,1 Sekunden vor dem Ende hatten die Timberwolves den Sieg eigentlich schon so gut wie sicher in der Tasche. Mit einem Vorsprung von 2 Punkten ging Karl-Anthony Towns an die Linie, um auch offiziell alles klar zu machen. Dann folgten aber die wohl verrücktesten Minuten der bisherigen NBA-Saison.

KAT (30 Punkte, 8 Assists, 11/16 FG) setzte den ersten Freiwurf an den Ring, anschließend wollte Wolves-Coach Ryan Saunders Big Man Jordan Bell einwechseln. Der hatte allerdings sein Trikot nicht in der Hose, Chris Paul, aufmerksam wie eh und je, wies die Referees auf diesen Regelverstoß hin: Die Wolves bekamen eine Strafe für Spielverzögerung aufgebrummt - das zweite der Partie und damit ein technischer Freiwurf für OKC.

Danilo Gallinari (21) versenkte diesen zum 120:121 aus Thunder-Sicht. Kurz darauf durfte Towns endlich zum zweiten Mal an die Linie, dieses Mal behielt er Nerven. OKC bekam also mit 1,1 Sekunden auf der Uhr und -2 den Ball zurück. Steven Adams schleuderte den Spalding in bester Quarterback-Manier über das komplette Feld, fand entgegen jeder Wahrscheinlichkeit Dennis Schröder unter dem gegnerischen Korb und der Deutsche rettete die Hausherren tatsächlich in die Overtime!

Dort war dann nur noch OKC am Zug. Die sichtlich geschockten Wolves brachten nur noch 5 Punkte auf die Anzeigetafel, Shai Gilgeous-Alexander allein führte sein Team mit 11 Zählern (insgesamt 29) zum nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg.

OKC Thunder: Dennis Schröder lobt Steven Adams

CP3 hatte neben seinem Hinweis an die Referees zudem mit 30 Punkten (Season-High) und 7 Assists großen Anteil am Erfolg. Gleiches gilt für Schröder, der auf 25 Punkte von der Bank kam (10/17 FG), oder auch Adams (22 und 11 Rebounds).

"Wir haben vorher darüber gesprochen: Ich habe versucht, so schnell wie möglich zu sprinten und er hat einen höllisch guten Pass gespielt. Ich habe vorher einen weit offenen Korbleger vergeben, das musste ich wieder gut machen. Er hat mir dabei geholfen", analysierte DS17 den letzten Spielzug der regulären Spielzeit mit einem anschließenden Schulterklopfer für seinen Center Adams.

Damit fügten die Thunder Minnesota die dritte Pleite in Folge zu, trotz des Saisonbestwerts von Jeff Teague (32). Andrew Wiggins musste aufgrund einer Daumenverletzung aussetzen.

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