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NBA Preseason: Starker LeBron James führt Los Angeles Lakers zu Sieg gegen die Golden State Warriors

Von SPOX
LeBron James legte gegen die Golden State Warriors ein Double-Double auf.
© getty
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Atlanta Hawks (2-2) - San Antonio Spurs (2-2) 130:127 (BOXSCORE)

Das war mal ein fettes Ausrufezeichen von No.5-Pick Trae Young. Nachdem Derrick White 15 Sekunden vor dem Ende das Spiel mit einem Layup ausgeglichen hatte, dribbelte der Guard den Spalding gemütlich nach vorne, um dann drei Sekunden vor Schluss rotzfrech vom (zugegeben großen) Logo einfach abzudrücken. Das Ding saß, die Hawks gewannen.

Young hatte ohnehin an diesem Abend ein gutes Händchen und kam auf 22 Punkte (8/18 FG, 4/8 Dreier) sowie 7 Assists. Noch heißer war Taurean Prince (25), der bei 11 Würfen gerade einmal zwei danebensetzte. Alex Len (16, 10 Rebounds) verbuchte ein solides Double-Double, während John Collins wegen Knöchelproblemen nicht zum Einsatz kam.

Auf der Gegenseite bekam LaMarcus Aldridge eine Pause, wodurch Rudy Gay auf die Vier rückte und dort ordentlich Schaden anrichtete. Der Veteran sammelte 28 Punkte (10/15 FG) und 5 Assists, vor allem das Zusammenspiel mit Pau Gasol (14, 10 Dimes) war schön anzusehen. DeMar DeRozan (15, 4/12 FG) hatte dagegen einige Probleme. Von den Spurs-Reservisten konnte Bryn Forbes (22, 9/11 FG) überzeugen, während Jakob Pöltl (2, 6 Rebounds) nicht viel in 17 Minuten beitragen konnte.

Miami Heat (2-3) - New Orleans Pelicans (0-4) 140:128 (BOXSCORE)

Netter Shootout in Miami, bei denen zahlreiche Starter beider Teams eine Pause verordnet bekamen. So verzichtete Pels-Coach Alvin Gentry auf Anthony Davis, Jrue Holiday oder auch E'Twaun Moore. Die Gäste versuchten ständig das Tempo hochzuhalten und trafen 56 Prozent aus dem Feld, lagen aber dennoch mit bis zu 26 Punkten in Rückstand.

Dies ist einfach zu erklären. 24 Ballverluste sind auch in der Preseason eine ordentliche Hausnummer, hinzu kam die eklatante Unterlegenheit unter den Körben. 16 zweite Chancen gestatteten die Pels, alleine fünf für Bam Adebayo, der der beste Akteur der Heat war. Der Ersatz für den geschonten Hassan Whiteside legte starke 26 Zähler (11/17 FG), 12 Rebounds, 5 Steals und 3 Blocks auf.

Neben Adebayo dürfte Coach Erik Spoelstra auch die gute Vorstellung von Guard Josh Richardson (25) gefallen haben. Für die Pelicans kamen die besten Spieler in Julius Randle (23) und Nikola Mirotic (19) aus dem Frontcourt. Neuzugang Elfrid Payton legte 17 Punkte und 8 Assists auf.

Chicago Bulls (2-2) - Indiana Pacers (2-2) 104:89 (BOXSCORE)

Viel wurde geschrieben über die vermeintliche schwache Defense der Bulls, die aber an diesem Abend einen guten Job machte und ein zugegeben recht schwaches Pacers-Team bei 39 Prozent aus dem Feld und gerade einmal 89 Punkten hielt. Die Bulls zehrten von einem starken ersten Viertel (34:17) und liefen nie Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben.

Angeführt von den starken Zach LaVine (22) und Bobby Portis (20, 8/11 FG) stellte das Team von Coach Fred Hoiberg die Weichen früh auf Sieg. Auch Forward Justin Holiday (22) wusste zu überzeugen, Schwierigkeiten gab es dagegen bei Jabari Parker (11, 4/12 FG) und Point Guard Cameron Payne (3, 1/9 FG).

Gegen die an diesem Tag schwachen Pacers spielte dies aber keine Rolle. Victor Oladipo kam überhaupt nicht in Tritt und beendete die Partie mit gerade einmal 12 Punkten (4/15 FG) und 7 Ballverlusten. So war das Double-Double von Thaddeus Young (16, 10 Rebounds) noch die beste Pacers-Leistung des Abends. Ein weiterer Lichtblick war dagegen die Vorstellung von Rookie Aaron Holiday, der 15 Zähler in ebenso vielen Minuten einstreute.