Seine 27 Punkte sind am Ende aber nicht genug gegen den Meister.
Atlanta Hawks (19-44) - Golden State Warriors (49-14) 109:114 (BOXSCORE)
Nach der ersten Halbzeit konnte man in Atlanta schon fast den Eindruck erhalten, dass das Spiel eines der besten gegen eins der in dieser Saison schlechtesten Teams bereits entschieden war. Denn die Warriors nahmen eine 12-Punkte-Führung mit in ihr traditionell stärkstes drittes Viertel. Und Stephen Curry sah beinahe unschlagbar aus: Allein in den letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit markierte der zweifache MVP 15 Punkte (insgesamt 28).
Doch es ging nicht so weiter für die Dubs, auch weil Curry sich in der ersten Halbzeit bereits am Knöchel wehgetan hatte und Mitte des dritten Viertels dann komplett aus dem Verkehr gezogen wurde. Es war der Knöchel am rechten Fuß, der Curry bereits einige Wochen dieser Saison hatte verpassen lassen, laut ersten Aussagen der Warriors ist die Prognose aber nicht so schlimm, es war eher eine Vorsichtsmaßnahme.
Auf dem Court wendete sich das Blatt danach dann aber eher. Die Hawks marschierten tatsächlich zurück und entschieden das dritte Viertel mit 34:28 für sich, wobei vor allem Kent Bazemore (29 Punkte) und Dennis Schröder (27, dazu 9 Assists) immer wieder starke Aktionen zeigten. Ein Dreier von Schröder Anfang des vierten Viertels verkürzte dann auf 84:90 und in der Folge arbeiteten die Hawks beständig weiter am Comeback.
Dennis Schröder lässt die Warriors noch einmal zittern
Schröder war es auch, der die Warriors 19 Sekunden vor Schluss noch einmal mit Freiwürfen ins Schwitzen brachte und auf 109:111 verkürzte. Danach zeigte der sonst starke Kevin Durant (28 Punkte) an der Freiwurflinie sogar noch einmal Nerven und traf nur einen von zwei, aber Andre Iguodala stibitzte auf der Gegenseite den Ball von Bazemore, bevor dieser noch einmal verkürzen oder ausgleichen konnte. So nahmen die Dubs am Ende doch den Sieg mit.
Die Dubs bleiben damit ungeschlagen seit dem All-Star Break. Curry wird am Samstag weiter untersucht werden, aber wie ersten Prognosen waren wie erwähnt nicht so tragisch. Bei der fraglichen Aktion war Curry unglücklich auf dem Fuß seines Mitspielers Zaza Pachulia gelandet.