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All-Star Weekend in der NBA: Der Zirkus ist in der Stadt!

Von SPOX
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Das All-Star Weekend hat mit einem spektakulären All-Star Game sein Ende gefunden! Welche Spieler waren dabei und wie funktioniert der Modus? SPOX hat alle Infos!

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Der neue Modus des All-Star Games

Die Unzufriedenheit war groß nach dem All-Star Game 2017 in New Orleans, nichts Neues, Kritik gab es schon in den Jahren zuvor reichlich - und auch zurecht. Mit 192:182 gewann der Westen das Show-Spiel und schon auf den ersten Blick wurde klar, was das große Problem war: Es wurde keine Defense gespielt, niemand schien die Partie ernst zu nehmen. Dazu bestimmte der Trade von DeMarcus Cousins von den Sacramento Kings zu den New Orleans Pelicans, der im Lauf des Spiels durchsickerte, die Schlagzeilen.

Es musste also etwas passieren und Commissioner Adam Silver scheute sich nicht, Veränderungen vorzunehmen, wie er es auch mit anderen Themen wie dem Draft oder der Resting Policy getan hatte. Das alte Format, bei dem der Westen auf den Osten traf, ist im Prinzip Geschichte. Während des Votings existierte diese Aufteilung zwar noch, doch die Spieler mit den meisten Stimmen aus ihrer Conference, Stephen Curry und LeBron James, durften danach ohne Restriktionen ihre Teams auswählen.

Es ist die große Änderung und sorgte für einen kleinen Hype, da das Konzept an sich eine gute Idee ist. Zwei Kapitäne wählen wie auf dem Freiplatz ihre Teams aus einem Pool der besten Spieler der Welt aus? Das sollte jedem einleuchten und bringt den Basketball zurück auf die Asphalt-Plätze dieser Welt mit rostigen Ketten als Netzen und Unebenheiten wegen Baumwurzeln und dergleichen.

Es ist aber auch noch ein wenig unausgegoren. Die Spieler verhinderten wohl, dass der Wahlprozess der Kapitäne live übertragen wurde. Eine verpasste Chance für die Liga, die so exzellentes Fernsehen hätte produzieren können. Wen wird LeBron als Erstes wählen? Wer muss bis zum Schluss warten? Allein schon für das Thema Trash-Talk hätte eine Live-Übertragung enorm viel bedeutet und nicht zuletzt LeBron forderte, dass die Auslese in Zukunft eben doch gezeigt wird.

Aller Unkenrufe zum Trotz entwickelte sich das wohl beste All-Star Game seit langer Zeit. Schon zu Beginn war zu sehen, dass die Spieler deutlich ernster an die Angelegenheit heran gingen. Es wurde Defense gespielt und es gab sogar taktische Fouls zu sehen. Seinen Höhepunkt fand das Spiel in der Schlussphase, als das Team von LeBron James in der Verteidigung die Intensität noch einmal deutlich erhöhte und das Spiel noch ihrem Gunsten entscheiden konnte.

Der Kapitän persönlich war es auch, der letztlich den Gamewinner traf. Das Team um Stephen Curry hatte zwar noch knapp 11 Sekunden Zeit, um die Partie in die Overtime zu bringen, doch LBJ und Co. verteidigten so stark, dass der Gegner keinen Wurf mehr erspielen konnte. James wurde danach zum dritten Mal in seiner Karriere zum MVP gekürt. Die komplette Zusammenfassung des Spiel gibt es hier.

Team Steph: Die Teilnehmer am All-Star Game

StarterReserve
Stephen Curry (Golden State Warriors)Damian Lillard (Portland Trail Blazers)
James Harden (Houston Rockets)Jimmy Butler (Minnesota Timberwolves)
DeMar DeRozan (Toronto Raptors)Draymond Green (Golden State Warriors)
Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)Kyle Lowry (Toronto Raptors)
Joel Embiid (Philadelphia 76ers)Klay Thompson (Golden State Warriors)
Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves)
Al Horford (Boston Celtics)

Team LeBron: Die Teilnehmer am All-Star Game

StarterReserve
Kyrie Irving (Boston Celtics)LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs)
Kevin Durant (Golden State Warriors)Andre Drummond (Detroit Pistons)
LeBron James (Cleveland Cavaliers)Russell Westbrook (Oklahoma City Thunder)
Anthony Davis (New Orleans Pelicans)Victor Oladipo (Indiana Pacers)
Paul George (Oklahoma City Thunder)Bradley Beal (Washington Wizards)
Kristaps Porzingis (New York Knicks)
Kemba Walker (Charlotte Hornets)
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