NBA

Spurs kassieren Kloppe von Paul und den Rockets, Celtics verlieren Spiel und Theis

Von SPOX
Chris Paul
© getty
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Milwaukee Bucks (15-12) - Chicago Bulls (8-20) 109:115 (BOXSCORE)

Das heißeste Team des Ostens? Na klar, die Chicago Bulls! Auch im fünften Spiel seit der Rückkehr von Nikola Mirotic bleiben sie ungeschlagen. Und wieder hatte das Prügel-Opfer von Bobby Portis große Anteile am Sieg mit 22 Punkten (7/16 FG) und 8 Rebounds. Portis selbst legte sogar noch einen drauf und war mit einem Career-High von 27 Punkten zur Stelle.

"Niko und ich kümmern uns eigentlich gar nicht mehr um den Vorfall", gab Portis nach dem Spiel zu Protokoll. "Es geht nur noch ums Team. Wir sind Profis, wir sind Basketball-Spieler - also machen wir unseren Job." Das klingt zwar nicht so, als würden die Beiden noch einmal beste Freunde werden - aber immerhin.

In einem äußerst unterhaltsamen Spiel, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte, musste die Entscheidung in der Crunchtime her. Auftritt Mirotic: 1:07 Minuten vor Schluss nahm er einen wilden Wurf aus der Nahdistanz und traf mit Foul. Das Dreipunktspiel zum 112:107 war nur noch Formsache, die Bucks erholten sich davon nicht mehr.

Chancen hatte sie aber noch zur Genüge: Rashad Vaughn oder Eric Bledsoe ließen ihre Dreier liegen. Giannis Antetokounmpo muss sich derweil nicht grämen, mit 29 Punkten und 16 Rebounds spielte er - vorsichtig gesagt - anständig. Khris Middleton kam auch auf 29 Zähler, hatte aber Probleme von Downtown (2/9). Paul Zipser sah bei den Bulls 13 Minuten Spielzeit, blieb aber ohne Punkt.

Denver Nuggets (16-13) - New Orlean Pelicans (15-15) 117:111 OT (BOXSCORE)

Spätestens nach diesem OT-Krimi steht fest, dass sich die Nuggets als eine Macht im heimischen Pepsi Center etabliert haben. Von 13 Heimspielen haben sie 11 gewonnen - so kommt man in die Playoffs.

Allerdings sah es im Duell mit der direkten Konkurrenz aus New Orleans lange Zeit nicht gut aus. Die Gäste spielten eine bärenstarke erste Halbzeit, in der sie zwischenzeitlich sogar mit 18 Punkten führten. Dieser Vorsprung hielt noch lange Zeit, selbst im vierten Viertel war er noch zweistellig. Doch mit einigen Highlight-Plays ließ Denver das Momentum kippen. Besonders Mason Plumlee baumelte immer wieder am Ring, so auch zum letzten Ausgleich. Der mögliche Gamewinner von Jrue Holiday wurde von Torrey Craig geblockt, sodass es in die Verlängerung ging.

Dort hatten die Hausherren den längeren Atem - und Will Barton. Der Flügelspieler fing Feuer und traf in den fünf Extra-Minuten alle seine 4 Würfe für 11 Punkte. Da konnten die Pels als komplettes Team nicht mithalten (7 Punkte).

Insgesamt kam Barton auf 19 Zähler, genau wie Trey Lyles. Nuggets-Topscorer war Gary Harris mit 21 Punkten. Nikola Jokic feierte nach überstandener Knöchelverletzung ein umjubeltes Comeback und kam in 22 Minuten auf 13 Punkte und 11 Rebounds. Auf der anderen Seite berserkerte sich das Duo Anthony Davis (28, 12 Rebounds) und DeMarcus Cousins (29, 9 Turnover) zu insgesamt 57 Punkten, Holiday kam auf 25.