NBA

Philadelphia 76ers schenken Sieg her – Bucks gewinnen nach starker Aufholjagd

Von SPOX
Trotz einer starken Leistung von Joel Embiid verlieren die Sixers in Portland
© getty
Cookie-Einstellungen

San Antonio Spurs (25-11) - New York Knicks (17-18) 119:107 (BOXSCORE)

Im letzten Spiel gegen die Nets am vergangenen Dienstag traten die Spurs erstmals in dieser Saison mit einem kompletten Kader an. Zwei Tage später gegen die Knicks war es mit dieser komfortablen Situation allerdings auch schon wieder vorbei. Während Kawhi Leonard von Beginn an geschont wurde, musste Rudy Gay die Partie im dritten Viertel aufgrund von Problemen an der Ferse verlassen.

Am Ausgang des Spiels änderte dies allerdings recht wenig. Die Spurs erarbeiteten sich zu Beginn des vierten Viertels einen 17-Punkte-Vorsprung, davon konnten sich die Knicks nicht mehr erholen. Bester Mann auf Seiten San Antonios war LaMarcus Aldridge, der 25 Zähler erzielte. Auch die restlichen vier Akteure aus der Starting Five der Spurs kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute. Pau Gasol schnupperte mit 17 Punkten, 11 Rebounds und 7 Assists zudem an einem Triple-Double.

New York versuchte, mit einer hohen Pace die Spurs ins Wanken zu bringen. Doch San Antonio passte sich gut an und versenkte 51 Prozent aus dem Feld, damit konnten die Knicks nicht mithalten. Michael Beasley war von der Bank kommend mit 23 Punkten bester Scorer der Gäste. Courtney Lee und Kristaps Porzingis steuerten jeweils 18 Zähler bei, letzterer musste mit sechs Fouls allerdings frühzeitig zum Duschen. Damit haben die Knicks nun vier Niederlagen in Folge auf dem Konto.

Portland Trail Blazers (18-16) - Philadelphia 76ers (15-19) 114:110 (BOXSCORE)

Was für ein Spiel in Portland! Nach 36 Minuten sahen die Sixers fast schon wie der sichere Sieger aus. Die Gäste aus der Stadt der brüderlichen Liebe hatten sich dank eines starken dritten Viertels (34:20 für Philly) eine zwischenzeitliche 18-Punkte-Führung erspielt. Ein Comeback der Trail Blazers schien nicht mehr unbedingt möglich - vor allem, da Damian Lillard mit Oberschenkelproblemen aussetzen musste.

In Abwesenheit des Point Guards ergriff allerdings Shabazz Napier seine Chance. Der 26-Jährige drehte im vierten Viertel auf und machte Lillard mit wilden Abschlüssen und spektakulären Assists alle Ehre. Von seinen insgesamt 23 Punkten erzielte Napier 15 im Schlussabschnitt. Zusätzlich kam C.J. McCollum auf 34 Punkte, 7 Rebounds sowie 4 Assists. Jusuf Nurkic steuerte ein starkes Double-Double (21 Punkte, 12 Rebounds) zum Comeback-Sieg bei.

Die Trail Blazers profitierten allerdings auch von einem krassen Leistungs-Einbruch der Sixers. Den Gästen gelang im letzten Durchgang zunächst wenig bis gar nichts, von den ersten 11 Feldwurfversuchen landeten gerade einmal 2 im Korb. So mussten die Sixers-Fans mit ansehen, wie Portland nach und nach die Kontrolle übernahm und sich drei Minuten vor Schluss sogar bis auf 10 Zähler absetzte.

Das Drama im Moda Center war da aber noch nicht vorbei. Dank eines Dreiers von J.J. Redick (19 Punkte) sendete Philly nochmal ein Lebenszeichen, Joel Embiid verkürzte den Rückstand kurze Zeit später sogar wieder auf 4 Zähler. Doch es half nichts. Portland zeigte in der Schlussphase keine Nerven und brachte den Sieg nach Hause. Bester Mann auf Seiten der Sixers war Embiid, der auf 29 Punkte und 9 Rebounds kam und dabei mit 6 verwandelten Dreiern (bei 12 Versuchen) einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Dario Saric kam noch auf 25 Punkte (10/12 FG) und 9 Rebounds, Ben Simmons legte 17 Punkte (7/17 FG) und 8 Assists auf.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema