NBA

Kings schocken Dubs - Drummond wie Barkley

Von SPOX
Die Golden State Warriors haben gegen die Sacramento Kings verloren
© getty
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Golden State Warriors (15-6) - Sacramento Kings (6-14) 106:110 (BOXSCORE)

Ohne die verletzten Stephen Curry (Hand) und Kevin Durant (Knöchel) sind die Warriors auch nur ein gewöhnliches Team in der NBA, wo auch die Sacramento Kings über 48 Minuten mithalten können. Dies taten die Gäste vor allem dank ihres grandiosen Shootings. Zwar nahmen die Kings lediglich 15 Dreier, doch wenn davon gleich neun reinfallen, ist das völlig in Ordnung. Bester Gunner war dabei George Hill (16) mit vier Triples.

So konnten die Gäste die Angelegenheit bis zum Ende ausgeglichen gestalten. Die Warriors führten nur mit maximal 10 Punkten, das Publikum war darum in der Oracle Arena ein wenig unruhig und die Nervosität steigerte sich, als die Kings per Alley Oop auf Willie Cauley-Stein (19) zum 106:106 ausgleichen. Da war noch eine Minute zu spielen. Klay Thompson (21 Punkte, 5/12 Dreier) versuchte von Downtown zu kontern, verwarf aber. So war es Bogdan Bogdanovic (12), der 15 Sekunden vor dem Ende mit einem schwierigen Runner für die Gäste-Führung sorgte.

Die Warriors suchten nach der Auszeit wieder Klay, dessen Distanzwurf, von Rookie Frank Mason (14) gut verteidigt, zu kurz war. Bogdanovic brachte das Spiel von der Linie mit zwei verwandelten Freiwürfen nach Hause. De'Aaron Fox sah dies nur noch von der Bank. Mason erhielt in der Crunchtime den Vorzug neben Hill. Rookie Fox kam derweil auf unauffällige 6 Punkte und 4 Assists.

Die Warriors versenkten derweil genau 50 Prozent ihrer Würfe, ließen aber auch 53 Prozent auf der anderen Seite zu. Curry-Ersatz Patrick McCaw verbuchte 16 Zähler und 7 Assists. Draymond Green übernahm ebenfalls viel Verantwortung im Angriff, hatte aber wenig Fortune. Er beendete das Spiel mit 14 Punkten (4/15 FG) und 8 Assists.

Los Angeles Clippers (8-11) - Los Angeles Lakers (8-12) 120:115 (BOXSCORE)

Zu Beginn der vergangenen Saison wurde Lou Williams noch von den Lakers bezahlt, doch in dieser Spielzeit ziert die Schrift der Clippers das Trikot von Sweet Lou. Die Mikrowelle war letztlich auch der entscheidende Mann, wobei das beinahe untertrieben wäre. 42 Punkte schenkte er seinem alten Team ein und verpasste sein Career High um nur zwei Zähler (44, damals noch im Lakers-Trikot gegen die Thunder).

Dabei war es ein spannendes Spiel in der Stadt der Engel. Kein Team konnte sich zweistellig absetzen, so versprach auch die Schlussphase einiges. Es wurde die Show von Williams, der die letzten acht Clippers-Punkte verbuchte. Dabei versäumten es die Lakers, die Zone zuzustellen. Alle Lou-Punkte in der Crunchtime resultierten daher aus Drives und gezogenen Fouls.

Dennoch hatten die Lakers noch die Gelegenheit, das Spiel in die Overtime zu schicken. Brandon Ingram (17) hatte einen recht offenen Dreier aus der Ecke, konnte dies aber nicht nutzen. Heiß von draußen war beim Walton-Team lediglich Kentavious Caldwell-Pope mit fünf verwandelten Distanzwürfen und insgesamt 29 Punkten. Lonzo Ball kämpfte mit den bekannten Wurfproblemen (1/7 FG, 1/6 Dreier), verteilte aber immerhin 7 Assists. Kyle Kuzma kam auf 15 Punkte.

Die Clippers hatten neben Williams auch noch zwei andere Optionen in der Offense. Blake Griffin und der Wurf waren zwar erneut keine große Liebe (9/21 FG), doch ansonsten lieferte der Big ein gutes Spiel mit 11 Rebounds und 6 Assists. Austin Rivers steuerte erneut 19 Punkte bei.

Einen Wehrmutstropfen gab es für die Clips dennoch fünf Minuten vor Schluss. Rivers fiel auf das Knie von Griffin, der unter Schmerzen den Court verlassen musste. Es wäre nach Patrick Beverley, Milos Teodosic und auch Danilo Gallinari der nächste herbe Verlust.

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