NBA

Showtime! Ball glänzt für die Lakers

Von SPOX
Lonzo Ball schrammte gegen Phoenix Suns an einem Triple-Double vorbei
© getty

Trotz der nächsten starken Vorstellung von Giannis Antetokounmpo haben die Milwaukee gegen die Cleveland Cavaliers verloren. Auch die Dallas Mavericks kassierten daheim eine Pleite. Die Golden State Warriors bogen ihr Spiel in New Orleans um und Lonzo Ball glänzte erstmals für die Los Angeles Lakers.

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Milwaukee Bucks (1-1) - Cleveland Cavaliers (2-0) 97:116 (BOXSCORE)

Im dritten Viertel ließen die Cavs die Muskeln spielen und entschieden so eine zuvor ausgeglichene Partie. Kyle Korver (17 Punkte, 5/6 Dreier), gegen Boston noch ohne Wurfversuch, versenkte drei Distanzwürfe am Stück und hatte so einen großen Anteil am 15:5-Run der Gäste gegen Ende des Abschnitts. Cleveland ging mit einer Führung von 13 Zählern in die letzten zwölf Minuten und ließ nichts mehr anbrennen.

Zuvor suchten die Cavs zumeist den Weg in die Zone und scorten dort teils nach Belieben. Mit 64:50 ging dieses Duell an den Ost-Champion, wobei vor allem Jae Crowder (14) immer wieder unter dem Korb auftauchte. Kevin Love verbuchte ein gutes Double-Double (17 Punkte, 12 Rebounds, 6 Assists) und auch LeBron James (24 Zähler, 10/16 FG, 8 Assists) scorte wie gewohnt effizient. Derrick Rose kam auf 12 Zähler, während Dwyane Wade (4 Punkte, 2/7 FG) eine untergeordnete Rolle spielte. Dazu gaben sich die Gäste bei 17 Versuchen von der Freiwurflinie keine Blöße.

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Bei Milwaukee produzierte ein alter Bekannter - Giannis Antetokounmpo. Nach seiner Gala in Boston hatten auch die Cavs keine Antwort für den Griechen, der erneut starke 34 Punkte (15/22 FG), 8 Rebounds, 8 Assists und 3 Steals auflegte. Allerdings fehlte es ihm an Unterstützung. Im Schlussabschnitt versenkten die Bucks lediglich fünf von 18 Würfen, wenn der Absender nicht Antetokounmpo hieß.

Neben dem Franchisespieler punktete nur der amtierende Rookie of the Year, Malcom Brogdon (16), zweistellig. Khris Middleton, sonst als verlässliche Option bekannt, schoss von draußen nur Fahrkarten (0/5 Dreier) und beendete das Spiel mit 8 Punkten. Auch von der Bank kam zu wenig. So konnten die Cavs das Bankduell deutlich mit 45:23 für sich entscheiden.

Charlotte Hornets (1-1) - Atlanta Hawks (1-1) 109:91 (BOXSCORE)

Auch dank eines erneut starken Dennis Schröder (25 Punkte, 11/21 FG, 5 Assists) waren die Hawks im zweiten Viertel bereits mit 20 Punkten vorn, doch nach der Pause erlebte das Budenholzer-Team einen heftigen Einbruch. Charlotte gewann die zweite Halbzeit mit 60:35. Bei Atlanta ging nichts mehr. Außer Schröder konnte kein Hawks-Spieler mehr scoren (8/36 FG). "Das sind nur Wachstumsschmerzen", zeigte sich Kent Bazemore (11) wenig beunruhigt.

Bauchschmerzen dürften Bud aber die Reserve-Guards bereitet haben. Marco Belinelli (1/10 FG) und Malcom Delaney (1/6 FG) produzierten jede Menge Backsteine. Doch auch die Bigs machten keinen guten Eindruck. Charlotte schnappte sich satte 57 Rebounds (Atlanta: 38). Dadurch fiel es auch weniger ins Gewicht, dass die Hornets selbst mit dem Ball nicht immer aufmerksam umgingen (21 Turnover).

Dwight Howard kam zwar auf 20 Punkte und 15 Rebounds, leistete sich gegen sein ehemaliges Team aber 6 Ballverluste. Dennoch: Stand D12 auf dem Feld, hatten die Hawks auf seine Physis keine Antwort. Topscorer von Charlotte war aber einmal mehr Kemba Walker, der mit drei Dreiern im ersten Viertel früh Feuer fing und am Ende auf 26 Punkte (6/13 FG, 10/12 FT) und 9 Assists kam.

Von der Bank kommend machte außerdem Frank Kaminsky auf sich aufmerksam. Der Big Man erzielte 21 Punkte (7/14 FG) und schnappte sich 6 Rebounds. Bei Rookie Malik Monk wollte dagegen weiter nicht viel funktionieren. Zumindest traf der Shooting Guard zwei seiner fünf Dreier für 6 Punkte, leistete sich in 18 Minuten aber erneut 3 Turnover.

Indiana Pacers (1-1) - Portland Trail Blazers (2-0) 96:114 (BOXSCORE)

Nach 140 Punkten gegen Brooklyn wurden die jungen Pacers im zweiten Heimspiel von Portland ausgebremst. Indiana musste dabei aber auch auf Center Myles Turner verzichten. Domantas Sabonis (3 Punkte, 1/5 FG, 8 Rebounds) war jedoch zu keiner Zeit ein Ersatz, auch weil der Litauer kein Shotblocker ist. So suchten Portlands Guards vermehrt den Weg in die Zone und waren damit äußerst erfolgreich.

Damian Lillard nutzte dies schnell für 10 Punkte (5/7 FG) im ersten Viertel, danach kühlte der Spielmacher merklich ab und brachte nur noch sieben weitere Zähler auf das Scoreboard. Da aber sein Partner C.J. McCollum nach seiner Sperre wieder mitspielen durfte, fiel dies nicht ins Gewicht. Der Shooting Guard war mit 28 Punkten (12/18 FG) Topscorer der Blazers und nicht zu stoppen. "Diese zwei Guards gehören zu den schwersten Matchups der Liga", stöhnte Pacers-Coach Nate McMillan nach der Partie.

Doch auch in der Offense konnte Indiana nicht dagegenhalten. Victor Oladipo brauchte für seine 17 Punkte ebenso viele Würfe und auch Sixth Man Lance Stephenson (4 Punkte, 1/5 FG) enttäuschte. "Normalerweise treffe ich die. In der Preseason sind die Würfe noch gefallen. Ich darf jetzt nicht den Kopf hängen lassen", gab Born Ready zu Protokoll. Einen Lichtblick für Indiana gab es aber. Rookie T.J. Leaf machte als Power Forward einen guten Job und verbuchte 17 Punkte (7/11 FG) für sich.

Für einen anderen Frischling lief es weniger gut. Bei Portland gab No.10-Pick Zach Collins sein Debüt, brachte in sieben Minuten aber keine Punkte auf die Anzeigetafel (0/4 FG). No.26-Pick Caleb Swanigan hatte die gleiche Statline, traf aber immerhin zwei Freiwürfe. Stark für Portland waren dagegen Al-Farouq Aminu (16 Punkte, 16 Rebounds) und Evan Turner (17), der als Mikrowelle von der Bank kommend glänzte.

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