NBA

Rockets cruisen zum Sieg - Charlotte zittert

Von SPOX
James Harden und seine Rockets gewannen deutlich
© getty

Die Orlando Magic und die Brooklyn Nets konnten nicht für eine Überraschung sorgen. Houston erlaubte sich gegen die Magic nur eine kurze Schwächephase, während Charlotte den Sieg gegen die Nets fast noch aus der Hand gegeben hätte.

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Charlotte Hornets (24-28) - Brooklyn Nets (9-43) 111:107 (BOXSCORE)

Die Serie hat endlich ein Ende! Mit den Brooklyn Nets bekamen die Hornets zugegebenermaßen aber auch einen mehr als dankbaren Gegner, um aus ihrer Krise auszubrechen - sieben Spiele in Folge hatte Charlotte vor dieser Partie verloren. Brooklyn verlor zum zehnten Mal hintereinander.

Brooklyn verschlief den Start total, erzielte im ersten Viertel nur 16 Punkte, leistete sich in der Hälfte 11 Ballverluste und ließ so zu, dass sich die Hornets, bei denen bei weitem nicht alles klappte, immer weiter absetzten und mit 17 Punkten Vorsprung in die Kabine gingen. Nach der Standpauke in der Halbzeit zeigten die Nets dann doch ihr NBA-Gesicht und gewannen beide Viertel, am Ende reichte es jedoch nicht.

Brook Lopez erzielte 18 seiner 20 Punkte (8/17 FG) in der zweiten Halbzeit. Bojan Bogdanovic war mit 22 Punkten (8/15 FG) Topscorer der Partie. 18 Ballverluste der Nets waren letztendlich der entscheidende Faktor. "Die Turnover haben uns gekillt", sagte Bogdanovic nach dem Spiel. "Jeder redet immer von Defense, aber ich finde, wir sollten mal über die Ballverluste in der Offensive reden."

Für Charlotte reichte so eine durchwachsene Leistung. Kemba Walker (17 Punkte, 4/20 FG) spielte schwach und auch als Team trafen die Hornets nur 39 Prozent ihrer Würfe. Mit Marvin Williams (14), Michael Kidd-Gilchrist (14), Frank Kaminsky (12), Nicolas Batum (17), Marco Belinelli (17) und Jeremy Lamb (16) punkteten aber immerhin sechs Weitere zweistellig.

Viel Hoffnung war bei der Mannschaft von Kenny Atkinson vor dem Spiel aber wohl ohnehin nicht vorhanden - die Nets haben eine erschreckende Serie am laufen: 32 Mal in Folge mussten sie sich auswärts bei einem Ost-Team geschlagen geben.

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Houston Rockets (38-17) - Orlando Magic (20-34) 128:104 (BOXSCORE)

Trotz des deutlichen Sieges war man am Ende nicht restlos zufrieden bei den Rockets. Houston führte zwischenzeitlich bereits mit 23 Punkten, ließ die Magic dann aber im vierten Viertel noch auf 9 Punkte herankommen. "Teams werden Runs haben", kommentierte Ariza die Aufholjagd Orlandos. "Es geht aber vor allem darum, wie man auf solche Runs reagiert. Wir waren am Ende wieder in der Lage, Stops zu bekommen, und das ist die Hauptsache."

Ariza (20 Punkte, 7/15 FG, 7 Rebounds, 2 Steals) war mit seinen 14 Punkten im ersten Viertel hauptverantwortlich, dass die Rockets so gut aus den Startlöchern kamen. James Harden hatte sein übliches Double-Double (25 Punkte, 6/21 FG, 13 Assists). Eric Gordon steuerte 18 Punkte (5/10 FG) von der Bank bei und Patrick Beverly erzielte 9 seiner 14 Punkte im vierten Viertel und wehrte damit das potentielle Comeback ab.

Bei Orlando überzeugten erneut die Big Men. Serge Ibaka verbuchte 28 Punkte (13/20 FG) und 8 Rebounds und Nikola Vucevic legte ein massives Double-Double hin (14 Punkte, 19 Rebounds, 3 Steals). "Wir wissen, dass wir ein gutes Team sind und dass wir scoren können, aber wir wissen auch, dass wir bessere Defense spielen müssen", erklärte Ibaka nach dem Spiel.

Orlando-Trainer Frank Vogel ärgerte sich am Ende über die verpasste Chance: "Wir hatten unsere Möglichkeiten und haben das Defizit verkleinert, aber dann hatten wir ein paar Ballverluste zum falschen Zeitpunkt und sie haben daraus Kapital geschlagen."

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