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Später Hawks-Sieg bei Schröders Start-Debüt

Dennis Schröder hatte ein gutes Debüt als Hawks-Starter
© Getty

Die Atlanta Hawks sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Das Team von Neu-Starter Dennis Schröder fuhr zum Auftakt einen Sieg gegen die Washington Wizards ein. Beim 114:99-Erfolg (BOXSCORE) konnte sich auch Rückkehrer Dwight Howard auszeichnen.

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Dennis Schröder hatte nach der Nominierung zum Starter noch einmal Rückenwind durch seinen frisch unterzeichneten, neuen Vertrag bekommen. Der Spielmacher der Hawks zeigte eine gute Partie und traf 6 seiner 12 Würfe für 14 Punkte. Lediglich in der Vorbereitung unterliefen ihm einige Unkonzentriertheiten (2 Assists, 4 Ballverluste).

Dwight Howard dominierte bei der Rückkehr in seine Heimatstadt die Bretter und sammelte satte 19 Rebounds. Dazu gab es 11 Punkte und 3 Blocks.

Für die Wizards erlebte John Wall nicht den besten Shooting-Abend (3/15 FG), konnte aber immerhin 10 Assists verbuchen. Topscorer bei Washington war Markieff Morris mit 22 Zählern.

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Der SPOX-Spielfilm:

Vor dem Tip-Off: Das erste Mal in seiner NBA-Karriere durfte Dennis Schröder als Starting Point Guard in eine Saison gehen. An seiner Seite: Kyle Korver, Kent Bazemore, Paul Millsap und Dwight Howard. Für Washington begannen John Wall, Bradley Beal, Otto Porter, Markieff Morris und Marcin Gortat.

1. Viertel: Der erste Wurf von Schröder von der rechten Seite passte, auch der erste Dreier saß. Während Howard fleißig Boards sammelte (9), fing Millsap an zu treffen. Wall hatte Schwierigkeiten mit seinem Wurf (0/5 FG bisher), doch dank Beal blieben die Wizards dran. 29:27 Atlanta.

2. Viertel: Schröder war engagiert in der Offense, seine Turnover Nummer zwei und drei führten aber dazu, dass das Momentum auf die Seite der Wizards wanderte. Dazu bekam er nach einem frühern ersten noch zwei unnötige Fouls angehängt und musste vom Parkett. Howard wirkte fit und fischte sich am Brett munter weiter einen Abpraller nach dem anderen (15) und ermöglichte den Hausherren deutlich mehr Angriffe. Aufgrund besserer Quoten konnte Washington das Spiel dennoch weiterhin offen gestalten. 57:56 Hawks.

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3. Viertel: Nachdem Bazemore Wall beim Dunk unterlief, kochten die Emotionen hoch. Ein Flagrant Foul wurde ausgerufen, doch außer einem Meinungsaustausch zwischen den beiden Protagonisten blieb es friedlich. Die Hawks zogen die Defense an und schon traf Washington nicht mehr viel. Doch auch die Gastgeber bauten im dritten Viertel ab. 81:80 Atlanta.

4. Viertel: Tim Hardaway Jr. packte ein paar dufte Würfe aus und nach einem Eckendreier in Transition ging das Publikum in der Philips Arena steil. Seine 7 Zähler in Folge verschafften Atlanta ein kleines Polster. Die Hawks ließen kaum noch etwas zu, während Hardaway und Millsap das Spiel Korb um Korb außer Reichweite der Wizards brachten. Am Ende wurde es deutlich. 114:99 das Endergebins.

Hawks vs. Wizards: Hier geht's zum BOXSCORE

Der Star des Spiels: Paul Millsap. Sein Spiel ist nicht besonders spektakulär, doch Millsap war die wichtigste Waffe der Hawks. Er brauchte nicht viel Platz für seine Würfe, verwandelte 3 von 6 Dreiern und sammelte neben seinen 28 Punkten 7 Rebounds und 6 Assists. Ebenfalls stark: Das Scoring von Hardaway, die Defense von Thabo Sefolosha und die Rebound-Arbeit von Howard.

Der Flop des Spiels: Marcus Thornton. Die Bank der Wizards war allgemein nicht sonderlich stark, doch Thornton gab Scott Brooks überhaupt keinen Grund zur Freude. Der Shooting Guard traf lediglich 2 seiner 8 Würfe und zeigte zudem mentale Aussetzer in Defense und Offense.

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Das fiel auf:

  • Washingtons Defensivkonzept beinhaltete den Plan, Dwight Howard keine einfachen Dunks aus dem Pick-and-Roll zu erlauben. Die Zone war stets voll, wenn Schröder mit D8 zu Werke ging. Lieber ließen sie DS17 etwas Platz, der eine gute Mischung aus Passen und Werfen fand.
  • Die Screens von Marcin Gortat sind eine Klasse für sich. Immer wieder ermöglichten sie Wall offene Würfe, da Howard nicht aktiv mit rauskam. Glück für Atrlanta, dass der Wizards-Spielmacher überhaupt kein Zielwasser getrunken hatte. Die sieben verschiedenen Spieler, die Hawks-Coach Mike Budenholzer im Laufe der Partie gegen ihn stellte, halfen dabei, ihn nicht in den Rhythmus kommen zu lassen.
  • Ohne Schröder auf dem Court tat sich Atlanta mit dem Playmaking schwer. Es fehlte die ordnende Hand. Malcolm Delaney spielte solide, doch eine echte Gefahr strahlte er nicht aus. Entweder wanderte der Spalding am Ende zu Millsap oder ein Cut vom Flügel verhalf den Hawks zu Punkten.

Der Spielplan im Überblick

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