NBA

Lo mit starkem Debüt

Von SPOX
Maodo Lo stand für Philly 24 Minuten auf dem Parkett
© getty

Maodo Lo hat für die Philadelphia Sixers ein starkes Debüt hingelegt, Tibor Pleiß knüpfte für die Utah Jazz an seine gute Leistung aus dem ersten Spiel an. Die Spurs und Heat dominierten dank je zweier Sophomores, während die Knicks erst in Overtime gegen die Clippers siegten.

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Miami Heat (3-0) - Orlando Magic Blue (0-3) 84:68 (BOXSCORE)

Punkte: Josh Richardson (22) - Stephen Zimmerman, Nick Johnson (10)

Rebounds: Briante Weber (10) - Stephen Zimmerman (10)

Assists: Briante Weber, Josh Richardson (6) - Nick Johnson (8)

Die Miami Heat sind bei der Summer League in Orlando wohl am prominentesten besetzt - und das bekam nun auch das Blue Team der Orlando Magic zu spüren. Denn nach einem ausgeglichenen ersten Viertel, das die Magic mit hohem Tempo sogar knapp für sich entschieden, machte sich phasenweise ein Klassenunterschied bemerkbar.

Besonders wenn Justise Winslow und Josh Richardson gemeinsam auf dem Feld standen, lief die Offense der Heat wie geschmiert. Sie trafen im gesamten Spiel 43 Prozent aus dem Feld und 41 Prozent von der Dreierlinie, zudem dominierten sie die Bretter mit 41:33 Rebounds.

Als sie dann im letzten Viertel auch noch die defensive Intensität nach oben schraubten, war der Drops endgültig gelutscht. Winslow kam am Ende auf 15 Punkte, Richardson legte 22 Zähler und 6 Assists auf. Auf der anderen Seite zeigte Stephen Zimmerman (Pick #41) mit 10 Punkten und 10 Rebounds gute Ansätze.

New York Knicks (1-2) - Los Angeles Clippers (0-3) 92:84 OT (BOXSCORE)

Punkte: Chasson Randle (24) - Brice Johnson (23)

Rebounds: Marshall Plumlee (6) - Royce ONeale (9)

Assists: Chasson Randle (5) - David Michineau (7)

Knicks vs. Clippers - es war das Duell der beiden bis dato hoffnungslos unterlegenen Teams der Summer League. Wer Not gegen Elend erwartet hatte, sah sich aber getäuscht, denn vor allem offensiv zeigten beiden Teams eine ansprechende Leistung.

Die Clippers trafen sogar fast 60 Prozent ihrer Feldwürfe. Dass sie am Ende trotzdem den Kürzeren zogen, lag daran, dass sie keinen einzigen Dreier versenkten, bei immerhin 8 Versuchen. So konnten sich die Knicks mit einem schönen Alley-Oop-Dunk von JP Jokoto in die Verlängerung retten, wo sie dann ihre Defensiv-Künste zeigten.

Die Knicks entschieden die Overtime mit 8:0 für sich - wovon allerdings 5 Punkte von der Freiwurflinie erzielt wurden. Besonders Ron Baker (14 Punkt, 4 Steals) zeigte sich treffsicher von der Charity Stripe. Auffälligster Spieler des Abends war aber Chasson Randle (24 Punkte), der 6 seiner 9 Dreierversuche versenkte.

Indiana Pacers (1-2) - Detroit Pistons (3-0) 76:80 (BOXSCORE)

Punkte: Glenn Robinson III (20) - Stanley Johnson (16)

Rebounds: Glenn Robinson III (7) - Stanley Johnson (5)

Assists: Joe Young (5) - Lorenzo Brown (4)

Ein über die gesamte Spieldauer ausgeglichenes Spiel wurde am Ende zwischen den beiden besten Spielern auf dem Parkett entschieden: Glenn Robinson und Stanley Johnson. SJ, der im letzten Spiel weit unter seinen Möglichkeiten blieb, behielt dabei die Oberhand. Sein Dreier brachte Detroit in Front, sein Layup 23 Sekunden vor dem Ende bescherte seinen Pistons den Sieg.

"Ich werfe einfach weiter", so der Matchwinner nach dem Spiel: "Ich bin entspannt, da ich weiß, dass ich etwas mache, worin ich in ein paar Monaten noch deutlich besser sein werde. Ich glaube daran, was ich tue. Wenn du anfängst, an die Dinge zu glauben, die du tust, gibt es dir ein ganz anderes Level von Selbstbewusstsein." Seine Quote war mit 5/17 Treffern allerdings ausbaufähig.

Robinson erwischte ebenfalls einen Sahnetag und erzielte 20 Punkte (8/13 FG) sowie 9 der letzen 15 für sein Team. Es sollte dennoch nicht reichen, da Indy nur 1/17 Dreier traf. Der 18. Pick des Drafts, Henry Ellenson zeigte für Detroit einige vielversprechende Ansätze, unter anderem verwandelte er einen einbeinigen Fadeaway a la Dirk Nowitzki vom falschen Fuß.

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